von DJK Sportpresse tw
Am Pfingstmontag stand das vorletzte Heimspiel gegen den FSV Bayreuth an. Die Gäste waren vor der Partie einen Platz hinter der DJK, mit vier Punkten weniger. Somit wäre mit einem Sieg der Heimelf der acht Platz sicher gewesen.
Die DJK musste ohne ihren Kapitän und Torhüter Jan Griebel (Urlaub) in die Begegnung gehen. Leider stimmten die Gäste einer Verlegung auf Freitag vor den Ferien nicht zu. So musste Feldspieler Jan Lorber ins Tor und machte seine Sache gut. Zudem mit Lars Feulner und Tom Schrör zwei weitere Stammspieler verletzt. Bei den Gästen verletzte sich der Torhüter beim Aufwärmen und musste durch den vorhandenen Ersatztorhüter ersetzt werden.
Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Die Gäste wären zu Beginn leicht feldüberlegen und wurden auch schon in der dritten Minute das erste Mal gefährlich. Ein weiter Ball brachte Hupfauf in aussichtsreiche Position, doch war Jan Lorber zur Stelle und konnte gerade noch klären. Danach waren auf beiden Seiten kaum nennenswerte Toraktionen zu sehen. Das Spiel spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab und die Abwehrreihen standen gut. Bayreuth war weiterhin etwas aktiver - die Heimelf hatte zu viele und schnelle Ballverluste. Dennoch lag dann plötzlich der Ball im Bayreuther Gehäuse. Nach schöner Flanke von Bogensperger hob Eckstein den Ball ins Tor. Doch stand er im Abseits und der Treffer wurde zu Recht nicht anerkannt. Aber nur wenig später gelang dann doch das 1:0. Nach schönem Pass von Dominik Wicht, stand Marc Eckstein alleine vor dem Torhüter und verwandelte gekonnt (25.). In der Folge änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Gäste versuchten, mehr Druck zu erzeugen. Allerdings war dann wieder einmal ein eigener Fehler Ausgangspunkt für den Ausgleich. Im Spielaufbau wurde ein Pass abgefangen. Der gut spielende Julius Küfner angelte sich das Leder, umkurvte noch zwei DJKler und traf aus gut 16 Metern unhaltbar zum 1:1 (41.). Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt.
Trainer Holger Denzler wies noch darauf hin, in den ersten zehn Minuten aufzupassen. Aber das war schon nach wenigen Sekunden Schall und Rauch. Ein weiter Ball ging Richtung Torauslinie. Der Gästespieler und Niklas Winkler waren auf dem Weg. An der Außenlinie kam der Spieler an Winkler vorbei und wurde von diesem kurz gehalten. Der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Elfmeter, den Strobel souverän zum 1:2 verwandelte (47.). Und nur zehn Minuten später der nächste Fehler der DJK. Der eminent fleißige und einsatzfreudige Daniel Bogensperger wollte Pass auf die Außen spielen. Dieser wurde von dem Gästespieler Launay abgefangen. Er ließ dann zwei DJKler auf der Außenbahn stehen und seine Hereingabe verwertete Pickert gekonnt und ließ Torhüter Lorber keine Abwehrchance (56.).
Die Heimelf gab allerdings nicht auf und versuchte, zu Torchancen zu kommen. Allerdings standen die Gäste weitestgehend sicher in der Abwehr. Dennoch gelang es zwei Mal richtig, für Gefahr zu sorgen. Erst brachte ein Stockfehler der Gäste Marc Eckstein am Strafraum in sehr gute Position (67.). Aber sein Heber landete auf dem Querbalken. Und nur wenige Augenblicke später wurde Konsti Graser schon freigespielt. Aber sein Schuss strich knapp am Tor vorbei. Das war es dann aber mit guten Möglichkeiten. Zu oft wurde zu kompliziert bzw. zu ungenau gespielt, um für richtig Gefahr zu sorgen. Nach 78 Minuten war das Spiel gelaufen. Ein Freistoß aus halbrechter Position ging an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum. Am Ende war Meserth frei und vollendete mühelos zum 1:4. Bis zum Schlußpfiff passierte nicht mehr viel und die Gäste konnten einen nicht unverdienten Sieg feiern. Die DJK stand sich mal wieder selbst im Wege. Unkonzentriertheiten bzw. persönliche Fehler waren wieder für drei Gegentore der Grund. Und so verlor man gegen einen keineswegs besseren Gegner recht deutlich. Dies muss schleunigst abgestellt werden. Sonst könnte dies im nächsten Spiel am kommenden Montag um 19 Uhr gegen den designierten Meister FC Coburg verheerende Folgen haben. Aber vielleicht kann man in diesem Spiel befreit aufspielen, denn zu verlieren hat man hier gar nichts und alles andere als ein Sieg der Coburger wäre eine Überraschung. Wie es geht, zeigten die Bayreuther vergangene Woche, als sie in Coburg gewannen.
Also Kopf hoch Jungs!
Spielbericht eingestellt am 26.05.2015 23:27 Uhr