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Artikel veröffentlicht am 13.06.2023 um 14:30 Uhr

Acht Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?

Wer wird Trainer der Saison 2022/23? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von acht Trainern, die in dieser Saison mit ihren Mannschaften einen herausragenden Erfolg erzielten. Das kann, muss aber nicht immer eine Meisterschaft sein, was einige Nominierungen beweisen. Wir stellen die Kandidaten vor. Die Wahl überlassen wir Euch.

Von Alexander Rausch

Thomas Redelberger (TSV Unterpleichfeld): Der Double-Gewinner im Spielkreis Würzburg. Der TSV Unterpleichfeld holte durch ein starkes Spieljahr 2023, in dem die Kicker aus dem Krautdorf alle Pflichtspiele gewannen, nicht nur den Titel in der Bezirksliga Ost, sondern auch den Toto-Pokal auf heimischem Platz gegen den TSV Eisingen (1:0). Nach dem Abstieg in der Relegation gegen den ASV Rimpar berappelten sich die Blau-Weißen nach einer durchwachsenen Hinrunde und waren nicht mehr aufzuhalten.

Marco Forner (SV Kürnach): Nur Nuancen fehlten und die Kürnacher wären direkt von der Kreisklasse in die Bezirksliga durchmarschiert. Lange boten die Grün-Weißen dem späteren Meister ETSV Würzburg in der Liga Paroli und zogen mit satten 70 Punkten mit nur einem Zähler Rückstand den Kürzeren. Auch in der Relegation waren die Kürnacher nahe dran. Nur Kleinigkeiten fehlten in der zweiten Runde gegen den SV Birkenfeld. Der gesamte Verein - die Zweite schaffte in der Entscheidungsrunde den Aufstieg in die Kreisklasse - erlebte eine sehr erfolgreiche und mitreisende Spielzeit - und das vornehmlich mit Kickern aus dem eigenen Stall.

Benedikt Strohmenger (SV Birkenfeld): Der SV Birkenfeld hat es endlich geschafft. Die Rot-Weißen kicken in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Zum dritten Mal in Folge wurden die Birkenfelder Vizemeister der Kreisliga 2. Diesmal stand dann auch das Happy End. Helmstadt war während der Runde zu stark, wie in den Vorjahren auch der TSV Eisingen und die FV Gemünden/Seifriedsburg. Diesmal gelang dem SVB nach einer bärenstarken Relegation mit vier Siegen gegen den SV Mechenhard (4:1, 3:0) und dem SV Kürnach (1:0, 2:1) aber der verdiente Aufstieg.

Dominik Friesacher (FT Würzburg): Historisches schafften die Turner vergangene Spielzeit. Erstmals stieg eine Mannschaft in der langen Geschichte des Würzburger Vereins als Meister in die nächsthöhere Liga auf. Und in dieser Saison setzten die Rot-Weißen noch einen drauf und feierten auch den Titel in der Kreisklasse 1 Würzburg. Nie zuvor in der Geschichte des Vereins spielte die Fußballmannschaft in der Kreisliga. Damit führte Dominik Friesacher die FTW binnen sechs Jahren von der B-Klasse in die Kreisliga und feierte zudem zwei Meistertitel.

Frederic Brendel (FC Thüngen): Vergangene Saison gelang den Thüngenern der Aufstieg in die Kreisklasse in der Relegation. Und nun marschierten die Grün-Weißen gar in die Kreisliga durch. Als Meister. Der Fußballclub holte sogar mehr Punkte als in der Vorsaison. Seit Spieltag 11 stand die Elf von Frederic Brendel ununterbrochen auf Platz Eins. Nur drei Partien verlor der spätere Meister und spielt nun erstmals seit über 30 Jahren wieder in der Kreisliga, die damals noch A-Klasse hieß.

Daniel Zschalig (ETSV Würzburg 2): Daniel Zschalig hat es wieder getan. Zum dritten Mal ist der Routinier mit nur einer Niederlage aufgestiegen. Diesmal schaffte er den Sprung in die Kreisklasse mit den kleinen Adlern, die von Saisonbeginn an klarmachten, dass der Titel am Ende der Spielzeit in die Mergentheimer Straße geht. Ausgerechnet das Meisterschaftsspiel gegen den TSV Gerbrunn verloren die Bahnler dann, machten aber eine Woche später ihr Meisterstück in Grombühl.

Stefan Wagner (TSV Repperndorf): Der Aufsteiger spielte von Anfang an ganz oben mit, stand nahezu die gesamte Spielzeit auf Platz Zwei. Nur die bärenstarken Mainbernheimer waren zu stark für den Jahn, der dem designierten Meister allerdings die erste Saisonniederlage beibrachte und ihm das Leben so schwer wie möglich machte. Über die Relegation gelang den Wagner-Jungs dann gegen den TSV Gnodstadt der Sprung in die Kreisklasse - erstmals seit 15 Jahren.

Christian Mathea (FV Bachgrund): Was für ein Abschiedsgeschenk! Christian Mathea verlässt die Fußballvereinigung nach fünf Jahren. Nach zwei dritten Plätzen legte seine Elf nun eine fulminante Spielzeit hin, wackelte kaum und sicherte sich vorzeitig - ausgerechnet in Eußenheim - den Meistertitel. Nur einmal unterlagen die FV-Kicker und kehren mit satten 59 Punkten und über 100 geschossenen Toren in die Kreisklasse zurück. Aus der waren sie 2017 abgestiegen.

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