von Florian Igel
Die Bucher Jungs empfingen bei strahlendem Sonnenschein und über 30 Grad die Gäste von Hellas Elektra.
Die Heimelf trat mit einer absoluten Rumpfelf an, da zwei Spieler gesperrt und zwei weitere Akteure verletzt waren. Dazu kam ein kurzfristiger Ausfall kurz vor Spielbeginn durch eine Autopanne, weshalb nur zwei Auswechselspieler auf der Bank Platz nahmen. Buch stand von Anfang an defensiv stabil und war darauf bedacht, die spielstarken Griechen vom eigenen Tor wegzuhalten und selbst das Heil in Kontern zu suchen. So war auch das Bild von Beginn an: Hellas hatte mehr Ballbesitz, doch sie konnten sich nicht bis in den gefährlichen Bereich durchspielen. Buch hatte gleich zu Beginn eine Konterchance nach einer Balleroberung von Gilmer. Kurz vor dem Strafraum wurde Gsänger dann gefoult und Gilmer schoss den Freistoß denkbar knapp vorbei. Weckert setzte sich dann stark im Mittelfeld durch und setzte Betz über links ein, dessen Hereingabe konnte im letzten Moment geblockt werden. Die Gäste liefen sich immer wieder an der gut organisierten Bucher Defensive fest, so dass keine zwingenden Chancen entstanden. Nach einer halben Stunde dezimierte sich Buch dann selbst, als Weckert bei einer Grätsche zu spät kam und seinen Gegenspieler an der Mittellinie foulte - die Rote Karte war eine harte, aber vertretbare Entscheidung und die Heimelf musste nun die restlichen 60 Minuten zu zehnt agieren. Kurz vor der Pause wäre den Bucher Jungs fast die Führung gelungen, doch sie spielten einen Konter nicht konsequent zu Ende, so dass es torlos in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste das Tempo, doch Buch stand weiterhin sicher und änderte nichts an der bisher bewährten Taktik. Doch die Gäste hatten nun ihrerseits die ersten Chancen: Sowohl ein Kopfball als auch ein Schuss aus 16 Metern von Bantak verfehlten ihr Ziel jedoch. Nach 61 Minuten war der Ball dann aber doch im Tor der Heimelf, als Flora butterweich Soukri Oglou in Szene setzte und dieser Braun im Bucher Tor keine Chance ließ. Wer dachte, dass Buch nun einbrechen würde, sah sich aber getäuscht: Die Heimelf ackerte und kämpfte weiter und ließ lediglich noch einen Kopfball zu, der über die Latte strich. Selbst blieb man bei Kontern stets gefährlich. Fleischmann schloss beispielsweise einen ebensolchen knapp neben das Tor der Gäste. Einige Minuten später setzte sich Gilmer über links durch und brachte den Ball in die Mitte wo erst Fleischmann verpasste, doch Gsänger, der viele Kilometer abspulte, war zur Stelle und vollstreckte sicher aus 13 Metern zum 1:1.
Die Heimelf brachte das Ergebnis mit einer beeindruckenden kämpferischen Leistung über die Zeit und verdiente sich den Punkt redlich.
Spielbericht eingestellt am 10.09.2023 18:46 Uhr