von Werner Neuner
Die U19 musste im Spieljahr 2010/11 ihre erste Niederlage hinnehmen.
Die 0:2-Niederlage gegen den FC Herzogenaurach war verdient, obwohl das Spiel selbst nie das Niveau eines Spitzenspiels erreichte, ebenfalls Durchschnitt. Die Hadamus-Truppe musste zu diesem wichtigen Spiel auf Spielmacher Yannick Podgur (Außenband angerissen) verzichten und zudem war Kapitän Elias Gräf gesundheitlich so geschwächt, dass er nach gut 70 Minuten entkräftet das Spiel verlassen musste. Diese Begleitumstände waren sicherlich alles andere als förderlich, doch insgesamt zeigte der Spitzenreiter einfach zu wenig.
Das Spiel begann eigentlich gut für den Leader, man nahm sofort das Heft in die Hand und war optisch überlegen und hätte Johannes Wittmann (13.) nach feinem Zuspiel von Philipp Ebner sein Visier besser eingestellt, wer weiß wie dieses Spiel gelaufen wäre. Danach befreiten sich die Gäste und wurden jetzt aktiver. Vor allem aus Standards war die Truppe von der Sportartikelstadt brandgefährlich. David Rehm scheiterte in der 22. Minute mit einem Kopfball aus sechs Metern am hervorragend reagierenden Torwart Philipp Keefer.
Weitere Chancen durch Dominik Jassmann und Benedikt Kolbert zeigten, die Gäste wollten unbedingt gewinnen. Dazwischen ein Alleingang von Johannes Wittmann (39.), doch er zögerte zu lange und vergab hier eine Riesenmöglichkeit zur Führung.
Die zweite Halbzeit begann wie der erste Abschnitt, Pegnitz investierte jetzt wieder mehr und Elias Gräf hätte beinahe nach einer Ecke mit einem Kopfball das 1:0 gemacht, doch der Ball senkte sich nur auf die Latte und nicht ins Tor.
Andreas Bammler stellte mit einem Weitschuss nochmals Gefahr für das Gästetor her, doch auch sein Geschoss verfehlte das Gehäuse nur knapp.
Dann war es soweit, 1:0 für Herzogenaurach (59.). Nach einer Ecke brachte Pegnitz den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Benedikt Kolbert schaltete am schnellsten und wuchtete den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Danach war Pegnitz wie gelähmt und Herzogenaurach brauchte einfach nur auf Fehler zu warten. Nach 72 Minuten dann die Entscheidung. Bei einem weiten Ball Richtung Tor verunglückte die Abwehr von Philipp Keefer dermaßen, dass Hans Pfister das Geschenk zum 2:0 annahm. Die Mittel des Spitzenreiters das Spiel doch noch zu drehen, waren an diesem Nachmittag einfach zu bieder. Kaum noch ein geordneter Spielaufbau, von einer Torgefahr gar nicht zu reden, ging diese Niederlage vollkommen in Ordnung. Am Mittwoch folgt nun das Pokal-Spiel gegen den Baiersdorfer SV um 18.00 Uhr, bevor es am Sonntag zur SpVgg Erlangen geht. Hinspiel 3:3, Anstoß 13.00 Uhr.
Spielbericht eingestellt am 04.04.2011 20:27 Uhr