von Andi Niklaus
Der Post SV musste nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen gegen den ATSV Erlangen einen herben Rückschlag hinnehmen. 0:6 hieß es am Ende am Ebensee in einer Partie, die am Anfang die Post im Vorteil sah. Die Heimelf begann engagiert, hatte auch die ersten Möglichkeiten, das Tor fiel aber für den ATSV. Kiendl und Torwart Barnasch vertändelten den Ball im eigenen Sechzehner an den agilen Fath, der geschickt den Elfmeter zog. Exner verwandelte sicher, der PSV war geschockt. Zwar erarbeitete sich die Lutz-Elf durch Pirdal und Kühnlein zwei Möglichkeiten, doch auf der Gegenseite stellten Fath und Müller die Post-Abwehr vor große Probleme. Müller war es dann auch, der nach einem Abspielfehler der Post im Vorwärtsgang an das Leder kam und frei vor Barnasch nach einer guten halben Stunde die Nerven behielt. Nach der Pause war es zunächst wieder das Team vom Ebensee, das die Akzente setzte. Ohne Glück! So landete ein Almosdörfer-Schuss aus halblinker Strafraumposition an der Unterkante der Querlatte, ein Paulus-Schuss konnte von zwei Erlangern gerade noch geblockt werden. Post agierte, wurde aber dann jäh gestoppt. Kiendl, der beim Elfmeter in Hälfte Eins von Schiedsrichter Keim zu Unrecht als Sünder ausgemacht wurde - Akdag war beteiligt - und Gelb sah, wurde vom Unparteiischen nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz geschickt (53.). Nicht die einzige unglückliche Aktion von Keim, der nicht nur in der Verteilung der Karten einseitig blieb, sondern auch in der kurzen Drangphase der dezimierten Post die klare Abseitsstellung vor dem 0:3 durch Ehrhardt übersah und so den Gästen endgültig den Weg ebnete. Die spielten in der Folge ihre vor allem in der Offensive vorhandene individuelle Klasse nun gnadenlos aus und schraubten durch Fath, Schepp und Söllmann das Ergebnis noch in die Höhe. Ein verdienter Sieg des ATSV gegen einen glücklosen Post SV, der sich einmal mehr durch individuelle Fehler um ein besseres Ergebnis gebracht hat.
Spielbericht eingestellt am 23.09.2013 09:36 Uhr