Sassendorf geht selbstbewusst in die neue Saison: „Angst müssen wir nicht haben“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.07.2007 um 15:00 Uhr
Sassendorf geht selbstbewusst in die neue Saison: „Angst müssen wir nicht haben“
Sechs lange Jahre dauerte es, ehe der SV BW Sassendorf in der vergangenen Saison die Rückkehr in die Kreisklasse schaffte. Für den 1967 gegründeten Verein war es überhaupt erst der zweite Aufstieg nach 1992. Entsprechend groß ist die Euphorie in dem kleinen Ort unweit von Zapfendorf.
Von Robert Schäfer
Andreas Deckert ist sich sicher: "Wir müssen keine Angst haben".
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„Der Aufstieg war für den Verein und für das ganze Dorf natürlich klasse“, blickt Andreas Deckert auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Bereits in seinem zweiten Jahr als Sassendorfer Übungsleiter führte der einstige Bayern- und Landesligaspieler die Blau-weißen aus dem Niemandsland der Tabelle zurück in die Kreisklasse. Dorthin war Sassendorf schon einmal aufgestiegen, vor genau fünfzehn Jahren. Immerhin neun Spielzeiten hielt sich der Sportverein seinerzeit in der B- bzw. Kreisklasse, schnupperte in seinen besten Jahren gar am Aufstieg in die Kreisliga, stieg dann aber 2001 wieder ins Unterhaus des Spielkreises ab.  

Die Mannschaft zieht gut mit

Es folgten nicht immer erfolgreiche Jahre, in denen Sassendorf zeitweise gar nur im unteren Tabellendrittel der A-Klasse 2 anzutreffen war. Mit der Saison 2005/2006 jedoch wendete sich das Blatt. In seiner ersten Saison als Sassendorfer Coach führte Deckert die Mannschaft auf Platz fünf, in der abgelaufenen Runde dann belegte der Sportverein nach einer souveränen Serie Positionen zwei, was wiederum mit dem direkten Aufstieg in die Kreisklasse gleichbedeutend war. Kein Wunder, dass nach den langen Jahren in der A-Klasse auch Wochen später die Euphorie noch groß ist. „Ich habe in der Vorbereitung bereits gemerkt, dass alle Spieler gut mitziehen. Wir haben derzeit durchschnittlich zwanzig Leute beim Training, das ist für die Kreisklasse eine sehr gute Beteiligung“, zeigt sich Deckert mit der Einstellung seiner Schützlinge zufrieden. Ohnehin gehen die Sassendorfer das Abenteuer Kreisklasse mit einiger Zuversicht an.  

Guter Fußball ist das A und O

„Wir haben einige sehr gute Fußballer in unseren Reihen. Und guten Fußball zu spielen, ist für mich das A und O. Wenn wir alle Spieler an Bord haben, glaube ich daher schon, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“, meint Deckert, der als Zielvorgabe für die kommende Saison einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben hat. Ein realistisches Ziel? – Immerhin hat in der vergangenen Runde mit dem SV Zückshut ein anderer Rückkehrer bewiesen, was in der Kreisklasse 2 alles möglich ist. Denn, so Deckert: „Ich denke, diese Liga ist sehr ausgeglichen. Es ist eigentlich keine Übermannschaft dabei, und auch beispielsweise unser Mitaufsteiger Gundelsheim wird in diesem Feld sicher keine schlechte Rolle spielen“. Und in der Tat: Ein eindeutiger Titelfavorit ist kaum auszumachen. Mit dem SV Memmelsdorf II hat sich die stärkste Mannschaft der letzten Saison in Richtung Kreisliga verabschiedet, aus welcher im Gegenzug mit der DJK Königsfeld lediglich ein Absteiger hinzukam. Kein Wunder also, dass Deckert, zumal nach der starken Aufstiegsserie, mit einigem Selbstbewusstsein feststellt: „Angst müssen wir eigentlich vor keinem haben, ganz sicher können wir in dieser Liga mithalten“.

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