von fussballn.de / Strauch
Die Eibacher kamen gut in die Partie und hatten auch die erste Möglichkeit der neuen Saison, als Stürmer Alsakaa Alakad in der zweiten Minute am langen Eck vorbeizielte. Keine 120 Sekunden später erzwang Gäste-Kapitän Wiener einen Pressschlag im Fünf-Meter-Raum mit dem zögernden Heimtorwart Homann, wonach das Leder knapp am Tor vorbei flog. Bezeichnend für die Offensivbemühungen der Neubauer-Elf war dann ein Angriff nach sieben Zeigerumdrehungen über Hofmann und Götz, dessen Querpass aber keinen Abnehmer fand. Erstmals zupacken musste TSV-Schlussmann Nadolski, der den zu harmlosen Schuss von Götz noch in der Anfangsviertelstunde zur sicheren Beute erklärte (11.). Mitte der ersten Hälfte kam Wiener plötzlich vor dem Tor zu einer Großchance, spitzelte das Leder aber links am Tor vorbei. Auch in der nächsten Szene stand der 83-Anführer im Mittelpunkt, weil ihm der (vermeintlich) erste Treffer der jungen Saison glückte. Doch beim Schussversuch in das verwaiste Gehäuse ließ ein Pfiff des Unparteiischen, der völlig korrekt ein Unterbauen des Gäste-Akteurs gegen Homann ahndete, den Jubel schnell verstummen (29.). Während sich Nadolski bei einem dankbaren Hübner-Freistoß zehn Minuten vor der Pause nicht ins Bockshorn jagen ließ, hatte sein Gegenüber noch ein bitteres Gastgeschenk parat. Mit dem Gedanken der schnellen Spielfortsetzung landete die Kugel vom Abstoß direkt in den Beinen von Johannis-Angreifer Brandmüller, der sich mit dem Schuss ins Glück zum 1:0-Pausenstand bedankte (40.). Damit ging es auch in die Kabinen.
Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Eibachs Martini die hundertprozentige Ausgleichsmöglichkeit auf dem Schlappen, konnte die Vorarbeit von Clausnitzer aber nicht im Kasten unterbringen. In der 54. Minute setzte Gäste-Kapitän Wiener aus dem Gewühl heraus nach und brachte das Leder vor das Tor, wo Brandmüller eiskalt zum Doppelpack vollstreckte und für die nächste DJK-Dusche sorgte - 0:2. In der Folge musste sich der Aufsteiger erst einige Minuten neu orientieren, ehe sie ihre spielerische Klasse aufboten. Ein genialer Spielzug nach vorne über die linke Seite eröffnete Hübner das direkte Duell gegen Nadolski, welches der Schlussmann mit seinen blitzschnell nach oben schnellenden Pranken für sich entschied (73.). Wenige Sekunden danach war der Rückhalt erneut zur Stelle und verhinderte den mittlerweile verdienten Anschluss glänzend gegen den eingewechselten Bandi. Die Schlussphase gehörte dann widerum den cleveren Aslan-Schützlingen. Zunächst spielte Homann im eigenen Hoheitsgebiet den Ball mit dem Fuß und traf direkt danach einen Johanniser, was den Unparteiischen dazu verleiten ließ, auf Elfmeter zu entscheiden. Quasi als ausgleichende Gerechtigkeit für den äußerst zweifelhaften Pfiff jagte Sagiroglu die Pille (ungewollt) in den zweiten Stock (79.). Bis zum Spielende behielt erneut der starke Nadolski gegen Clausnitzer die Oberhand, so dass es am Ende beim verdienten Auftaktsieg der "83er" bleiben sollte.
Spielbericht eingestellt am 17.08.2019 21:12 Uhr