Stabiler als im letzten Jahr: TSV Steinberg will unter die Top 5 - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.07.2007 um 10:03 Uhr
Stabiler als im letzten Jahr: TSV Steinberg will unter die Top 5
Die Vorrunde ließ sich sehr überzeugend an im verflixten zweiten Jahr des TSV Steinberg in der Bezirksliga. Doch nach der Winterpause rutschte die Mannschaft 2006/07 bedrohlich nahe an die Abstiegsränge heran. "Auf ein Neues" heißt es nun und die Föhrweiser-Elf hat einiges vor.
Von Bernd Riemke
Versönhlich war der Saisonabschluss beim TSV. Mit dem siebten Platz in der Endabrechnung konnten Buckreus&Co den Vorjahreserfolg egalisieren und sich selbst in der Bezirksliga etablieren. Dennoch: Wieder waren es mehr als 60 Gegentore. Um nach ganz vorne reinzuschnuppern sind das entschieden zu viele. Hier galt es also den Hebel anzusetzen und Heinrich Föhrweiser erklärte dies in der Saisonvorbereitung zur höchsten Kommandosache. Der Spielertrainer wird nach seinem Wechsel vom TSV Neuensorg, wo er im vergangenen Jahr neben seiner Trainertätigkeit in Steinberg, noch aktiv war, nun selbst den Posten des Liberos bekleiden. Die Erfolge sind unübersehbar. "Die Abwehr steht in diesem Jahr deutlich stabiler", ist Abteilungsleiter Norbert Engelhardt beruhigt, nachdem es der Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit nur selten gelang zu-null zu spielen.

Gelungene Generalprobe

Dies gelang in überzeugender Manier zuletzt bei der Generalprobe für die neue Saison. Im Pokalfinale des Kreises Kronach bezwang der TSV Kreisligist FC Stockheim mit 2:0 und scheint gewappnet für den Saisonstart. Am Samstag astiert Liganeuling TSV Meeder in Steinberg und da zählen zunächst nur drei Punkte. "Im ersten Spiel ist es immer wichtig mit einem Erfolg zu starten, zumal wir zu Hause spielen", so Engelhardt, dem auch ob der derzeitigen Verletztenliste nicht bange wird. Mit Manuel Brückner und dem an einer Innenbanddehnung laborierenden Holger Buckreus fallen zwar zwei Stützen der Elf in jedem Fall aus, doch der Abteilungsleiter ist sich sicher, dass die vermeintlichen Ersatzspieler auch keinen Deut schlechter agieren werden. "Auch wenn wir vermutlich nicht in Bestbesetzung antreten können, haben wir dennoch eine schlagkräftige Truppe", strahlt Engelhardt Zuversicht vor dem Saisonauftakt aus.

Entstandene Lücken konnten geschlossen werden

Hintere Reihe stehend von links: Holger Buckreus, Christian Buckreus, Stefan Böhmer, Heinrich Föhrweiser, Reiner Föhrweiser, Christian Eidloth,  Andre Welsch, Marco Buckreus, Marcus Buckreus.   Mittlere Reihe von links: Geschäftsführender Vors. Klaus Wachter, Spielleiter Norbert Engelhardt, Alexander Jakob, Andreas Trebes, Jörg Gerber, Michael Porzig,  Christian Engelhardt,  Adam Kraus, Manuel Brückner, Andre Baier, 1. Vorsitzender Bernd Engelhardt.   Sitzend von links: Philipp Sesselmann,  Daniel Engelhardt, Christian Wojak, Dominik Fehn,  Dominik Bayer,  Marcel Schneider.   Es fehlen: Matthias Bayer, Holger Lang, Ronny Eidloth, Tobias Mattes und Andreas Wilde.
TSV Steinberg

Zuversicht, die durchaus angebracht ist. Die Lücke, die Markus Zeller (SpVgg Lettenreuth) hinterließ, konnte der vom SV Friesen geholte Adam Kraus bislang vorzüglich schließen, so dass den Verantwortlichen nicht Bange ist. Die Abwehr sei durch die Föhrweiser Brüder - neben Trainer Heinrich konnte Reiner Föhrweiser vom SV Gifting verpflichtet werden - ohnehin sattelfester als vor Jahresfrist und André Welsch (SSV Lahm Hesselbach) verrichtet viel und vor allem gewinnbringende Laufarbeit im Mittelfeld. Der nun deutlicher zu Tage tretende Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders sei wohl mit dafür verantwortlich, dass die Spieler grundsätzlich ein höheres Maß an Laufbereitschaft an den Tag legen und sich die Mannschaft in den letzten Wochen zusehends stabilisieren konnte, so Engelhardt. In der Offensive ist Marco Buckreus trotz seiner inzwischen 36 Jahre immer noch ein Garant für ausreichend Tore und so verwundert es nicht, dass Heinrich Föhrweiser voller Zuversicht und mit freudiger Erwartung dem Saisonstart entgegensieht. "Wir brauchen uns vor niemandem verstecken", heißt es aus seinem Munde und den Beweis dafür, möchte der TSV Steinberg diesmal nicht nur eine Halbserie lang antreten.

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