Andreas Deckert im Gespräch: „Die Mannschaft bleibt zusammen“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.05.2008 um 10:00 Uhr
Andreas Deckert im Gespräch: „Die Mannschaft bleibt zusammen“
Gerade einmal ein Jahr währte das Gastspiel des SV BW Sassendorf in der Kreisklasse 2. Nach einer alles in allem ernüchternden Saison kehrt der Aufsteiger des Vorjahres in die A-Klasse zurück. anpfiff sprach mit Trainer Andreas Deckert über die Gründe für den verpassten Klassenerhalt, über die Zukunft des Vereins sowie über seine eigenen Pläne.
Von Robert Schäfer
Bleibt trotz des Abstieges für ein weiteres Jahr in Sassendorf: Andreas Deckert.
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Herr Deckert, nach nur einem Jahr muss der SV BW Sassendorf die Kreisklasse wieder verlassen. Was waren in Ihren Augen die Ursachen, dass sich Sassendorf gegen die Konkurrenz nicht behaupten konnte?

Andreas Deckert: Wir hatten in der vergangenen Saison sehr viel Verletzungspech, das war sicherlich der Hauptgrund für den Abstieg. Ich konnte seit zwei Jahren nicht mehr mit derselben Mannschaft spielen, das sagt eigentlich alles. Zum Teil lag der Abstieg aber auch an den Spielern selbst. Einige in der Mannschaft dachten wohl, der Klassenerhalt werde ein Selbstläufer und sind mitunter dementsprechend aufgetreten. Uns unterliefen viele einfache Fehler, eine Reihe selbstverschuldeter Niederlagen war die Folge. Das 7:1 in Giech etwa durfte so hoch nie ausfallen.  

Wie steckt man in Sassendorf, gerade nach der Aufstiegseuphorie des Vorjahres, den umgehenden Wiederabstieg weg? Herrscht eher Gelassenheit oder Weltuntergangsstimmung?
Andreas Deckert: Natürlich ist der Vorstand mit dem Verlauf der Saison nicht zufrieden. Dennoch ist aber der Abstieg keine Tragödie, uns war ja klar, dass es schwer werden würde. Was mich betrifft, wird von Vereinsseite aus keinerlei Druck auf mich ausgeübt, es wurde und wird keine Kritik an mir geübt.  

Sie geben bereits das Stichwort: wie wird es mit Ihnen persönlich weitergehen? Bleiben Sie dem Verein auch in der A-Klasse erhalten?
Andreas Deckert: Die Mannschaft bleibt auch nach dem Abstieg zusammen, nach dem derzeitigen Stand der Dinge wird kein Spieler den Verein verlassen. Im Gegenzug sind bereits drei Zugänge amtlich, die ich jetzt aber noch nicht namentlich nennen möchte. Aus diesem Grund habe ich meinen Vertrag in Sassendorf um ein Jahr verlängert, zumal mir, wie schon gesagt, von Vereinsseite aus keinerlei Vorwurf gemacht wird. Ich habe aber sowohl die Vereinsführung als auch die Mannschaft wissen lassen, dass dies dann definitiv meine letzte Saison in Sassendorf sein wird.  

Und welches Ziel werden Sie mit Sassendorf in der nächsten Saison verfolgen? Ist der direkte Wiederaufstieg ein Thema?
Andreas Deckert: Unser Ziel ist zunächst einmal ein einstelliger Tabellenplatz. Je nachdem, wie wir zur Winterpause stehen, werden wir dann weiterschauen.  

Herr Deckert, wir danken Ihnen für das Gespräch. 

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