Neuausrichtung, Auf- und Absteiger: Veränderungen bei der SRG Bamberg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 04.09.2017 um 06:00 Uhr
Neuausrichtung, Auf- und Absteiger: Veränderungen bei der SRG Bamberg
Wie in jedem Jahr, so unterlagen auch die qualifizierten Schiedsrichter in Oberfranken während der Saison 2016/17 wieder regelmäßigen Beobachtungen. Die Auswirkungen, sprich Auf- und Abstiege, können wir seit Beginn der neuen Spielzeit sehen. Doch nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz, gab es in der Sommerpause Neuerungen bei der SRG Bamberg.
Von Ralf Riemke
Von qualifizierten Schiedsrichtern spricht man in der Regel von der Kreisliga aufwärts. Dort werden bereits nach bestimmten Kriterien ausgesuchte Referees beobachtet, die eine Chance haben, sich für einen Aufstieg in die Bezirksliga zu empfehlen. Ab da wird jeder Schiedsrichter mehrere Male pro Saison unter Zuhilfenahme eines ausgeklügelten Punktesystems beobachtet. Am Ende entscheiden dann schließlich genau diese Punkte über Auf- und Abstieg oder eben den Verbleib in einer Liga.

Kreisliga

Zwölf oberfränkische Schiedsrichter im Alter zwischen 17 und 35 Jahren wurden jeweils fünf Mal beobachtet. Die sogenannten Bezirksliga-Anwärter aus Bamberg waren Andreas Göller, Alexander Distler und Christian Sinne. Alle drei Referees schafften den Aufstieg und werden ab sofort in der Bezirksliga pfeifen dürfen. Das Trio haben wir erst kürzlich in einem unserer Berichte porträtiert. In der höchsten Spielklasse des Kreises Bamberg sind weiterhin Marco di Filippo (SV Walsdorf), Franz-Josef Engel (1. FC 1911 Baunach), Heiko Fleischmann (TSV Burgpreppach), Mario Förtsch (FV Giech), Dr. Stefan Fritsch (ASV Stübig), Robert Görtler (RSC Oberhaid), J.G. Christoph Hetzel (Schwabthaler SV), Michael Hummel (SV Merkendorf), Alexander Kobelt (DJK Don Bosco Bamberg), Daniel Möller (SpVgg Stegaurach), Uwe Oehm (1. FC Rentweinsdorf), Andreas Oppelt (SV Walsdorf), Tobias Paesler (DJK Don Bosco Bamberg), Leon Potuzhek (TSG 2005 Bamberg), Ralf Riemke (1. FC Lichtenfels), Tim Schoberth (SC Jura Steinfeld) und Marco Sondey (SV Würgau) an der Pfeife. Neu hinzugekommen sind unter anderem zwei Frauen. Anja Gebhardt (TSV Hirschaid) und Sabrina Braun (SC Neuhaus/Ofr.) dürfen sich ab sofort in der Kreisliga beweisen.

Bezirksliga

Die höchste oberfränkische Spielklasse ging mit insgesamt 42 Schiedsrichtern an den Start, 10 davon stammten aus der Bamberger Gruppe. Auf Platz 1 landete der älteste aller Teilnehmer, Wolfgang Reich. Der Bamberger verteidigte damit seinen Spitzenplatz aus der letzten Saison. Aufgrund der Altersgrenze durfte er wiederum nicht in die Landesliga aufsteigen. Das schaffte dafür als einziger Bamberger sein Sohn Daniel, der im Endklassement auf dem sehr guten 3. Platz landete. Ihm folgten sogleich Deniz Sahbaz, Simon Winkler und Patrick Garbe, die damit das sehr gute Abschneiden der Bamberger Unparteiischen komplettierten. Mit Jürgen Waßmann, Stephan Czepluch, Florian Reich und Marian Engelhaupt konnten sich vier weitere Bamberger in der Bezirksliga halten.

Daniel Reich gehört zu den Shooting-Stars unter den oberfränkischen Schiedsrichtern. Innerhalb kurzer Zeit führte den erst 18-Jährigen sein Weg in die Landesliga.
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Landesliga

Die Landesliga ging mit insgesamt 118 Schiedsrichtern an den Start. Im Spitzenbereich konnte sich mit dem 30-jährigen Martin Götz ein Bamberger Referee platzieren. Aus der Domstadt konnten außerdem Andreas Voll und Markus Görtler sowie Christian Stapf die Klasse halten.

Bayernliga

55 Namen standen zu Beginn der Saison auf der Liste für die Bayernliga, zwei davon aus Oberfranken. Nach dem Rückzug von Sven Engl am Ende der vergangenen Saison aus privaten Gründen hatte die Bamberger Gruppe niemanden in Bayerns Eliteklasse vorzuzeigen. Der beste oberfränkische Schiedsrichter war Stefan Klerner aus Lichtenfels.

Regionalliga

Markus Pflaum aus Hallstadt und Christopher Schwarzmann aus Scheßlitz gehören schon seit Jahren zum Teilnehmerfeld der Regionalliga. Auch dieses Mal konnten sie ihre Plätze behaupten.

Interna der SRG Bamberg

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz hat sich etwas getan. Bei der an Mitgliedern größten Schiedsrichtergruppe Bayerns wurden einige Modifizierungen vorgenommen. So hat Daniel Möller das Amt des Einteilers für die A- und B-Klassen übernommen. Er hat damit Simon Winkler ein gutes Stück an Arbeit abgenommen. Der wird weiterhin die Assistenten einteilen, sowie die Kreisliga- und Kreisklassen-Schiedsrichter. Im Jugendbereich bleibt Wolfgang Reich Ansprechpartner. Für das Beobachtungswesen ist ab sofort Ralf Riemke zuständig.

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