FSV Bayreuth – SV Memmelsdorf: Wird es noch einmal spannend? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.05.2011 um 00:00 Uhr
FSV Bayreuth – SV Memmelsdorf: Wird es noch einmal spannend?
Fünf Punkte Vorsprung bei zwei aussehenden Partien lassen normalerweise auf eine sichere Meisterschaft schließen. Müssten die Junioren des SV Memmelsdorf beim anpfiff - Topspiel am Samstag nicht ausgerechnet beim hartnäckigsten Verfolger in der Wagnerstadt antreten, könnten sie den Sekt wohl schon kaltstellen. So erwartet sie sicherlich noch einmal ein heißer Tanz. 
Von Hans-Jürgen Wunder

Wie schwer es gegen die Saaser werden kann, musste hier FSV-Stürmer Arthur Odenbach (in rot) im Zweikampf gegen seinen Kontrahenten erfahren
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Man stelle sich vor, der Spitzenreiter strauchelt in Bayreuth und kommt am letzten Spieltag gegen die Saaser nicht über ein Unentschieden hinaus. Dann könnte die Tabellenführung, die die Krötsch - Schützlinge seit dem dritten Spieltag innehaben, und der sicher geglaubte Aufstieg noch auf der Zielgeraden verspielt werden. Doch mit diesen Überlegungen befasst sich der Memmelsdorfer Coach sicherlich nicht, zumal seine Truppe für das Gipfeltreffen besten gerüstet zu sein schein. In den letzten Partien schossen seine Jungs meist fünf, sechs oder gar sieben Tore – je nach Tagesform und Stärke des Gegners. Da muss man nicht wirklich zittern, zumal man zwei Chancen bekommt, die Meisterschaft perfekt zu machen. „Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzubringen und orientieren uns nicht so sehr am Gegner“, merkt dazu Gästetrainer Marco Krötsch selbstbewusst an, der jetzt auch wieder auf seine Abiturienten zurückgreifen kann. Einzig die Chancenverwertung hat ihm zuletzt nicht gefallen, und darin sieht er ein Problem: „Wir wissen, dass der FSV einen guten Torwart hat. Da kann es sich rächen, wenn man seine Dinger nicht macht“, fügt der Übungsleiter an. Trotzdem glaubt er, dass seine Elf zumindest das Unentschieden holt, das dann zum Titel reicht. Sollte das gelingen, wird es eine spontane Feier geben. Für den Respekt vor dem Gegner spricht, dass er freimütig bekennt: „Geplant ist noch gar nichts.“
 

Understatement beim FSV?

Nur noch theoretische Aussichten auf Meisterschaft und Aufstieg sieht dagegen FSV - Trainer Michael Schreiber. Zu klar seien die Ergebnisse der

Gibt sich pessimistisch: FSV-Trainer Michael Schreiber 
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Memmelsdorfer in den letzten Spielen gewesen, zu deutlich deren Überlegenheit. Zudem sei die Lufthoheit des Spitzenreiters bekannt und gefürchtet. Dem hätten die Teams in der Bezirksoberliga nach Ansicht von Schreiber im Grunde nicht viel entgegenzusetzen. Dennoch wird sich der Übungsleiter, der nach der Saison die Herren des TSV Bindlach in der Kreisliga trainiert, insgeheim vielleicht doch etwas ausrechnen. Beim 1:1 im Vorspiel stand die Partie jedenfalls nach übereinstimmenden Aussagen am Ende auf der Kippe, so dass für beide Konkurrenten der Sieg möglich war. Warum sollten die Schreiber-Schützlinge da nicht für die erste Niederlage der Memmelsdorfer sorgen können. Und wie unbequem die Saaser mit den ehemaligen FSV – Akteuren Felix Dollhopf und Sebastian Eichmüller sein können, die am letzten Spieltag beim Spitzenreiter antreten müssen, haben die Verantwortlichen des Fusionsvereins am eigenen Leibe verspürt – am letzten Wochenende gab es gegen den Lokalrivalen nur einen mühevollen und denkbar knappen 1:0 Erfolg.       
 

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