von -alf-J.M.-
In Lauf war man gespannt auf die neue Bayernliga-Saison, in der es viele neue Spieler aus der B1-Jugend zu integrieren gilt. Die beiden Laufer Trainer Marco Schlagbaum und Heiko Schmidt sind aber zuversichtlich, die Klasse erneut halten zu können, auch wenn dies schwierig wird, und heute mit Viktoria Aschaffenburg gleich ein Hochkaräter erwartet wurde.
Nach anfänglichem Abtasten auf beiden Seiten, hatten die Laufer nach 13 Minuten die erste Riesenchance, als der Aschaffenburger Torhüter den Ball auf der Torlinie fallen ließ, und kein Spieler zum Einnetzen zur Stelle war. Anfangs bereiteten die Aschaffenburger dem SKL mit ihrer strukturierten Spielweise Probleme. Die Laufer kamen nur sporadisch mit Schüssen von Robin Hermel, Patrick Schäfer und Nic Merkl zu Chancen, die jedoch vom Aschaffenburger Keeper gehalten wurden oder das Ziel knapp verfehlten. Nach einem Steilpass in der 35. Minute, hatte der Aschaffenburger-Keeper Hennig Glück, dass der Unparteiische die Aktion nach einem Foul am Laufer Robin Hermel nicht als Notbremse, sondern zu Gunsten der Viktoria ahndete. Hier mussten die Laufer Zuschauer und Verantwortlichen eine neue Regelauslegung des Schiedsrichters kennenlernen: der Torwart foult außerhalb, bekommt aber nur Gelb, obwohl er dem Spieler eine Torchance nahm und das gleich zwei M al an diesem Tage.....!
In der zweiten Hälfte erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen, die jedoch zu keinen Toren führten. Die größte Aschaffenburger Torchance hatte in der 61. Minute Oettinger, der aber noch am Einschuss gehindert werden konnte. Nach 76 Minuten foulte der Aschaffenburger Torhüter den durchgebrochenen Laufer Stürmer Leon Stengel, und erhielt wieder nur die Gelbe Karte - siehe oben. Lauf hätte wahrscheinlich einmal eingelocht! Aber so ist das halt im Fußball, einmal haben die Recht, immer aber der Referee - naja, die Saison ist ja noch lange zum Ausgleich. Der anschließende Freistoß der Laufer brachte nichts ein. In der 86. Minute erhielt der Aschaffenburger Schüler nach einer Notbremse am Laufer Angreifer Robin Hermel erneut nur die Gelbe Karte. Kurz vor dem Abpfiff konnte der Viktoria-Torhüter einen tollen Kopfball von Robin Hermel zur Ecke abwehren.
Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Aschaffenburg hätte sich jedoch nicht beschweren dürfen, wenn sie die Partie mit neun Mann beendet hätten.
SKL-Trainer Schlagbaum war vor allem mit der Abwehrleistung seiner Truppe zufrieden. Nach vorne konnte leider keine der vorhandenen Chancen entscheidend genutzt werden. Am nächsten Sonntag muss die A-Jugend des SK Lauf beim Topfavoriten der Bayernliga, dem FC Ingolstadt, antreten.
Spielbericht eingestellt am 01.09.2014 10:48 Uhr