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Artikel veröffentlicht am 21.07.2011 um 16:00 Uhr

KL2 kräftig durchgemischt: Halbe Liga neu

Wenn die KL2 in die Saison 2011/2012 startet, werden nicht weniger als acht der 16 Mannschaften Neulinge in der Liga sein. Zwei von oben runter, fünf von unten rauf, und einer von drüben rüber - anpfiff stellt Ihnen die Neuzugänge kurz vor.

Von Rene Hoffmann

Die Absteiger

Der TSV Neunkirchen spielte die komplette letzte Saison in der Bezirksliga gegen den Abstieg. Zum Ende hin sah es dann so aus, als ob sie sich gerade nochmal retten können. Doch ein 2:2-Unentschieden im letzten Saisonspiel gegen die SpVgg Erlangen reichte nicht. Durch dieses Remis war eine Punktgleichheit mit dem Post SV Nürnberg und dem TSV Röttenbach hergestellt, also musste der Relegationsteilnehmer in Entscheidungsspielen ermittelt werden. Neunkirchen verlor beide Partien knapp und auch im Relegationsspiel gegen den SC Großschwarzenlohe waren die Brandbacher nicht vom Glück verfolgt und mussten nach sieben Jahren den Gang zurück in die Kreisliga antreten.

Ebenfalls über die gesamte Spielzeit im Tabellenkeller verweilte der SV Schwaig. Ihre beste Phase hatten die Schwaiger von Ende März bis Ende April, als sie aus sechs Spielen satte 14 Punkte holen konnten. Mit der folgenden 0:5-Heimschlappe gegen den Post SV Nürnberg nahm dann das Unheil seinen Lauf und der SVS konnte den Abstieg nicht mehr verhindern.

Der Wechsler

Die DJK Weingarts ist eine der Mannschaften, die ziemlich in der Mitte des Spielkreises liegen und daher in schöner Regelmäßigkeit zwischen beiden Ligen hin- und hergeschoben werden. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga 2010 wurden sie in die KL1 eingruppiert, die sie nun nach einem Jahr wieder verlassen müssen. In der abgelaufenen Runde belegten die "Maigischer" einen guten dritten Platz, verspielten aber zum Rückrundenbeginn eine mögliche noch bessere Platzierung.

Die Aufsteiger

Eine sehr starke und vor allem konstante Saison spielte der TSV Brand in der Kreisklasse 3. Anfangs noch einer der Verfolger des perfekt gestarteten SV Gößweinstein, übernahmen die Eckentaler nach dem Sieg im Nachholspiel beim größten Rivalen die Tabellenführung und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Nach den Rängen drei, zwei und vier in den Vorjahren gelang diesmal der große Wurf mit der verdienten Meisterschaft in der KK3.

Die zweite Garde des Bezirksligisten SK Lauf lieferte sich in der Kreisklasse 4 lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Simonshofen, welches die Laufer schlussendlich dann doch deutlich für sich entscheiden konnten. Satte 75 Zähler heimsten die Reservisten ein, nur je dreimal wurden die Punkte geteilt bzw. verloren. Eine wahrhaft meisterliche Leistung.

Eine blitzsaubere Runde lieferten die Jungs aus Pommelsbrunn ab. Bereits vier Spieltage vor dem Ende konnte die Meisterschaft gefeiert werden. Bis dahin war die Mannschaft noch ungeschlagen, erst mit dem sicheren Aufstieg in der Hand ließ die Konzentration nach und drei der letzten vier Matches wurden verloren. Beeindruckend vor allem die beiden Acht-Spiele-Sieges-Serien zu Beginn und in der Mitte der Spielzeit.

Eine kleine Schwächephase Mitte/Ende September warf den Türkisch SV Röthenbach etwas zurück. Doch mit einem Lauf von sieben Siegen in Folge kämpften sie sich wieder zurück Richtung Tabellenspitze. Der SC Pommelsbrunn war zwar zu stark, doch es reichte immerhin zum Relegationsplatz. In den beiden Aufstiegsspielen war den Türken dann das Glück hold, denn beide Partien konnten im Elfmeterschießen gewonnen werden.

Im allerletzten Match des Spielkreises Erlangen/Pegnitzgrund sicherte sich der SV Simonshofen das Kreisliga-Ticket. Dabei musste ebenfalls die Elfmeter-Lotterie als Entscheidung herhalten. Den Relegationsplatz allerdings sicherte sich der SVS mit großem Vorsprung vor dem SC Kühlenfels (17 Punkte). Lange Zeit sah es sogar nach Direktaufstieg aus, doch letztlich waren sieben Remis dann doch einfach einige zuviel.

anpfiff wird die Neulinge bei TOP-Spielen noch genauer unter die Lupe nehmen. Den Anfang macht das Duell DJK Weingarts - TSV Neunkirchen am Freitag, 12.08., welches gleichzeitig das Auftaktspiel des gesamten BFV-Spielkreises Erlangen/Pegnitzgrund sein wird.