von A. Wassermann
Beide Teams agierten aus der Abwehr heraus mit schnellen Bällen nach vorne, jedoch gelang das Hajduk etwas besser. So verbuchte Hajduk zwei Memedi-Chancen im ersten Durchgang, einmal durch Kopfball nach einer Flanke und ein weiteres Mal landete der Ball nach einer Ecke vor seinen Füßen, wobei es noch ein Gäste-Abwehrspieler schaffte, den Versuch entscheidend abzublocken. Auch die KSD-Hintermannschaft ließ nicht viel anbrennen, obwohl kein geschulter Innenverteidiger dabei war.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel jedoch etwas chaotischer, da der Schiedsrichter den Gästen gegenüber mit viel Nachsicht entschied, zum Unmut der Heimmannschaft. Dies war auch der Fall bei einer strittigen Szene, in welcher Memedi von seinem Gegenspieler nur durch ein Foul aufgehalten werden konnte. Die Szene wurde als Freistoß geahndet, obwohl viele das Foul bereits im Strafraum gesehen hatten. Der Freistoß wurde anschließend scharf getreten, verpasste jedoch das Tor. Auch SGV hatte im Anschluss eine Torannäherung, wobei sie sich mit ihrem Konter ins letzte Drittel durchspielten, den Ball aber abschließend aus gut 20 Metern neben das Tor setzten. Im Gegenzug wurde Hajduk wieder in Form von Memedi gefährlich, der von Daniel Odobasic eingesetzt wurde und den Torwart von links aus kurzer Distanz zu einer Parade zwang. Den Ball konnte die SGV dann allerdings nicht aus der gefährlichen Zone befördern, weswegen Durmaz den Abpraller unhaltbar an den Innenpfosten schoss und somit die Führung besorgte. Daraufhin intensivierten die Gäste dann ihre Offensivbemühungen. Richtig gefährlich wurde dabei aber nur ein Freistoß von halblinks aus gut 30 Metern, welchen Marcinkovic mit einer Glanzparade zur Ecke abwehrte. Dadurch dass Hajduk nicht viel zuließ und in den entscheidenden Szenen zwingender agierte, sind die drei Punkte letztendlich auch nicht unverdient.
Spielbericht eingestellt am 02.10.2022 20:30 Uhr