Bamberg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 03.04.2020 um 12:00 Uhr

Give me five, KK Süd - Teil 2: „Wie Mittwochabend ohne Bachelor“

Im ersten Teil von „Give me five“ haben wir bereits erfahren, wie Spielerinnen und Coaches die aktuelle Lage einschätzen, worauf sie sich in der Zeit nach der Krise freuen und wie sie sich momentan fit halten. Und auf einen ersten Teil folgt ja bekanntlich ein zweiter. Hierbei sind diesmal mit von der Partie: Große YouTube-Emotionen, Jerome Boateng und natürlich wieder das gute alte Klopapier…

Von Sebastian Pflaum

In Zeiten wie diesen, in denen das öffentliche Leben fast ausschließlich im Internet und in den sozialen Medien stattfindet, ist es nicht verwunderlich, dass viele sogenannte „Challenges“ entstehen. Da wäre zum Beispiel die „Old-Picture-Challenge“, bei der es darum geht, ein altes Kinderfoto von sich selbst im Netz zu präsentieren. Oder aber die „IStayHomeFor-Challenge“, die darauf aufmerksam machen soll, wie wichtig es ist, den Anweisungen der Experten und Regierungen Folge zu leisten, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen und Angehörige und Freunde zu schützen. Sehr originell - aber irgendwann auch schon mal da gewesen - ist die „Corona-Challenge“, bei der es darum geht, eine für Franken sehr kleine Flasche Bier (0,33 Liter) der Marke Corona innerhalb kürzester Zeit zu leeren.

Eine weitere Challenge findet ihren Ursprung sogar im Profifußball, genauer gesagt bei Jerome Boateng. Hierbei geht es darum, mit einer Klopapierrolle anstatt eines Fußballs zu jonglieren. Viele Nachahmer stellten bereits ihre Videos ins Netz - auch bei anpfiff.info - und forderten immer wieder neue Freunde dazu auf, sich daran zu beteiligen. So tat dies auch Daniela Mayer vom SV Pettstadt, wie „Give me five“ beweist.

Wenn der Fußball schon ruht, tanzt wenigstens das Klopapier - sofern man irgendwo noch eines bekommt...!

anpfiff.info

Das Fazit zu den Challenges liegt auf der Hand: Wer viele Freunde hat, stark vernetzt ist und seine Zeit häufig im Internet verbringt, dem kann in diesen Krisenzeiten eigentlich gar nicht groß langweilig werden. Man wird ja regelmäßig verlinkt. Dass man aber natürlich auch andere Dinge tun kann, um am Ball zu bleiben, beweist Teil zwei von „Give me five“.

Lisa Hartmann (SV Gundelsheim)

anpfiff.info

Ein Wochenende ohne Fußball ist…?
…wie Ostern ohne Eier!

Am Samstag um 15:30 Uhr werde ich in den kommenden Wochen…?
…die Spiele auf FIFA nachspielen.

Um mit meiner Mannschaft in Kontakt zu bleiben…?
…nutze ich vor allem Videochats.

Ich halte mich derzeit fit, indem ich…?
…Workouts betreibe und joggen gehe.

Und wenn die Corona-Krise dann endlich überstanden ist…?
…rocke ich mit meiner Mannschaft die Rückrunde.

Lea Zillig (SV Gundelsheim)

anpfiff.info

Ein Wochenende ohne Fußball ist…?
…wie ein Mittwochabend ohne den Bachelor.

Am Samstag um 15:30 Uhr werde ich in den kommenden Wochen…?
…die für mich emotionalsten Spiele auf YouTube nochmal anschauen.

Um mit meiner Mannschaft in Kontakt zu bleiben…?
…nutze ich WhatsApp und Videochats.

Ich halte mich derzeit fit, indem ich…?
…Workouts betreibe, joggen gehe und Stabis mache.

Und wenn die Corona-Krise dann endlich überstanden ist…?
…packe ich meine Freunde ein und wir gehen zusammen auf den Platz.

Egzon Babatinca (Trainer SV Pettstadt)

anpfiff.info

Ein Wochenende ohne Fußball ist…?
…wie eine Welt ohne Frauen.

Am Samstag um 15:30 Uhr werde ich in den kommenden Wochen…?
…meine Nachbarschaft besser kennenlernen.

Um mit meiner Mannschaft in Kontakt zu bleiben…?
…nutze ich WhatsApp.

Ich halte mich derzeit fit, indem ich…?
…Übungen in meinem Wohnzimmer oder im Garten einbaue.

Und wenn die Corona-Krise dann endlich überstanden ist…?
…werde ich alle umarmen!

Daniela Mayer (Spielführerin SV Pettstadt)

anpfiff.info

Ein Wochenende ohne Fußball ist…?
…wie Bonnie ohne Clyde!

Am Samstag um 15:30 Uhr werde ich in den kommenden Wochen…?
…die Zeit mit meinen Kids verbringen.

Um mit meiner Mannschaft in Kontakt zu bleiben…?
…habe ich meinen Kids der F-Junioren die Klopapier-Challenge von Jerome Boateng als Hausaufgabe aufgegeben und sie darum gebeten, mir lustige Videos davon zu schicken.

Ich halte mich derzeit fit, indem ich…?
…den Ergometer benutze und meine Klopapierrolle als Fußball.

Und wenn die Corona-Krise dann endlich überstanden ist…?
…werden wir uns hoffentlich alle wieder gesund und munter auf dem Rasen sehen.

anpfiff.info bedankt sich bei allen Beteiligten des ersten und zweiten Teils für die teils sehr originellen Antworten und wünscht jedem alles Gute und viel Kraft in diesen außergewöhnlichen Zeiten!

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare

Zum Forum (auch zum Eröffnen neuer Diskussionsthemen)

Hinweise der BZgA

Aktuelle Informationen zum Coronavirus

Mit einfachen Maßnahmen können auch Sie helfen, sich selbst und andere vor Ansteckungen zu schützen,
Krankheitszeichen zu erkennen und Hilfe zu finden.
(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

SCHÜTZEN
Halten Sie beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand – drehen Sie sich am besten weg. Niesen Sie
in die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch, das Sie danach entsorgen. Vermeiden Sie Berührungen,
wenn Sie andere Menschen begrüßen, und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mindestens
20 Sekunden lang mit Wasser und Seife.

ERKENNEN
Erste Krankheitszeichen sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. Einige Betroffene leiden zudem an Durchfall. Bei einem schweren Verlauf können Atemprobleme oder eine Lungenentzündung eintreten. Nach einer Ansteckung können Krankheitssymptome bis zu 14 Tage später auftreten.

HANDELN
Haben Sie sich in einem Gebiet aufgehalten, in dem bereits Erkrankungsfälle mit dem neuartigen
Coronavirus aufgetreten sind? Sollten innerhalb von 14 Tagen die oben beschriebenen Krankheitszeichen
auftreten, vermeiden Sie unnötige Kontakte zu weiteren Personen und bleiben Sie nach Möglichkeit
zu Hause. Kontaktieren Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt per Telefon oder wenden Sie sich an die
Nummer 116 117 und besprechen Sie das weitere Vorgehen, bevor Sie in die Praxis gehen. Hatten Sie
Kontakt zu einer Person mit einer solchen Erkrankung? Wenden Sie sich an Ihr zuständiges Gesundheitsamt.

Alle Informationen unter 116117 oder unter www.infektionsschutz.de