von FC Würzburger Kickers
Nach den zwei Niederlagen innerhalb der letzten Woche kam heute das Kleeblatt aus Fürth mit ihrer U16 an den Dalle. Der Tabellenführer reiste verlustpunktfrei und ohne Gegentor an - und leider auch wieder ab…
Früher Rückstand
Erneut musste der FWK eine veränderte Startelf ins Rennen schicken: Ohne Hilfe aus der U17 rotierten Dennis Deppner, Luis Hemm und Can Altin in die Startelf, die Bank war mit 3 Ersatzfeldspielern schon recht ausgedünnt. Die wiederkehrenden Wechsel in der Anfangself waren aber nicht der Grund dafür, dass es schon nach 3 Minuten 0:1 stand: Can Altin lenkte nach einer Ecke einen Abschluss noch an die Latte, doch die SpVgg war gedankenschneller und köpfte in Person von Bennet Külpmann ein. Durch den frühen Rückstand wurde das Selbstbewusstsein der Rothosen natürlich nicht gerade größer und so kam Fürth, die das Zentrum beherrschten, immer wieder zu Ballgewinnen. Zwei solche Ballgewinne führten auch zum 0:2 (17.) und 0:3 (20.).
Umstellung gestaltet Spiel offen
Nach diesen frühen kalten Duschen reagierte das Trainerteam und justierte (neben einem Wechsel: Cornelius Hock für Luis Hemm) etwas am System - dies zeigte Wirkung. Das Match war nun offener, Fürth kam weniger gefährlich vors Tor und man selbst spielte sich die eine oder andere gute Torchance heraus: Felix Schmitt (21.), Elyesa Korkmaz (24.) und Jannis Löhlein (38.) zielten entweder zu ungenau, wurden geblockt oder agierten nicht entschlossen genug. So ging es mit dem 0:3 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel - Vincent Fürst und Xaver Lechner kamen für Hannes Hess und Kapitän Michael Salzmann in die Partie, die sich dem Verletztenlazarett anschließen - ein ähnliches Bild. Der FWK kam zu Chancen, teilweise selbst herausgespielt, teilweise eingeladen. Doch Dennis Deppner (51.; 54.) und Felix Schmitt (57.) konnten keinen Profit daraus schlagen.
All in misslingt
Um doch nochmal zum Anschluss zu kommen, agierten die Kickers nun offensiver. Doch lange hielt dieses Vorhaben nicht, denn mit dem direkten Freistoßtor durch Marlon Fries (68.) war der Ofen endgültig aus. In den letzten Minuten plätscherte die Partie dann ihrem Ende entgegen. So blieb es beim 0:4, das unter dem Strich freilich verdient ist, in der Höhe aber komplett unnötig. Auf der einen Seite fielen die Gegentore wieder mal zu einfach, auf der anderen nutzte man die eigenen Chancen, die durchaus da waren, nicht; und nur deswegen fährt das Kleeblatt nach wie vor ohne Gegentor nach Fürth, nicht etwa dank der eigenen optimalen Defensivleistung.
Spielbericht eingestellt am 15.09.2019 20:58 Uhr