Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage in Sand hatten die Vacher nun im Heimspiel gegen den SV Seligenporten etwas gutzumachen. Die Klosterer wollten nach dem enttäuschenden Saisonstart den guten Lauf fortsetzen und sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten.
Mergim Bajrami machte gerade zu Beginn mächtig Betrieb in der SVS-Offensive.
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So richtig hatten die Zuschauer ihre Plätze noch nicht eingenommen, da klingelte es bereits im Vacher Kasten. Nach einer der stark getretenen Wiedmann-Ecken köpfte Ekern zum 0:1 ein (2.). Seligenporten blieb am Gaspedal und drängte Vach in die Defensive. Nach einem bösen Fehler im Aufbau kam Glasner über rechts zum Flanken, Kohl konnte in höchster Not gegen den auffälligen Bajrami blocken (7.). Es dauerte bis zur 21. Minute, ehe der wieder genesene Konrad mit einem Flachschuss den ersten Abschluss für die Hausherren schaffte. Zwei Minuten später hatte der SVS dann Glück, als Keeper Kunze die Schnelligkeit Konrads unterschätzte, der Pressschlag aber ohne Folgen blieb. Seligenporten blieb nach Standards brandgefährlich, so auch nach einer Eckballvariante, bei der Wiedmann Kredel zu einer Parade zwang (27.), oder durch Olschewski, der per Kopf knapp drüber zielte (30.). Dennoch war Vach nun besser im Match. Schwesinger setzte die Kugel noch ins Fangnetz (33.). Besser machte es Rico Röder, der nach Vorlage von Zametzer den Ball herrlich in die rechte obere Ecke setzte - 1:1 (41.). So ganz unverdient war der Ausgleich beim Gang in die Kabinen nicht mehr.
Rico Röder besorgte mit einem tollen Treffer den 1:1-Ausgleich für Vach.
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Zwar hatte der starke Takmak die erste Chance für die Hofmann-Elf, schloss aber zu unplatziert ab. Stattdessen leitete dann schon in der 49. Minute ein böser Fehlpass die erneute Führung der Gäste ein. Kobrowski bediente Ekern, der im zweiten Versuch Kredel bezwingen konnte (49.). Eine Viertelstunde später war Ekern dann endgültig der Matchwinner, als ihm die Vacher wieder aus den Augen verloren und er nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zum dritten Mal einnetzte. Takmak musste anschließend in höchster Not gegen Bajrami das 1:4 verhindern (66.). Bajrami schoss nach feinem Zusammenspiel mit Kardovic drüber (72.), während Konrad mit einer Einzelaktion Kunze zumindest zu einer Parade zwang (83.). Vach war zwar bis zuletzt bemüht, aber eben auch immer wieder mit leichten Fehlern behaftet, so auch in der Schlussminute, als dann Olschewski frei vor Kredel den Endstand besorgte.
Raffael Kobrowski holte einen verdienten Sieg mit den Klosterern beim ASV Vach.
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Auch wenn die Vacher Moral intakt erscheint und der Aufsteiger nie aufsteckte, so musste man an diesem Tag auch erkennen, dass die Qualität beim SV Seligenporten schon sehr beachtlich ist. Immer wenn es nötig war, zogen die Klosterer die Zügel an und dürften in der Verfassung noch weiter gen Norden in der Tabelle klettern.
Spielbericht eingestellt am 15.09.2018 19:24 Uhr