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Artikel veröffentlicht am 08.06.2015 um 23:15 Uhr

In den Kreisklassen: Wer ist der Trainer der Saison?

Auch in den Kreisklassen wird wieder der Trainer des Jahres gesucht. Zwei aus jeder der drei Ligen im Teilkreis stehen zur Wahl. Kein Wunder, dass sich die Ligenbetreuer jeweils für die Trainer der beiden Tabellenersten entschieden haben. Nehmen Sie hier an der Wahl teil und geben Sie Ihre Stimme für Ihren Favoriten ab.

Von M. Schütz, Ch. Hellermann, R. Riemke

Alle Trainer im Spielkreis haben wohl mit Herzblut die Saison mit ihren Teams absolviert. Und viele haben das Saisonziel erreicht oder sogar übertroffen, auch, wenn sie vielleicht nicht so im Mittelpunkt standen. Allerdings ist unsere Auswahl in den Kreisklassen auf sechs Trainer beschränkt, so dass einige sicher aussichtsreiche Kandidaten außen vor bleiben mussten.

Nehmen Sie hier an der Umfrage teil!

Manuel Rebhan (SpVgg Trunstadt, KK1)

Für Manuel Rebhan ist die SpVgg Trunstadt die erste (Spieler-)Trainerstation. Von vorneherein war klar, dass die Trunstadter in dieser Saison als Favorit gelten. Und am Ende kann Manuel Rebhan sagen: Mission erfüllt! Dabei gab sich der Meister der KK1 keine Blöße, auch nicht gegen die starke Konkurrenz im Vorderfeld der Liga. Für den relativ jungen Trainer Manuel Rebhan galt es, aus vielen starken Einzelspielern eine Einheit zu formen. Und viele erfahrene Fußballer unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer eine leichte Aufgabe. Zudem stand Rebhan bei 23 Partien selbst mit auf dem Feld und erzielte als Innenverteidiger dabei fünf Treffer.

Roman Herl (TSV Breitengüßbach, KK1)

Roman Herl gelang es mit seiner Mannschaft, den starken Trunstadtern fast bis zum Schluss auf den Fersen zu bleiben. Mit seiner ruhigen, aber akribischen Art ging Roman Herl die Aufgabe an, mit seinem Team ganz vorne mit dabei zu sein. Mit Stefan Herl besaßen die Breitengüßbacher zwar den Toptorschützen der Liga, besonders beeindruckend aber die nur 17 Gegentore während dieser Saison. Roman Herl formte eine kompakt auftretende Einheit, die eine sehr starke Runde spielte und eben das Pech hatte, dass mit Trunstadt ein noch stärkerer Gegner mit an Bord war. Im ersten Relegationsspiel beeindruckten die Breitengüßbacher, im nächsten haben sie die Möglichkeit, aufzusteigen. Wenn eine Mannschaft so geschlossen auftritt, ist dies immer auch ein Verdienst des Trainers.

Stephan Essig (ASV Naisa, KK2)

Sicher, als Torwart ist Stephan Essig ein starker Rückhalt und könnte durchaus noch immer in einer höheren Liga spielen. Er profitiert von seinen Erfahrungen aus seiner Zeit bei Greuther Fürth, Rot-Weiß Erfurt, FC Eintracht Bamberg 2010 oder etwa beim FC Schweinfurt. Das ist sicher auch ein Faktor für den Erfolg des ASV Naisa. Doch auch als Trainer hat er einen großen Anteil am Erfolg. “Ich denke nicht, dass wir mit einem anderen Trainer Meister geworden wären“, sagt sein Spielführer Marco Zeis über den 30-Jährigen. Was macht den Trainer Stephan Essig aus? „Er ist ein sehr positiver Mensch, kann extrem gut motivieren und stellt den Spaß in den Vordergrund“. Und er hatte mit seiner Elf den längsten Atem und führte den ASV Naisa in die Kreisliga.

Jan Scheibe (SV Weichendorf, KK2)

Jan Scheibe hat schon länger angekündigt, dass er nach dieser Saison eine fußballerische Auszeit nehmen wird. Und beinahe wäre es ihm gelungen, mit einem Paukenschlag abzutreten. Nach einer überragenden Rückrunde landete der SV Weichendorf punktgleich mit Wacker auf Rang zwei und setzte sich im Entscheidungsspiel durch. Nach großem Kampf schied der SV Weichendorf in der Relegation dann gegen Gunzendorf aus. Nichtsdestrotz: ein großer Erfolg, an dem Jan Scheibe sicher einen beträchtlichen Anteil hat. "„Als er kam, haben wir gegen den Abstieg gespielt, dann standen wir im soliden Mittelfeld, im letzten Jahr schafften wir Platz fünf, jetzt Platz zwei.“, konstatiert Spielführer Jochen Mößner. Er schätzt die geradlinige Art seines Trainers: „Er ist ein Mensch, der sehr diszipliniert ist und trotzdem für jeden Spaß zu haben ist. Er hat perfekt zur Mannschaft gepasst und hat uns taktisch einiges beigebracht.“

Daniel Hollet & Michael Baldauf (SV Pettstadt 2, KK3)

Daniel Hollet (li.) und Michael Baldauf.

anpfiff.info

Das neu installierte Trainer-Duo Daniel Hollet und Michael Baldauf schaffte bei seiner ersten Trainerstation überhaupt auf Anhieb mit dem SV Pettstadt 2 die Meisterschaft in der Kreisklasse 3 und damit den Aufstieg in die Kreisliga. Beide Trainer verliehen ihrer Mannschaft eine eindeutige Handschrift - schnelles Umschaltspiel, Dominanz und Ballsicherheit, sowie eine stabile Defensive und eine zielgerichtete Offensive. Dazu verstanden sie es, den Teamgeist stets hoch zu halten und eine Mannschaft zu formen, die am Ende klar die beste der Saison war und eine verdiente Meisterschaft einfuhr.

Alfred Kraus (TSV Burghaslach, KK3)

Nach Jahren harter Nachwuchsarbeit konnte der TSV Burghaslach endlich die Früchte der Arbeit ernten. Die kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft hat der Trainer Alfred Kraus stets vorangetrieben und so nicht nur eine Einheit, sondern auch exzellente Einzelspieler geformt, die am Ende den Relegationsplatz der Kreisklasse 3 zur Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga ergattert hat. Zwar reichte es am Ende nicht, der TSV schied gegen Gunzendorf aus, aber in Burghaslach kann man ganz sicher stolz auf diese Saison sein. Alfred Kraus hat durch seine akribische und zielgerichtete Arbeit maßgeblichen Anteil am aktuellen Erfolg, der ohne ihn schlecht vorstellbar ist.