Der Vorfreude weicht die Enttäuschung. Der ATS Kulmbach wird doch nicht, wie vor einigen Wochen angekündigt, im Sommer in den Spielbetrieb zurückkehren. Dabei gab es mit Patrick Schreiber bereits einen Spielertrainer, der den Neuaufbau voranbringen sollte.

Während es vordergründig still war, wurde hinter den Kulissen eifrig gearbeitet. Mit dem Ergebnis, dass der ATS Kulmbach wieder in den Spielbetrieb einsteigt. Der neue Coach ist Patrick Schreiber und strotzt vor Tatendrang.

Bereits jetzt steht fest, dass der ATS Kulmbach am Wochenende beim Spitzenreiter SV Mistelgau nicht antreten wird. Nach der dritten Spielabsage fliegen die Bierstädter automatisch aus der Wertung und müssen zurückziehen. Eine Fortführungsperspektive für die neue Saison gibt es beim Traditionsverein nicht.

Der Traditionsverein kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach der 0:3-Niederlage im Kellerduell gegen den ASV Oberpreuschwitz hat Trainer Jeton Maxhuni seinen Rücktritt erklärt. Spielleiter Christian Kolb war vorher schon von Bord gegangen.

So richtig realistisch war die Perspektive des Traditionsvereins nach den Ereignissen der letzten Wochen wohl nicht mehr, eine zweite Mannschaft ins Rennen zu schicken. Dennoch wollte man beim ATS Kulmbach nicht so schnell aufgeben. Jetzt ist es aber offiziell, dass die Mannschaft aus der A-Klasse 7 zurückgezogen wird.

Es waren aufregende Wochen in der Bierstadt, und nicht nur dort. Der plötzliche Abgang von Patrick Werther beim ATS Kulmbach sorgte für jede Menge Diskussionen, Vorwürfe und Spekulationen. Derweil hüllte sich dessen Ex-Verein in eisiges Schweigen Jetzt ist das Eis gebrochen und zumindest raus, wer den Kreisligisten als Trainer übernimmt: Jeton Maxhuni.

Mit Kulmbach und dem ATS verbindet Patrick Werther viel. Schließlich ist der 32-Jährige nicht nur beruflich in der Bierstadt beschäftigt, sondern kickte dort auch fünf Jahre lang an der Alten Forstlahmer Straße. Nun verlässt er seinen bisherigen Verein, den ASV Oberpreuschwitz, und heuert beim ATS Kulmbach an.

Es war die berühmte Niederlage zuviel, die 1:5-Pleiter der Bierstädter beim FSV Bayreuth. Die ATS-Verantwortlichen haben reagiert und beschlossen, nicht mehr mit Spielertrainer Ingo Walther weiterzumachen. Jetzt will man mit einer internen Lösung vom Abstiegsplatz wegkommen: Florian Hohla überimmt.

Vor etwas mehr als einer Woche zog der ATS Kulmbach die Reißleine: Nach nur wenigen Monaten endete die Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksligisten und Trainer Ralf-Werner Ohnemüller bereits wieder - mitten in der Vorbereitung. Nun obliegt es mit Ingo Walther und Patrick Pohl einem Trainerduo, die Kulmbacher fit für den Abstiegskampf zu machen.

Erst im vergangenen Oktober zog der ATS Kulmbach nach einer Serie von sieben sieglosen Spielen die Reißleine und reagierte auf die Talfahrt. Ralf-Werner Ohnemüller kehrte an die alte Wirkungsstätte zurück und sollte die Bierstädter in der Rückrunde zum Klassenerhalt führen. Letztendlich blieb es ein kurzes Gastspiel.

Sieben Spiele, nur ein Punkt - der ATS Kulmbach befindet sich in der Fußball-Bezirksliga Ost auf Talfahrt und ist am letzten Vorrundenspieltag der Fußball-Bezirksliga Ost auf einen Abstiegsrang abgerutscht. Jetzt hat die Fußballabteilung reagiert und einen Trainerwechsel vollzogen. Für Vitor do Adro kommt Ralf-Werner Ohnemüller.

Erst im Frühjahr verständigten sich der ATS Kulmbach und Trainer Florian Ascherl auf eine weitere Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus. Von daher kommt die Meldung, dass beide Seiten nun getrennte Wege gehen, doch sehr überraschend.

Die (SG) ATS Kulmbach 2/TSV Melkendorf 2 wird aus dem Spielbetrieb genommen.

Der ATS Kulmbach verpflichtet Vitor do Adro als Trainer der 2. Mannschaft.

Florian Ascherl wird als Nachfolger von Trainer Armin Eck vorgestellt, der den ATS zum Saisonende verlässt.