von DJK Sportpresse tw
Eine herbe Niederlage musste die DJK am vergangenen Spieltag in Einberg hinnehmen. Nach dem tollen Erfolg vom letzten Spiel gegen Stiftland, ging man doch hoffnungsvoll in die Partie gegen den Tabellenzweiten. Doch die Mannschaft war kaum wiederzuerkennen und erlitt eine bittere Niederlage.
Auf dem kleinen und sehr harten Platz waren die Gastgeber von Beginn an bemüht, Druck aufzubauen. Die DJK-Jungs standen aber in der Anfangsphase recht sicher und so gelang es Rödental kaum, für Gefahr zu sorgen. Auf der anderen Seite wurde aber teilweise zu hektisch und ungenau gespielt, um selbst Gefahr zu erzeugen. In der 22. Minute nahm dann das Unheil seinen Lauf. Nach toller Flanke von Mahl auf den langen Pfosten hatte der sträflich allein gelassene Wittmann keine Mühe, zum 1:0 zu treffen. Was in den kommenden zehn Minuten dann folgte, war unerklärlich. Nur wenige Minuten später landete ein weiter Ball von M. Schulz an der Latte und die folgende Flanke vergab R. Schulz aus fünf Metern knapp. Ein kurzes Lebenszeichen der DJK waren Schüsse von Bogensperger und Eckstein, die aber sichere Beute des Torhüters wurden. Kurze Zeit später verhinderte Keeper Jan Griebel einen höheren Rückstand, als er klasse gegen M. Schulz reagierte. In der 30. Minute dann die vielleicht spielentscheidende Szene. Nach toller Vorarbeit von Eckstein lief Mergim Uka alleine Richtung Torhüter. Doch er schloss zu hektisch ab, so dass sein Schuss knapp am Tor vorbeiging. Im Gegenzug dann das 2:0. Im Mittelfeld wurde wie meist der Zweikampf verloren und so konnte Torjäger R. Schulz freigespielt werden und er hatte keine Mühe, einzuschieben. Danach war die DJK außer Rand und Band. Nur eine Umzeigerdrehung später klingelte es schon wieder im DJK-Gehäuse. Diesmal war R. Schulz Vorbereiter und Carl schoss unbedrängt zum 3:0 ein. Doch damit nicht genug. In der 34. Minute spazierte ein Rödentaler an mehreren Bambergern vorbei und seine Flanke konnte Özdemir ungehindert ins Tor bugsieren. Somit war das Spiel gelaufen und sichtlich geschockt ging es in die Halbzeit. Somit war für den zweiten Durchgang Schadensbegrenzung angesagt.
Doch die Grün-Gelben waren an diesem Tage einfach nicht in der Lage, mit dem Gegner mitzuhalten. Es fehlte die geistige Frische. Anders ist dies nicht zu erklären, dass man im Spiel vorher fast jeden Zweikampf für sich entscheidet und in dem Spiel war es umgedreht.
So nahm das Unheil weiter seinen Lauf. Fehlerhaftes Spiel, fehlende Grundordnung und mangelnde Einstellung bei den meisten machten es dem Gastgeber leicht. 56. Minute: Ein harmloser Ball in den Strafraum ging an Freund und Feind vorbei. M. Schulz reagierte am schnellsten und bediente R. Schulz, der zum 5:0 nur noch einschieben brauchte. 69.Minute: Stockfehler beim Spielaufbau vor dem Strafraum, R. Schulz zu Wittmann - 6:0. 80. Minute: Jan Griebel rettete in höchster Not, bekam den Ball aber außerhalb des Strafraumes an die Hand. Den fälligen Freistoß hämmerte R. Schulz zum 7:0 in die Maschen. Die Bamberger Jungs versuchten zwar, auch nach vorne zu spielen, aber fehlte doch die letzte Konsequenz. Typisches Beispiel: Mergim Uka vernaschte im Strafraum vier Gegenspieler, aber sein Rückpass auf den völlig freien Mitspieler über fünf Meter landete beim Gegner. Ergebniskosmetik in der 88. Minute. Der unermüdliche aber oft unglücklich agierende Daniel Bogensperger tankte sich in den Strafraum durch, wo er gefoult wurde. Lars Feulner drosch den Ball zum 1:7 unter die Latte. Damit stand die höchste Saisonniederlage fest. Unerklärlich sind für das Trainerteam die Leistungsschwankungen. Erst wird der Tabellendritte 5:1 weggefegt und eine Woche später dieses Debakel. Die Jungs sollten einfach mal ihre Einstellung überdenken - anders ist dies nicht zu erklären. Auch dass man durch die Kunstrasenplätze verwöhnt ist, darf nicht als Ausrede zählen. Bereits am Dienstag kann sich die Elf von Coach Holger Denzler rehabilitieren. Gegen den derzeitigen Letzten, der JFG Neubürg, zählen nur drei Punkte. Aber dies wird nur mit der richtigen Einstellung gelingen.
Spielbericht eingestellt am 10.05.2015 23:36 Uhr