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Artikel veröffentlicht am 13.06.2016 um 06:00 Uhr

Acht Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?

Wer wird Trainer der Saison 2015/16? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von acht Trainern, die in dieser Saison mit ihren Mannschaften einen herausragenden Erfolg feierten. Das kann, muss aber nicht immer eine Meisterschaft sein, was eine Nominierung beweist. Wir stellen die acht Kandidaten vor. Abstimmen ist einfach, denn die Anmeldung zu mein anpfiff ist kostenlos und dauert auch nur 30 Sekunden.

Von Redaktion anpfiff.info

Marc Reitmaier (Würzburger FV): Zur Winterpause hätten wohl nur ganz große Optimisten einen Cent auf den Klassenerhalt des Würzburger FV in der Bayernliga Nord gesetzt. Reitmaier drehte bereits während der Vorrunde an den Schrauben, brachte die Mannschaft zunächst in den Beinen auf Vordermann und impfte ihr in den verbleibenden Spielen auch in den Köpfen eine Gewinner-Mentalität ein. Letzter zur Winterpause mit drei Siegen aus zwanzig Spielen drehten die Blauen den Spieß um und gewannen sieben von vierzehn Partien im neuen Jahr – Platz zwölf und der Klassenerhalt waren der Lohn.

Thorsten Selzam (SG Buchbrunn-Mainstockheim): Zum zweiten Mal feierte der 39-Jährige mit der SG Buchbrunn-Mainstockheim die Meisterschaft in der Kreisliga. Nur 19 Gegentore erlaubte die Mannschaft in 28 Spielen. Die Abwehr war maßgeblich am Erfolg von „BuMa“ beteiligt. Fünf Jahre nach dem ersten Coup landete Selzam den zweiten, sein Team setzte sich aufgrund der größten Konstanz dabei gegen starke Konkurrenten wie Hettstadt oder Dettelbach und Ortsteile durch. Mit dem Erfolg geht Selzam und suchte sich in der Nähe eines Wohnortes eine neue Aufgabe beim Schweinfurter Kreisligisten Essleben.

Christian Stich (FV Karlstadt): Als die Konkurrenten Punkte ließen, waren die Karlstädter zur Stelle. Nach zwei Jahren führte Christian Stich die Grünweißen zurück in die Bezirksliga. Dass der 33-Jährige nach der Saison aufhört, war schon zur Winterpause bekannt geworden. Unter dem Motto „Jetzt erst Recht“ übergab er seinem Nachfolger Tamer Yigit einen Bezirksligisten. In der Winterpause stand Karlstadt vier Punkte hinter dem Führenden, war weder in der Vorrunde noch Rückrunde das beste Team, aber in die Addition beider Teilserien die konstanteste und zudem auswärts die stärkste Truppe.

Marco Göpfert (TSV Rottenbauer): Vorzeitig feierte der TSV Rottenbauer in der Würzburger Kreisklasse 1 die Meisterschaft. Sowohl in der Vorrunde als auch in der Rückrunde waren die Gelbschwarzen aus dem Würzburger Stadtteil die nach Punkten erfolgreichste Mannschaft. Nachdem er Rottenbauer Ende 2011 in der A-Klasse übernommen hatte, führte Marco Göpfert das Team zwei Jahre nach dem Aufstieg als A-Klassen-Meister auch eine Etage höher zum Titel und dadurch erstmals in die Kreisliga. Nebenbei war Göpfert als Torjäger in der zweiten Mannschaft aktiv und erzielte in 14 Spielen 15 Tore.

Wolfgang Schneider (FV Schwarzenau-Stadtschwarzach): Das heißt, eigentlich sprechen wir vom Trainerduo Wolfgang Schneider und Jan Hinrichs. Als Favorit gestartet, fuhren die Schwarzacher in der Würzburger Kreisklasse 2 die Meisterschaft zwar ein, doch nicht ohne Schwierigkeiten. Die ergaben sich in der Vorrunde, als die spielstarke Mannschaft noch den „Killer-Instinkt“ vermissen ließ und ihre Überlegenheit nicht in Siegtore verwandelte. Ganz anders sah das nach der Winterpause aus. Mit einer Serie von zwölf Siegen in vierzehn Spielen kletterten die Schwarzacher von Platz sechs auf die Pole Position.

Martin Weber (SV Veitshöchheim): Dass Martin Weber den Verein nach dieser Saison verlassen wird, wurde bereits in der Winterpause beschlossen. Schon im Juni weist die Webseite seinen Nachfolger Jochen Möhricke als den Trainer der ersten Mannschaft aus. Vom Co-Trainer unter Marco Amrehn stieg Weber zum Trainer auf und führte die Arbeit seines Vorgängers noch erfolgreicher fort. Nach neun Jahren spielt Veitshöchheim wieder in die Kreisliga, denn die Mannschaft zeigte vor und nach der Winterpause die beste Performance. Eine recht hohe Anzahl an Gegentoren glich die Offensivstärke mehr als aus.

Florian Büttner (FV 05 Helmstadt): Er kam, sah und siegte oft. So oft, dass die Helmstädter nach drei Jahren in der Kreisklasse wieder in die Kreisliga zurückkehren. Die Meisterschaft gelang ihnen dabei im zweiten Anlauf, dann verwandelte das offensiv und defensiv stärkste Team seiner Liga den Matchball. Mit Steinfeld hatten die Helmstädter stets einen Konkurrenten im Nacken sitzen, der in allen drei anderen Kreisklassen mit den erreichten Punkten Erster geworden wäre. Auswärts blieb die Elf um den früheren Großbardorfer ungeschlagen, in der Rückrunde ebenso und feierte die vorzeitige Meisterschaft.

Gert Weisner (SV Bischbrunn): Lange ist's her, dass die Rotweißen aus Bischbrunn in der Kreisklasse spielten. Mehrere Trainer versuchten sich am Aufstieg, jedoch war der vierte Platz in den letzten zwölf Jahren Bischbrunns beste Platzierung. Bis Gert Weisner die Mannschaft übernahm: Auf Anhieb holte er mit dem Team die Meisterschaft in der Würzburger A-Klasse 4. Auch hier war die Defensive der Schlüssel zum späteren Erfolg. Nur 20 Gegentore kassierte die Mannschaft in 24 Spielen. Fünfzehn Partien blieb Bischbrunn vom Start ab ungeschlagen, das war mehr als die halbe Miete zur Meisterschaft.

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