Zwölf Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.06.2025 um 12:00 Uhr
Zwölf Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?
Wer wird Trainer der Saison 2024/25? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von zwölf Trainern, die mit ihren Mannschaften eine herausragende Saison spielten. Diesmal war es besonders schwer, weil die Titelrennen in nahezu allen Ligen unglaublich eng waren. Entschieden haben wir uns für folgende Kandidaten. Die Wahl überlassen wir Euch. Jeder Leser hat dabei zwei Stimmen - bis Sonntag um 24:00 Uhr.
Von Alexander Rausch

Tim Herterich (FC Bad Kissingen): Mit einer fulminanten Saison schaffte der FC Bad Kissingen den Aufstieg in die Landesliga. Besonders vor der Winterpause legten die Kurstädter den Grundstein und hatten sieben Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Sand am Main. Zwar machte der es nochmals spannend, letztlich setzten sich die Nullsechser verdient durch und holten sogar das Double aus Liga und Pokal.


Marco Nöth/Daniel Leicht (FC Stahlungen): In der vergangenen Saison erst aufgestiegen, etablierten sich die Strahlunger hinter dem Spitzenduo als dritte Kraft und spielten eine herausragende Saison. Knapp verpassten die Weiß-Gelben überdies den Pokalsieg vor heimischer Kulisse. Damit gehören sie mittlerweile, nicht nur was den Zuschauerzuspruch angeht, zu den Topteams im Spielkreis Rhön.


Christoph Rützel (SV Rödelmaier): Direkt zurück in die Bezirksliga! Schnell wandelten die Rödelmaierer die Enttäuschung des Abstiegs in positive Energie um und setzten sich direkt wieder an die Spitze. An 16 Spieltagen stand die Elf von Christoph Rützel, der einer der Säulen in der Defensive war, ganz oben in der Kreisliga. Allerdings dauerte es bis zum letzten Spieltag, ehe die Rot-Schwarzen jubeln durften, nachdem sie den ersten Meister-Matchball vergeben hatten.


Christian Reimer (Trainer TSV Großbardorf 2): Bitter waren die kleinen Gallier in der Relegation abgestiegen. Erst im dritten Spiel unterlagen sie der Turner-Reserve. Beinahe noch jünger im Schnitt drehten sie den Spieß in dieser Saison aber um und überstanden die Relegationsmühle mit drei überzeugenden Siegen, auch wenn es auch hier zweimal knapper als nötig war.Mit etwas mehr Konstanz wäre sogar der Titel möglich gewesen. Schließlich standen die Grün-Weißen ebenfalls sehr lange oben.


Enrico Ott (SV Aura/Saale): Ein enges Rennen lieferten sich der SV Aura/Saale und der TSV Wollbach. Letztlich holte sich der Absteiger den Titel, zum Abschied seines Spielertrainer Enrico Ott. Die Blau-Weißen waren schlicht konstanter als der Rest und standen seit dem siebten Spieltag beinahe durchgängig ganz oben. Beinahe hätten sie es am Ende noch verspielt, doch der spätere Meister zeigte Nehmerqualitäten und holte sich nach einem Comeback-Sieg gegen Diebach den Titel.


Dominik Schönhöfer (Trainer TSV Wollbach): Was für eine Saison der Wollbacher! Ein Punkt fehlte letztlich zum Meistertitel. Der TSV lieferte sich mit den Auraern einen hochspannenden Zweikampf, in dem keiner der beiden kleinbei gab. Letztlich zogen die Schönhöfer-Jungs zwar in der Liga den Kürzeren, stiegen dann aber hochverdient in der Relegation auf und spielen nach acht Runden in der Kreisklasse endlich wieder Kreisliga.


Markus Herbert (SG Hausen/Nordheim): Was für ein Husarenritt der SG Hausen/Nordheim. Letztlich gab die Konstanz den Ausschlag für den späteren Meister. Während die SG Unsleben/Wollbach im ersten Saisondrittel vorlegte, zogen die SG-Kicker kurz vor der Winterpause vorbei und ließen sich nicht mehr von der Spitze verdrängen. Ausgerechnet gegen den vormaligen Kontrahenten feierten sie den Titelgewinn und stiegen erstmals in der SG-Geschichte in die Kreisliga auf.


Jürgen Heil (Trainer SV Machtilshausen): Früh machten die Machtilshäuser klar, dass sie direkt zurück in die Kreisklasse wollen. Am Ende hatten die Heil-Schützlinge aber nur einen knappen Vorsprung von einem Punkt und machten den Deckel erst am letzten Spieltag drauf. Schlicht weil sie zu oft die Punkte teilten. Nämlich satte sieben Mal. Damit machte es sich der Absteiger selbst schwer, stieg aber verdient auf.


Felix Mast (Spielertrainer TV Jahn Winkels): Ein an Spannung nicht kaum zu überbietendes Meisterschaftsrennen lieferten sich der TV Jahn Winkels und die SG Haard/Nüdlingen. Dabei lag die Spielgemeinschaft über die gesamte Saison vorne, doch die Winkelser gaben nie nach, hielten stets den Druck hoch und zogen tatsächlich am letzten Spieltag vorbei. Eine herausragende mentale Leistung und der verdiente Aufstieg in die Kreisklasse, nachdem der Jahn im Vorjahr noch in der Relegation gescheitert war.


Meghdad Salehan (Trainer SG Haard/Nüdlingen): Dieses Saisonende macht sprachlos. Am letzten Spieltag fielen die SG-Kicker von der Tabellenspitze, mit dem Meistertitel vor Augen, durch eine knappe Niederlage gegen die Reserve des WMP Lauertal. Und eineinhalb Wochen später unterlagen sie auf hochdramatische Weise in der Relegation gegen die SG Geroda/Stralsbach/Oehrberg. Auch wenn der Aufstieg ausblieb, spielte die Mannschaft unter Meghdad Salehan eine herausragende Saison.


Noah Stock (Spielertrainer SG Hendungen/Sondheim): Was für ein Premierenjahr! Als Nachfolger seines Vaters Daniel, der in der vergangenen Saison noch knapp mit der Spielgemeinschaft in der Relegation scheiterte, gelang Noah Stock das Meisterstück. Allerdings war es auch in der A-Klasse 3 unglaublich spannend. Die SG Mellrichstadt/Frickenhausen blieb stets auf Augenhöhe. Am Ende gab der direkte Vergleich den Ausschlag für die Hendunger und Sondheimer, die nun in der Kreisklasse kicken.


Michael Seibert (Trainer SG Mellrichstadt/Frickenhausen): Michael Seibert und seine Jungs hatten den Titel vor Augen und es selbst in der Hand. Doch im Endspurt schwächelte die Spielgemeinschaft. Letztlich machte dann der verlorene Direktvergleich mit der SG Hendungen/Sondheim den Unterschied. In der Relegation scheiterte der Vizemeister dann am FC Sandberg, trotz einer 2:1-Führung zur Pause. Dennoch: Die SG spielte eine sehr starke Saison.

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