Trainer der Saison 2022/23: Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.06.2023 um 08:00 Uhr
Trainer der Saison 2022/23: Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl
Nach den letzten Entscheidungen am vergangenen Wochenende sind jetzt die anpfiff-Leser gefragt. Es geht um nicht weniger als die Wahl des Trainers der abgelaufenen Saison. Fünf Kandidaten stehen zur Auswahl, die zum Teil unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Umfrage läuft bis zum Freitag.
Von Hans-Jürgen Wunder
Zur Auswahl stehen sechs Trainer, die mit ihren Mannschaften einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte gesetzt haben.

Konnte sich die letzte Partie entspannt ansehen: Frösche-Coach Daniel Horn.
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Daniel Horn (SV Froschbachtal)
Als der langjährige Abwehrspieler im August 2021 den Kreisligisten übernahm, hatte er vorher schon Erfahrungen als Trainer der Frösche-Dritten gesammelt. Dass der wohnhafte Schwarzenbacher gleich so einen starken Einstand feiern konnte und mit seinen neuen Schützlingen den Fehlstart schnell ausbügelte, war dann doch schon etwas überraschend. Und mit der Zähigkeit eines Verteidigers hielt er die Mannschaft in der Erfolgsspur, so dass der Vorjahresdritte vor der neuen Serie als einer der Titelkandidaten gehandelt wurde. Und anschließend erneut die Erwartungen übertraf. Denn das Hinspiel gegen den härtesten Verfolger aus Schauenstein geriet zur eindeutigen Angelegenheit und beim erneuten Aufeinandertreffen Ende Mai machten die Frösche dann beim 4:1-Sieg den Deckel drauf.

Passt wie die Faust auf das Auge zum VfB Arzberg: Marc Sommer.
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Marc Sommer (VfB Arzberg)
Auch die VfB-Kicker bewegten sich schon mehrere Jahre im Vorderfeld der Tabelle und scheiterten 2019 in der Relegation zur Bezirksliga an den Martinsreuthern. Danach kam Marc Sommer, leitete einen kleinen Umbruch ein und integrierte viele junge Talente. Als ehemaliger Jugendcoach hatte er auch das richtige Händchen und verstand es, alte Hasen und junge Senkrechtstarter zu einer verschworenen Truppe zu vereinen. Zudem blieb die Mannschaft nach starker Vorrunde auf dem Teppich und arbeitete zielstrebig weiter. Am Ende reichte ein 2:2-Unentschieden in Tirschenreuth, um die Schale an die Benedikt-Beutner-Straße zu holen. Damit kehren die Arzberger nach 18 Jahren in die Bezirksliga zurück.

Meister sein kann durchaus etwas unangenehm werden, stellte Björn Konrad fest.
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Björn Konrad (SG Gefrees/Streitau)
Es ist wohl eher selten, dass der Vereinsvorsitzende auf die Trainerposition rückt. Allerdings brachte Björn Konrad genügend Fußballsachverstand mit, um den Spagat zu schaffen. Schließlich konnte er damit den Kurs des Vereins, auf eigene hungrige Nachwuchskräfte zu setzen, noch besser begleiten und setzte das höchst erfolgreich um. Dabei war die Spielgemeinschaft seiner Gefreeser mit Streitau, die bereits seit fünf Jahren besteht, keinesfalls von Beginn an ein Erfolgsmodell. Trotzdem zeigte der Trend beständig nach oben und nach dem 3. Tabellenplatz im Vorjahr machte der 45-Jährige den Aufstieg zur Chefsache. Mit sechs Zählern Vorsprung löste der Meister seine Aufgaben letztlich souverän und kehrt in die Spielklasse zurück, die die SG im Jahr 2019 mit kläglichen zwei Zählern verlassen musste.

Hat als junger Spielertrainer den ersten Titel eingefahren: Andreas Ott.
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Andreas Ott (TSV Bärnau)
Die goldenen Zeiten des Grenzlandvereins, der zur Jahrtausendwende noch auf Bezirksebene unterwegs war, liegen lange zurück. Zwischendurch mussten die Bärnauer sogar eine Saison in der A-Klasse kicken, waren zuletzt aber deutlich im Kommen. Das lag auch oder vor allem an Spielertrainer Andreas Ott, der seit September 2020 nahe der Landesgrenze Regie führt und die Truppe nicht nur zusammenschweißte, sondern vor allem auf dem Feld wichtige Impulse setzte. Der gelernte Sechser traf zehnmal selbst und das oft spielentscheidend, wie beim 1:0-Sieg gegen Fuchsmühl. Obwohl sich die Bärnauer vor Saisonbeginn kaum verstärkt hatten, kletterten sie jetzt auf das Treppchen und schafften nach 13 Jahren die Rückkehr in die Kreisliga.

Bekam er Beistand von oben? Engin Zorlu hat den ESV wieder in die Kreisklasse geführt.
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Engin Zorlu (ESV Hof)
Die Eisenbahner liegen dem inzwischen 45-Jährigen einfach am Herzen. Viele Jahre kickte der defensive Mittelfeldmann für die Saalestädter, übernahm auch organisatorische Aufgaben und ist als deren Übungsleiter ein Dauerbrenner. Dabei durchschritt er mit seiner Mannschaft so manche Talsohle und war auch an vorderster Front zu finden, als eine Spielgemeinschaft mit den Westlern ins Leben gerufen wurde, die letztlich scheiterte. Wieder alleine, hatte es der ESV Hof mit einer harten Konkurrenz um den Titel in der A-Klasse zu tun. Allerdings löste die Zorlu-Elf die Aufgabe gegen Hauptverfolger SGV Pilgramsreuth beim letztlich entscheidenden 6:1-Sieg bravourös und ließ sich anschließend nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Jetzt kehrt der Trainer nach 12 Jahren mit den Eisenbahnern als eigenständiges Team in die Kreisklasse zurück und hofft dort auf ein längeres Gastspiel - nach den letzten beiden Aufstiegen ging es anschließend gleich wieder runter. 

Umfrage #443

Trainer der Saison 2022/23 in Hof/Mak

Umfrage: Wer soll Trainer der Saiuson 2022/23 werden?
Daniel Horn
Marc Sommer
Björn Konrad
Andreas Ott
Engin Zorlu
1 Antwort möglich. Umfrage lief bis 16.06.2023

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Trainer der Saison 2022/23 in Hof/Mak (#443)
Daniel Horn
44,2 %
Marc Sommer
28,8 %
Björn Konrad
9,0 %
Andreas Ott
12,7 %
Engin Zorlu
5,2 %
267 Teilnehmer. Umfrage seit 16.06. geschlossen.

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