von spvgg-bayreuth.de
Zweites Spiel, zweiter eindrucksvoller Sieg: Nach dem 4:0-Auftaktsieg in Rain in der Vorwoche gewann die Altstadt dieses Mal sogar mit 5:0 (3:0) bei der SpVgg Greuther Fürth II. Der Sieg gegen das kleine Kleeblatt war auch in der Höhe verdient – und das perfekte Geschenk zum 100. Geburtstag des Vereins, den man am Freitag feierte.
Nach einem Schockmoment nur wenige Sekunden nach dem Anstoß, als Sebastian Kolbe einen Abschluss aus wenigen Metern parieren konnte, legte die Altstädter Offensivabteilung los: Erst verpasste Steffen Eder noch knapp, ehe in der 3. Minute Benedikt Kirsch mit einer feinen Direktabnahme auf Flanke von Ivan Knezevic den Ball in den Winkel hob.
Wie schon in Rain pressten die Altstädter hoch, erzwangen so gegnerische Ballverluste und spielten dann schnörkellos nach vorne. Und dieses Mal nutzte man auch schon im ersten Durchgang seine Chancen. Zumindest größtenteils, denn in der 18. Minute scheiterte Markus Ziereis nach einem Fürther Handspiel im Strafraum noch vom Elfmeterpunkt. Zehn Minuten später erzielte Alexander Nollenberger auf Kirsch-Vorlage jedoch das 2:0, und keine 60 Sekunden später beförderte Daniel Steininger eine punktgenaue Flanke des starken Dennis Lippert per Volley zum 3:0 ins Fürther Tor. Die Chancen auf das vierte Tor noch vor der Pause waren da, doch Knezevic und Nollenberger scheiterten beide am gut aufgelegten SpVgg-Schlussmann Max Böhnke.
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Altstädter etwas den Fuß vom Gas, wie schon in Rain brachten die Wechsel dann aber nochmal Schwung ins Spiel. Zweimal im Fokus: Cemal Kaymaz. Der gebürtige Bayreuther bediente in der 66. Minute Ziereis uneigennützig, der dann nur noch einschieben brauchte, und traf fünf Minuten später dann selbst, als er seinem Gegenspieler die Kugel abluchste, an Böhnke vorbeilegte und dann abschloss. 5:0! Einziger Wermutstropfen aus Altstädter Sicht: Kaymaz war für Kapitän Kirsch in die Partie gekommen, der wegen Problemen an seiner Ferse nicht weitermachen konnte.
Am Ende hätte man sogar noch das eine oder andere Tor mehr schießen können – Knezevic sowie die beiden eingewechselten Tobias Stockinger und Tim Danhof scheiterten knapp -, doch viel wichtiger war, dass zum zweiten Mal die Null stand; ein ums andere Mal warf sich die Altstädter Defensive in die Abschlüsse der nicht aufsteckenden Gastgeber, für die spätestens beim starken SpVgg-Schlussmann Kolbe Endstation war.
Spielbericht eingestellt am 27.07.2021 15:54 Uhr