Der Senftenberg bebte: Gunzendorf strahlender Meister - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.06.2008 um 23:56 Uhr
Der Senftenberg bebte: Gunzendorf strahlender Meister
Der Aufstieg stand schon seit letztem Sonntag fest, doch die Kicker der FSG Gunzendorf wollten zusätzlich ihr Meisterstück machen. Das 0:0 beim SV Wernsdorf reichte und so war der Schlusspfiff gleichbedeutend mit dem Startschuss für eine rauschende Feier, bei der sich die Spieler erneut meisterlich zeigten.
Von Bernd Riemke
"Wir haben etwas erreicht, womit man nicht unbedingt rechnen konnte", strahlte FSG-Trainer Thomas Hoffmann voller Stolz nach dem Punktgewinn beim SV Wernsdorf. Mit einer einzigen kleinen Unterbrechung thronte die FSG Gunzendorf seit dem sechsten Spieltag auf dem Platz an der Sonne und hielt die starke Konkurrenz stets in Schach. "Wir hatten das entscheidende Spiel in Melkendorf", wirft Hoffmann in der Stunde des Triumphes einen Blick zurück, auf eine beachtliche Serie, die mit dem 3:0-Auswärtserfolg im vierten Spiel nach der Winterpause wohl tatsächlich einen Knackpunkt darstellte. Leidenschaftlich und zugleich spielerisch überzeugend agierten die Grün-Weißen, die zuvor gerade in den Spitzenspielen wenig überzeugen konnten, nun aber ein deutliches Signal setzten. Auf dem Weg zur Meisterschaft führt kein Weg an der FSG vorbei - und so sollte die Überholspur für die lauernden Kontrahenten bis zum Saisonfinale versperrt bleiben.

Unermüdlich standen die Cheerleader ihren Spielern während der 90 Minuten in Wernsdorf zur Seite und konnten am Ende mit der Mannschaft gemeinsam den Titelgewinn feiern.
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Ausgeglichener Kader der Schlüssel zum Erfolg

Obgleich mit Michael Nüßlein, der überragende 45 Treffer erzielte, und Thomas Hoffmann - der Spielertrainer traf selbst 30 Mal ins gegnerische Netz - zwei Protagonisten des Meisters schnell ausgemacht sind, ist es vor allem der mannschaftlichen Geschlossenheit zu verdanken, dass die FSG nach zwei Jahren in die Kreisklasse zurückkehrt. Vom Verletzungspech blieb nämlich auch der Titelträger nicht verschont, doch wussten die Jungs vom Senftenberg derartige Rückschläge immer auszugleichen. Am Ende stehen unerreichte 23 Siege in 30 Partien zu Buche und die A-Klasse 2 hat einen mehr als würdigen Meister gefunden, der sich diesmal auf ein längeres Gastspiel in der Kreisklasse einstellen möchte.

Auf den Hänger - fertig - los! Direkt nach dem Schlusspfiff begann die rauschende Feier, als sich die Spieler per Autokorso nach Hause geleiten ließen.
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"Das ist das Ding!"

Nach dem letzten Aufstieg dauerte der Aufenthalt nur ein mageres Jahr - das soll sich ändern, blickte Thomas Hoffmann noch während der abendlichen Feierlichkeiten schon in die nicht mehr allzu ferne Zukunft. Gefeiert wurde auf dem nahegelegenen Felsenkeller, wo die Spieler nach einem Autokorso, der in Buttenheim begann, von ihren Fans und der Blaskapelle bereits sehnsüchtig erwartet wurden. Dort konnte die eigens angefertigte Meisterschale stolz präsentiert werden und nicht nur einmal klangen die freudigen Worte zu all jenen, die davon nicht genug bekommen konnten: "Da ist das Ding!"

Die Meisterschale in der Hand, die Fans im Rücken. Die Grün-Weißen der FSG Gunzendorf sind ein würdiger Meister der A-Klasse 2.
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