von Mario Franke
Ein Spitzenspiel, das lange auf des Messers Schneide stand, entschied am Ende die Heimmannschaft verdient für sich. Bereits nach zwei Minuten hätte Felix Ganster seine Farben in Führung bringen können, scheiterte aber am besten Fichtelgebirgler an diesem Tag, Torwart Baumann. Doch in der vierten Minute war er machtlos gegen einen tollen 20-Meter-Schuss von Kevin Schelenz. Die Vorgabe, den Gegner gleich von Beginn an unter Druck zu setzen, wurde von der Heimmannschaft super umgesetzt und so kam der Gast kaum ins Spiel. Das Defensivverhalten der Neubürger Mannschaft war zu jeder Zeit sehr gut, sodass der Gegner zu keiner einzigen Torchance in den ersten 30 Minuten kam. Doch wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich für die JFG Fichtelgebirge. Nach einem langen Freistoß kam ein Gästespieler frei zum Kopfball. Dieser landete an der Latte und mit einem spektakulären Fallrückzieher konnte Peterson den zurückprallenden Ball zum etwas schmeichelhaften Ausgleich einnetzen. Die Heimelf zeigte sich nach dem Wechsel wenig geschockt und startete einen Angriff nach dem anderen auf das Tor der Gäste. Bereits eine Minute nach dem Wechsel war es Tamino Ansari, dessen Linksschuss aber über das Tor strich. Mit einem enormen Laufpensum gab die Heimmannschaft nicht auf. Immer wieder wurden Chancen herausgespielt. Entweder stand der Gästetorwart im Wege oder man scheiterte am eigenen Unvermögen. Aber auch der Gast versuchte immer wieder mit Kontern, zum Erfolg zu kommen, wurde aber meist von unserer sicheren Innenverteidigung gebremst. Doch der unbändige Siegeswille der Neubürger wurde dennoch in der 85. Minute durch einen schönen Angriff über Felix Ganster, der auf den in der Mitte freistehenden Kevin Schelenz passte, belohnt. Dieser schob gekonnt, an dem diesmal geschlagenen Gästekeeper Baumann vorbei, zum verdienten 2:1 ein. Danach die einzige unschöne Szene in einer ansonsten sehr fairen Partie. Felix Ganster wurde von seinem Gegenspieler an der Seitenauslinie, ohne die Möglichkeit, den Ball zu spielen, rüde von hinten von den Beinen geholt und zu Recht mit der Roten Karte belegt. Ansonsten gilt es noch ein Lob an den umsichtigen Schiedsrichter Kreyssig auszusprechen, der die Partie jederzeit im Griff hatte!
Spielbericht eingestellt am 11.11.2012 12:42 Uhr