Eine gute Nachricht machte im Vorfeld die Runde beim ASV Vach. der letztjährige Kapitän und Abwehrchef Michael Mirschberger wird nun doch in den Kader zurückkehren, da er ab September eine Stelle als Lehre in Fürth bekommt. Allerdings müssen die Vacher schon noch ein paar Wochen ohne ihren "Turm in der Schlacht" auskommen. Im ersten Bayernliga-Derby lief das schon recht erfolgreich.
Der nach Verletzung erst in die Mannschaft zurückgekehrte Julian Konrad musste nach einem Foulspiel verletzt raus und dürfte wohl länger fehlen.
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Der FSV Erlangen-Bruck begann beim Schlusslicht selbstbewusst und stürzte die Vacher gleich in einige Verlegenheiten. Kritisch wurde es nach fünf Minuten, als der Assistent Basener im Abseits sah, der Referee aber bewusst weiterlaufen ließ. Im Minuten-Takt war Kredel im ASV-Tor gefordert und parierte ein ums andere Mal stark. Vidal per Kopf (6.) oder Seybold per Außenrist (7.) hätten die FSV-Führung erzielen können, wenn nicht gar müssen. Von Vach kam nach vorne recht wenig; erschwerend kam hinzu, dass Konrad nach einem Foul von Sperber sich wohl schwerer verletzte. Für ihn kam Neuzugang Terashvili. Bruck hatte durch Vidal und vor allem Cagli nach einem Solo die nächsten Hochkaräter (35.,36.). Dann vernaschte Seybold Takmak, doch die Hereingabe konnte weder Cagli noch Vidal im Tor unterbringen, weil Kredel und dann Zametzer sich in höchster Not erfolgreich streckten. Im direkten Gegenzug gelang Vach die Führung: Schwesinger wurde auf rechts freigespielt, bediente in der Mitte mustergültig Terashvili, der beim Abschluss von Beck derart abgeräumt wurde, dass er mit dem Verdacht auf eine Verletzung des Syndesmosebandes raus musste. Vach lag in Führung, musste aber erneut verletzungsbedingt wechseln. Krapfenbauer kam für Terashvili. Schwesinger hatte dann das 2:0 auf dem Fuß, verzog aber.
Oliver Seybold machte gerade vor der Pause ordentlich Dampf.
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Nach der Pause war Vach die aktivere Mannschaft. Von Bruck kam nur noch wenig. Rico Röder tanzte die Brucker Abwehr aus, sein Schlenzer verpasste aber das Ziel (48.). Dann flankte Geißler perfekt auf Schwesinger, doch dessen Kopfball parierte Beck richtig stark - und Rico Röder verzog im Nachschuss (60.). Nach toller Vorarbeit von Schwesinger versuchte es Krapfenbauer aus der Drehung, schoss aber drüber (75.). In der 82. Minute fiel aber das mittlerweile verdiente 2:0, als sich Schwesinger toll durchsetzen konnte und perfekt für Geißler ablegte, der nur noch einschieben musste. Bruck steckte nicht auf, doch Baseners Schuss wurde von Zametzer weggeköpft (88.). Immerhin gelang noch der Anschluss, als Lala im Strafraum aus der Drehung einnetzte (89.).
Daniel Geißler und Patrick Schwesinger sorgten im zweiten Durchgang immer wieder für Gefahr.
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Unterm Strich stand aber der verdiente erste Bayernliga-Sieg für den ASV Vach, der allerdings mit zwei schweren Verletzung teuer bezahlt wurde.
Spielbericht eingestellt am 05.08.2018 18:25 Uhr