Sassendorfs Trainer ist zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass wir nicht absteigen“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.02.2008 um 10:00 Uhr
Sassendorfs Trainer ist zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass wir nicht absteigen“
Als Neuling tut sich der SV BW Sassendorf bislang noch etwas schwer in der Kreisklasse 2. Den Jahreswechsel verbrachte die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Deckert auf einem Abstiegsrang, wenngleich mit Blickkontakt zum rettenden Ufer. Für den Coach kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
Von Robert Schäfer
Drei Siege aus sechzehn Spielen, insgesamt vierzehn Punkte – keine Frage, der SV BW Sassendorf muss sich steigern, wenn der Aufstieg in die Kreisklasse nicht zur kurzen Stippvisite geraten soll. Die Mannschaft freilich präsentierte sich in der Vorrunde oftmals besser als es die Zwischenbilanz vermuten ließe. „Gerade in den ersten sechs, sieben Spielen und hier vor allem gegen Spitzenmannschaften wie Mistendorf oder Scheßlitz haben wir eigentlich sehr gut ausgeschaut“, so Andreas Deckert. Nur leider, so muss man hinzufügen, stimmte das Ergebnis am Ende zumeist nicht.  

Mancher Punkt wurde unnötig verschenkt

Andreas Deckert ist felsenfest vom Klassenerhalt seiner Mannschaft überzeugt.
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Wiederholt verspielte Sassendorf eine Führung und musste sich am Ende mit nur einem Punkt zufrieden geben oder gar mit völlig leeren Händen vom Platz gehen. „In der Vorrunde“, meint Andreas Deckert nicht ohne Grund, „haben wir sehr viele Spiele selber verdummt. Mitunter haben wir Punkte leichtfertig verschenkt, wie zum Beispiel in Weichendorf oder Scheßlitz. Da ist die Mannschaft bisweilen auseinandergefallen, nachdem sie den Ausgleich kassiert hatte. Meines Erachtens fehlen uns so unter dem Strich sieben Zähler, die wir eigentlich hätten machen müssen“. Oder, positiv ausgedrückt: Die Mannschaft hat eigentlich das Potenzial, in der Liga mitzuhalten, konnte dieses bislang aber kaum abrufen. Die Gründe hierfür liegen aber nicht nur im Pech oder Unvermögen der Spieler. Hinzu gesellte sich auch noch der Ausfall wichtiger Leistungsträger. „Kilian Hoh, der sehr wichtig für uns ist, fiel längere Zeit mit einem Außenbandriss aus, Roman Linzner hat sich unglücklicherweise den Mittelfußknochen gebrochen. Außerdem haben wir sehr viele Schichtarbeiter in der Mannschaft, die mir sonntags immer wieder gefehlt haben. Da ist es für einen Aufsteiger natürlich schwer, sich zu behaupten“.  

„Ich werde alles geben“

Dennoch: Die Moral in der Mannschaft ist intakt, das zeigt allein die hohe Trainingsbeteiligung, die regelmäßig bei zwanzig Mann liegt. Auch im Umfeld kommt keine Unruhe auf, das Verhältnis zwischen Andreas Deckert und der Vereinsführung ist ungebrochen gut. „Im Vorstand ist alles top, es wird alles Mögliche für die Spieler und den Trainer getan. Auch Spielleiter Michael Seibold steht hinter der Mannschaft, wir haben einen guten Draht zueinander, der Zusammenhalt ist super“. Fehlt eigentlich nur noch das sportliche Erfolgserlebnis. Damit das Glück wieder nach Sassendorf zurückkehrt, werden Andreas Deckert und seine Schützlinge dieser Tage ein Trainingslager in der Nähe von Kassel beziehen, wo sie sich vier Tage lang auf das Restprogramm vorbereiten werden. Viel Mühe sicherlich, doch der Trainer zweifelt nicht daran, dass die Plackerei mit dem Ligaverbleib belohnt werden wird. „Ich werde alles geben für den Klassenerhalt. Es sind gewisse Kleinigkeiten, die am Ende den Ausschlag geben, Fußball wird immer durch Kleinigkeiten entschieden. Aber ich bin felsenfest überzeugt, dass wir nicht absteigen“.    

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