von DJK Sportpresse tw
Am Samstag empfing die DJK auf der Rudi-Ziegler-Sportanlage zum letzten Spiel vor der Winterpause die Gäste vom TSV Weißenbrunn. Sowohl der Aufsteiger als auch die DJK wiesen zehn Punkte auf und damit kurz vor der Gefahrenzone. Somit war klar, dass hier eine für beide Teams eminent wichtige Partie anstand.
Das DJK-Trainerteam ließ die Elf taktisch etwas verändert mit einem offensiven 4-1-4-1-System beginnen. Und wie sich dann heraustellte, sollte dies die richtige Entscheidung sein.
Hochkonzentriert ging man nach der derben Niederlage in Coburg ins Spiel. Und in der zweiten Minute war die DJK erfolgreich. Konstantin Graser setzte sich an der linken Außenlinie unwiderstehlich durch und drang in den Strafraum ein. Seinen Rückpass verwertete Marc Eckstein per Direktabnahme zur frühen Führung. Das Tor gab sichtlich Sicherheit. Es wurden kaum Fehlpässe gespielt und der Ball lief teils gekonnt durch die Reihen. Nur wenige Minuten später die nächste Möglichkeit. Nach toller Kombination kam Thomas Zenk aus zehn Metern frei zum Kopfball – dieser war aber zu schwach, um für echte Gefahr zu sorgen. Die Gäste fanden auf dem ungewohnten Kunstrasen sehr schwer bis gar nicht ins Spiel. Sie standen massiv in der Defensive und konnten kaum für Gefahr sorgen. Immer wieder wurde der eminent schnelle Traudt gesucht. Aber entweder waren die Anspiele zu ungenau oder die DJK-Abwehr war im Bilde. Nur einmal war man etwas unachtsam – nach einem langen Ball ging Keeper Jan Griebel etwas zögerlich heraus, so dass Traudt beinahe vorbeigekommen wäre. Aber Julian Oppelt konnte klären. Die DJK spielte weiter nach vorne und kam zu weiteren Möglichkeiten. In der 20. Minute die nächste tolle Aktion. Wieder wurde der Ball von der Grundlinie zurückgepasst, doch konnte der TSV-Keeper den Schuss von Graser mit einem Reflex mit der Fußspitze klären. Allerdings war er Sekunden später geschlagen. Maxi Seger setzte Graser mit einem klasse Pass in Szene und dieser schoss zum umjubelten 2:0 ein (21.). Von den Gästen war weiterhin recht wenig zu sehen. Die DJK war weiterhin hellwach und ließ kaum etwas zu. Maxi Seger hatte dann die nächste Möglichkeit, aber sein Kopfball aus acht Metern war zu harmlos. Nach gut 30 Minuten kam auch der Gast zu ersten kleineren Möglichkeiten. Erst war es Traudt, der mit einem Schuss Jan Griebel vor keine größere Probleme stellte und in der 38. Minute war es der auffälligste TSV-Akteur, Seit, der vom Sechzehnereck abzog. Doch Griebel hielt souverän. Kurz vor dem Pausenpfiff des sehr guten Schiedsrichters Patrick Zahner hätte Maxi Seger für die Entscheidung sorgen können/müssen. Nach klasse Zuspiel von Graser, war er alleine vor dem Keeper, jedoch traf er nur den Pfosten. Somit wurden mit einem hochverdienten 2:0 die Seiten gewechselt.
Wer dachte, die Gäste würden nun etwas offensiver und aktiver werden, sah sich getäuscht. Sie ergaben sich mehr oder weniger ihrem Schicksal und die Denzler-Elf bestimmte weiterhin das Geschehen. Allerdings war auch nicht mehr der Zug aus der ersten Hälfte zu sehen. So sollte die zweite Hälfte relativ ereignisarm werden. Die Weißenbrunner konnten nicht und die DJK wollte nicht mehr so richtig. So wurden noch ein paar wenige Möglichkeiten herausgespielt. In der 52. Minute war es Graser, der nach schönem Pass von Uka frei vor dem Torhüter diesem den Ball in die Arme schoss. Marc Eckstein hatte in der 65. Minute eine gute Schusschance. Allerding ging sein Geschoss knapp über den Querbalken. Die größte Möglichkeit hatte erneut Eckstein. Die gleiche Aktion wie beim 1:0 – Vorarbeit Graser, Direktabnahme Eckstein. Doch diesmal konnte der Torhüter parieren. Die Gäste traten kaum mehr offensiv in Erscheinung. Einzig auf der rechten Seite war es Seit, der für Aufsehen sorgte. Allerdings konnte er auch für keine größere Gefahr sorgen. Die letzte nennenswerte Aktion hatte dann der eingewechselte Jakob Kistner. Er kam aus 16 Metern frei zum Schuss – leider ging dieser aber knapp vorbei. Damit konnte die DJK-Elf einen hochverdienten Erfolg feiern gegen etwas enttäuschende Gäste aus dem Frankenwald. Wenn es was zu mäkeln gäbe, dann wäre es, dass man versäumt hat, frühzeitig das dritte Tor zu erzielen. Nun kann man etwas entspannter in die lange Winterpause gehen, um sich zu erholen, um sich dann ab Februar gezielt auf die Rückrunde vorzubereiten. Als Fazit der Vorrunde bleibt festzuhalten, dass die komplett neuformierte Mannschaft doch noch etwas Zeit braucht, um sich komplett zu finden. Nach guten Leistungen zu Anfang der Saison, musste man doch ein kleines Tal durchschreiten, aber mit dem Sieg vom Samstag sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt.
Spielbericht eingestellt am 17.11.2014 17:35 Uhr