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Artikel veröffentlicht am 06.10.2022 um 21:20 Uhr

5:4 - ohne Elfmeterschießen: Germania gewinnt Pokal-Torfestival in Mögeldorf

Der letzte Teilnehmer für das Viertelfinale im Kreis-Totopokal Nürnberg/Frankenhöhe (planmäßig am 01.11.2022) steht fest: Der SC Germania sicherte sich am Donnerstagabend in einem unterhaltsamen Torfestival einen 5:4-Sieg bei der SpVgg Mögeldorf 2000, die es am Ende aber noch einmal spannend machte.

Von Marco Galuska

Nicht nur an der Seitenlinie standen mit dem Mögeldorfer Kreisklassen-Trainerduo Jonczy/Pröbster sowie den Germania Co-Trainern Laiker/Weber nicht die gewohnten Cheftrainer aus der Bezirksliga, auch auf dem Platz wurde beim Pokalmatch rotiert. Bei den Hausherren bekam die Jungs aus der Kreisklasse Verstärkung durch fünf Akteure aus dem Kader der 1. Mannschaft. Bei den Schnieglingern wurde innerhalb des großen Bezirksliga-Kader auch kräftig durchgemischt.

Wenn es vor der Pause bei den Mögeldorfern mal gefährliche wurde, dann über Matthias Winterhalter.

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Jene Mischung der Gäste war die erfolgreichere. Das zeigte sich schon nach knapp vier Minuten als Carpenter von links nach innen zog und mit rechts flach in die lange Ecke zur Führung abschließen konnte. Mögeldorf enttäuschte aber keineswegs, spielte bis zum Strafraum recht gefällig, nur dann war man meist mit dem Latein am Ende. Torgefahr ging eigentlich immer nur über Winterhalter aus, der nach einer Viertelstunde den Ball aus spitzem Winkel drüber setzte. Reichlich effizient trat die Germania auf: Carpenter bediente von links Nakou, der auf 0:2 stellte (25.). Dann versuchte es Winterhalter mit einem Distanzschuss, der Niedermeier erstmals vor Probleme stellte (29.) und keine Minute später wiederholte sich die Szene fast, doch diesmal traf der SpVgg-Angreifer mit einem schönen Flachschuss aus der Distanz zum 1:2-Anschluss. Sieben Minuten später schlug aber wieder Carpenter zu, als eine Linksflanke von einem Mögeldorfer Kopf verlängert wurde und der SCG-Offensivmann aus kurzer Distanz einnicken konnte.

Ciaran Carpenter war vor der Pause mit zwei eigenen Treffern und einer Vorlage an allen Germania-Toren beteiligt.

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Mit dem 1:3 ging es in die Kabinen. Beim Wiederanpfiff des souveränen Referee Ünlü änderte sich das Resultat aber binnen Sekunden. Wieder traf Winterhalter und sollte für neuerliche Spannung sorgen. Diese hatte sich vermeintlich wieder verflüchtigt, weil Simsek nach einem Pass durchs Zentrum den Keeper zum 2:4 tunnelte und Viteritti eine klasse Vorarbeit von Beusch zum 5:2 für die Gäste nutzen konnte. Doch wenig später gelang Mitenieks nach einer Ecke der dritte Mögeldorfer Treffer. Tsitakidis hatte schon den vierten Treffer auf dem Fuß, den dann der eingewechselte Dumitru mit einem Schuss aus 15 Metern ins lange Eck besorgte. Mit dem 4:5 war für die Schlussminuten plötzlich wieder richtig Spannung angesagt. Doch ein zehntes Tor sollte an diesem angenehm fairen Pokalabend an der Dientzenhofer Straße dann doch nicht mehr fallen. Damit bleibt die etwas abgezocktere Mannschaft im Wettbewerb, der an Allerheiligen seine Fortsetzung finden soll.