In den A-Klassen: Wer wird der Trainer des Jahres? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.06.2015 um 13:15 Uhr
In den A-Klassen: Wer wird der Trainer des Jahres?
Zehn Kandidaten, darunter ein Trainerduo, stehen zur Auswahl, wenn es darum geht, von den Lesern den Trainer des Jahres in den A-Klassen bestimmen zu lassen. Neun Aufstiegstrainer - direkt oder über die Relegation - sind mit dabei. Dazu ein Kandidat, der mit seinem Team zwar knapp scheiterte, aber sich mit einem Spitzenplatz aus dem Amt verabschiedete.
Von J. Brauner/S. Bugar/A. Fink/ K. Pfohlmann
Nehmen Sie hier an der Umfrage teil!

Im Folgenden die Kandidaten!

Matthias Remki (SV RW Lisberg)

Er übernahm das Traineramt während der Winterpause. Das Ziel der Mannschaft und des Vorstandes war zu diesem Zeitpunkt klar, man wollte Meister der A-Klasse 1 werden. Zum damaligen Zeitpunkt war Lisberg dicht gefolgt von Altendorf. Diese Herausforderung war sicherlich nicht einfach und die Fußstapfen waren groß, da Lisberg unter dem Vorgänger Bernd Hoff ungeschlagen war. Matthias Remki schaffte es, nahtlos an dieser Erfolgsserie mit seinem Team anzuknüpfen und am Ende den Vorsprung auf Altendorf sogar auszubauen. Mit seiner Art und Weise des Coachings konnte er neue Reize setzen und sorgte für eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.

Jörg Hönninger/Andreas Baumer (FC Altendorf)

Jörg Hönninger (li.) und Andreas Baumer.
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Beide sammelten ihre ersten Erfahrungen als Spielertrainer und haben als Gespann eine gute Arbeit geleistet. Die Verantwortungsbereiche sind klar verteilt. Zu Beginn der Saison auch durch die vielen namhaften Neuzugängen, waren die Erwartungen sehr groß. Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Mannschaft sich erst finden musste. Dies gelang unter Führung des Trainerduos sehr schnell und es war sehr schnell klar, dass man mit Lisberg um die Meisterschaft kämpfen wird. Am Ende war nur Lisberg besser als Altendorf. In der Relegation haben sich das Trainerduo und das Team allerdings verdienter Maßen für eine gute Saison belohnt. 

Marco Hornung  (RSV Drosendorf)

Schon alleine der Erfolg mit seiner Mannschaft gibt allen  Grund, dass Marco Hornung in der Auswahl zum Trainer des Jahres in den A-Klassen nicht fehlen darf! Souveräner Meister und der direkte Wiederaufstieg mit einem recht jungen Team, dem man mit diesem Trainer auch eine Liga höher eine gute Rolle zutrauen kann. Mit 42 Jahren hat er schon einige Stationen als Trainer hinter sich gebracht und somit viel Erfahrung, die er seinen Spielern weitergeben konnte. Auch als Spieler ist er für sein Team enorm wichtig: In 22 Spielen konnte der Spielertrainer in der abgelaufenen Meistersaison selbst 14 Tore erzielen. Das Klima zwischen Mannschaft und Trainer ist ein Spiegelbild der Arbeit von Marco Hornung und hat letztlich zur verdienten Meisterschaft und dem damit verbundenen Wiederaufstieg geführt!

Robert Schneiderbanger (TSV Kleukheim)

Ebenfalls wie Marco Hornung vom RSV Drosendorf, ist Robert Schneiderbanger Spielertrainer und hat ebenfalls, auch wenn erst über die Relegation, verdient mit seiner Mannschaft den Aufstieg perfekt gemacht! Im zweiten Jahr beim TSV Kleukheim konnte der 34-jährige Robert Schneiderbanger aufsteigen, nachdem man in den vergangenen Jahren nach dem Abstieg in die A-Klasse 2 Bamberg, Saison für Saison meist recht weit von einem Aufstieg in die Kreisklasse entfernt war. Diese Saison hat es nun endlich wieder geklappt. Und auch hier gibt es Parallelen zwischen Marco Hornung und Robert Schneiderbanger: Auch Letztgenannter konnte immerhin in 19 Spielen fünf Treffer erzielen und somit ebenfalls nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz zum Erfolg beitragen!

Sascha Hornung (FC Baunach)

Sascha Hornung hat den FC Baunach nach drei Spielzeiten in der A-Klasse, endlich wieder in die Kreisklasse geführt. "Wir freuen uns natürlich alle riesig", war der Coach nach dem feststehenden Aufstieg dementsprechend begeistert und schickte sofort eine Kampfansage hinterher. "Die Mannschaft hat das Potenzial zur Kreisklasse! Dort wollen wir uns jetzt etablieren." Kann Baunach seine Spielweise aus der abgelaufenen Saison auch eine Liga höher auf den Rasen bringen, sollte der Klassenerhalt ein mehr als mögliches Unterfangen werden. Denn Hornung hat aus seinem Team eine wahre Abwehrfestung geformt: 17 Gegentore in 26 Partien sprechen eine klare Sprache. Doch obwohl der 44-Jährige den Fokus auf die solide Abwehrarbeit legte, hat er einen Weg gefunden, dies nicht auf Kosten der Offensive zu tun. Denn sein Team stellt neben der besten Abwehr der Liga mit 80 selbst erzielten Toren den zweitbesten Angriff der A3. Kurzum: Hornung hat es geschafft, die richtige Balance zwischen Verteidigung und Sturm auf den Platz zu bringen.

Philipp Stark (FC Oberhaid 2)

Die Zielsetzung war für Philipp Stark  von Anfang an klar: "Unser Ziel ist es, unter die ersten Fünf zu kommen", sagte der Coach früh in der Saison. Doch das Saisonziel wurde nicht nur souverän erreicht, es wurde weit übertroffen: Vor ein paar Tagen setzten sich die Schützlinge von Stark mit einem 2:0 gegen die DJK Priegendorf in der Relegation durch. "Wir dürfen uns über einen Aufstieg freuen, mit dem wir während der Saison nicht gerechnet hatten, schließlich stand der TSV Staffelbach lange vor uns“, gab der 28-Jährige anschließend zu Protokoll. Und Stark hat selbst einen großen Anteil daran, dass die Oberhaider Reserve auf den letzten Metern noch am Konkurrenten vorbei ziehen konnte. Denn der Übungsleiter nimmt als Spielertrainer nicht nur von der Seitenlinie Einfluss auf seine Mitspieler. Sein großer Trumpf auf dem Platz? Die Vielseitigkeit. Obwohl Stark eher in der Defensive zu Hause ist und diese mit lediglich 23 Gegentoren in 26 Spielen weitgehend dicht machte, hat er in 20 Einsätzen selbst zahlreiche Treffer beigesteuert.
 
Uwe Ernst (TSV Staffelbach)

Uwe Ernst hat in seinen drei Jahren etwas aufgebaut beim TSV Staffelbach. Als er die Mannschaft 2012/13 übernahm, hatte sie die Saison gerade auf dem zwölften Rang abgeschlossen. Dieses Jahr coachte Ernst das Team bis auf den dritten Platz - lange hielten sie sogar den Aufstiegskampf in der A-Klasse 3 sehr spannend. Der große Trumpf: Eine unfassbare Offensivpower. Nicht weniger als 99 Buden schossen die Ernst-Schützlinge in der abgelaufenen Saison und nahmen ihre Gegner des Öfteren nach allen Regeln der Kunst auseinander. Nächste Saison trainiert Ernst beim FC Sand 2 Kreisliga: "Kreisliga ist natürlich eine tolle Sache. Es ist eine spannende Aufgabe, die jungen Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen", begründete Ernst seine Entscheidung im März.  Schafft es Ernst auch in der Kreisliga, seinen offensiv geprägten Fußball durchzusetzen, dürfte der Blick auch dort schnell nach oben gehen.

Fabian Kemmer (TSV Schammelsdorf 2)

Fabian Kemmer hat aus dem Vorjahres-Sechsten TSV Schammelsdorf 2 eine Spitzenmannschaft geformt, die das von ihm selbstbewusst gesteckte Saisonziel Platz eins oder zwei tatsächlich geschafft hat. Als Antreiber im Mittelfeld leistete er mit sieben Treffern und neun (registrierten) Vorlagen einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erfolg nicht nur neben, sondern auch auf dem Spielfeld. Sein Rücktritt vom Rücktritt kurz vor dem Saisonende war ein echter Motivationsschub im Meisterschaftsendspurt für seine Mannen, die dafür sorgten, dass nach dem Bezirksliga-Aufstieg der Ersten Mannschaft in Schammelsdorf in dieser Saison doppelt gefeiert werden konnte. 

Christoph Nagengast (FSV Buttenheim 2)

Christoph Nagengast erhält nach dem Aufstieg des FSV Buttenheim 2 die obligatorische Dusche...
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Auch der Buttenheimer Reservecoach machte aus einem Aschenputtel der Liga (Vorjahr Platz fünf mit 20 Punkten Rückstand zu den Aufstiegsrängen) eine Aufstiegsprinzessin. Mit seiner Erfahrung aus höheren Spielklassen konnte er der FSV-Reserve den nötigen Schliff geben, um ganz vorne mitzuspielen. Nach der Winterpause stabilisierte er das Mannschaftsgefüge noch einmal durch den Einbau von Routinier Christian Felbinger und holte 27 von 33 möglichen Punkten. Erst der Ausrutscher in der letzten Begegnung gegen den TSV Hirschaid 2 kostete den Titel. Schlussendlich führte er seine Mannschaft aber ebenfalls zum Aufstieg, Mitte der vergangenen Woche besiegte der FSV Buttenheim 2 die Ebinger Reserve und tritt somit in der kommenden Serie in der Kreisklasse an.

Umfrage #57

Trainer des Jahres A-Klassen BA

Umfrage: Wer ist Ihrer Meinung nach "Trainer des Jahres" in den Bamberger A-Klassen?
Matthias Remki (SV RW Lisberg)
Jörg Hönninger & Andreas Baumer (FC Altendorf)
Marco Hornung (RSV Drosendorf)
Robert Schneiderbanger (TSV Kleukheim)
Sascha Hornung (FC Baunach)
Philipp Stark (FC Oberhaid 2)
Uwe Ernst (TSV Staffelbach)
Fabian Kemmer (TSV Schammelsdorf 2)
Christoph Nagengast (FSV Buttenheim 2)
1 Antwort möglich. Umfrage lief bis 16.06.2015

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Trainer des Jahres A-Klassen BA (#57)
Matthias Remki (SV RW Lisberg)
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Jörg Hönninger & Andreas Baumer (FC Altendorf)
24,2 %
Marco Hornung (RSV Drosendorf)
17,0 %
Robert Schneiderbanger (TSV Kleukheim)
9,8 %
Sascha Hornung (FC Baunach)
11,9 %
Philipp Stark (FC Oberhaid 2)
4,6 %
Uwe Ernst (TSV Staffelbach)
7,7 %
Fabian Kemmer (TSV Schammelsdorf 2)
10,8 %
Christoph Nagengast (FSV Buttenheim 2)
4,1 %
194 Teilnehmer. Umfrage seit 16.06. geschlossen.

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