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Artikel veröffentlicht am 03.06.2015 um 06:00 Uhr

In den Kreisligen: Wer wird Trainer des Jahres?

Sechs Kandidaten aus den beiden Kreisligen im Bereich Schweinfurt stehen bei der anpfiff.info-Umfrage zum Trainer des Jahres in den Kreisligen zur Wahl. Eine Auswahl mit einem Meistertrainer, einem Oldie in wichtiger Mission und einem Coach, dessen Team in der Rückrunde ein wenig unbemerkt für Aufsehen sorgte. Machen Sie mit und stimmen Sie ab.

Von Michael Horling und Marco Heumann

Kreisliga 1

Michael Waffler (FV Egenhausen): Michael Wafler übernahm Aufsteiger FV Egenhausen erst vor der Saison und hatte sofort Erfolg. Sein Team spielte bis zuletzt um den Meistertitel mit und scheiterte quasi in letzter Sekunde. Dabei präsentierte sich der Coach alles andere als als "Lame Duck". Auch wenn sein Abschied im Sommer schon lange feststand, die Leistung des FV litt nicht darunter.

Dieter Noack (SG Schleerieth): Der erfahrene Coach kratzte mit der SG Schleerieth lange am Tor zur Bezirksliga. Am Ende gab es einen Platz im Mittelfeld und die Erkenntnis, dass es Dieter Noack wieder einmal gelungen ist, ein Team taktisch voranzubringen, sodass das Ganze deutlich besser als die Summe der Einzelteile auftritt und die Großen ärgern kann. Jetzt wandert er weiter nach Egenhausen zum nächsten Dorfverein.

Wolfgang Hau (TSV Bergrheinfeld): In der Hinrunde sah es lange so aus, als sollte der einstige Landesligist in die Bezirksliga durchgereicht werden. Doch dann bewies Wolfgang Hau in der Rückrunde mit dem TSV Bergrheinfeld, dass er eine junge Mannschaft entwickeln kann. Das Team präsentierte sich spielerisch und taktisch gereift und war nur noch schwer zu knacken. Man darf gespannt sein auf die Rolle des Rückrundenbesten in der kommenden Saison.

Kreisliga 2

Thomas Mahr (FSV Krum): Nach einem 4:1 gegen den FC Neubrunn war es im dritten Anlauf endlich geschafft. Der FSV Krum ist nach zehn Jahren wieder in der Bezirksliga. Ein passender Abschied für Thomas Mahr, der das Team nach zuvor zwei Vizemeisterschaften nebst folgender Relegationsdramen, doch noch zum lange ersehnten Aufstieg führte. Der war - bei aller indiviuellen Klasse im Team - auch ein Verdienst des Trainers, dem es gelang aus den starken Einzelspielern eine Elf zu bilden, die sich taktisch sehr clever verhielt und in der vor allem die vielen exzellenten Offensivspieler gut miteinander harmonierten.

Matthias Strätz (TSV Knetzgau): Auch wenn es am Ende "nur" ein vierter Rang war, hat sich Matthias Strätz den Platz in der Kandidatenliste für den anpfiff.info-Trainer des Jahres mehr als verdient. Vor allem, weil der "Erste" hinter dem souveränen Spitzentrio mit einer famosen Schlussphase aufwartete, in der man ein wenig das Zünglein an der Waage in der Meisterfrage spielte. Eine tolle Serie, die auch und vor allem für die neue Saison hoffen lässt.

Karl-Heinz Heckelmann (FC Neubrunn): Mission beendet hieß es nach dem letzten Spiel gegen den FSV Krum für Karl-Heinz Heckelmann. Der "Oldie" war nach Michael Hehn und Stefan Stretz bereits der dritte Coach beim Neuling binnen einer Saison. Angetreten im Frühjahr, um den Klassenerhalt am besten auf dem direkten Weg zu schaffen. Auftrag erfüllt kann man wenige Wochen später sagen. Der erfahrene Trainer - fast eine Art "liebevoller" Papa für seine Jungs - schaffte die Wende. Unter ihm lief es plötzlich richtig gut. Der Klassenerhalt wurde frühzeitig sichergestellt.

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