von VS
In einem ansehnlichen A-Klassenspiel trennten sich die Zweitvertretungen von Türkspor und der SG Eintracht Falkenheim am Ende klar mit 3:0.
Die türkischen Gastgeber erwischten einen Start nach Maß und gingen durch einen tollen Freistoß von Karaca früh in Führung. In der Folge spielten weiter nur die Hausherren gegen kompakte Gäste, die lange brauchten, um ins Spiel zu finden. Bis weit in die erste Hälfte hinein konnten sich die Hausherren einige Chancen, vor allem über den agilen Ayhan Bilici, erspielen, die aber allesamt keine Gefahr für das Gästetor brachten. Mitte der ersten Hälfte sendete auch der nun sortierte Gast ein erstes Lebenszeichen in Form von Kabok, der nach einer schönen Kombination über die rechte Seite plötzlich frei vor Demir auftauchte. Sein Abschluss konnte vor der Linie noch zur Ecke geklärt werden.
Unmittelbar vor der Pause hatte auf der Heimseite erneut Bilici eine gute Chance, konnte aber entscheidend gestört werden. Auf der anderen Seite haderten die Gäste mit dem Schiedsrichter, da nach einem Zuspiel in den Strafraum Gästestürmer Kabok laut der SG in Ringermanier zu Fall gebracht wurde.
Nach dem Seitenwechsel zunächst ein ähnliches Bild: Viel spielte sich im Mittelfeld ab, oft wurden in den intensiven Zweikämpfen die Fouls gezogen. Nach gut einer Stunde setzte sich Pinarel - aus Gäste sich mit einem Foul – gegen Yearling auf Seiten der SG durch und brachte mit einem Steilpass den starken Ayhan Bilici in Position, der zunächst an einer tollen Parade von Galsterer scheiterte. Im Anschluss zirkelte der Spielmacher das Spielgerät sehenswert hoch in den langen Torwinkel.
Die SG reagierte mit einigen Angriffen, die aber allesamt geblockt werden konnten oder an der mangelnden Zielstrebigkeit der Gäste scheiterten. Nach Standards wurden die Gäste aber nochmal gefährlich. Yearling und Srikandan wurden geblockt, Zimpels und Zeihers Freistöße parierte der souveräne Demir im Tor der Heimmannschaft glänzend. Einige Konter der Hausherren wurden in der Schlussphase immer wieder wegen vermeintlicher Abseitsstellungen abgepfiffen.
Kurz vor Ende erzielte der eingewechselte Cakmak nach einem solchen Konter dann doch noch erneut sehenswert den 3:0-Endstand, als er am linken Flügel zu nächst seinen Gegenspieler vernaschte und anschließend das Spielgerät von weit außerhalb hoch in die lange Ecke schoß.
Ein insgesamt unumstrittener, klarer Sieg der stets fairen türkischen Gastgeber, der bei etwas mehr Fortune der Gäste aber ins Wackeln hätte geraten können. Für die Gäste ist besonders bitter, dass man sich für eine couragierte Leistung nicht belohnen konnte und mit Steinbachs Nasenbeinbruch auch noch seinen Kapitän verliert, der schon die vergangene Rückrunde verletzungsbedingt verpasst hatte.
Spielbericht eingestellt am 03.09.2018 15:08 Uhr