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Artikel veröffentlicht am 05.01.2017 um 06:00 Uhr

U19-Stadtmeisterschaft: FSV-Junioren verspielen die Endspielteilnahme

Spannung bis zum Schluss in der Bayreuther Oberfrankenhalle, als die A-Junioren die Endspielteilnehmer ermittelten. Lange schien es, dass die FSV-Junioren der erste Kandidat für das Finale sein würden und an den beiden SpVgg-Teams vorbeiziehen kann. Doch dann wurden zwei sogenannte Kleine zu den entscheidenden Stolpersteinen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die gute Atmosphäre und die etwa 400 Zuschauer schienen sich absolut positiv auf die Leistungen der Junioren auszuwirken. Zwar war die SpVgg Bayreuth, die mit zwei Teams abtrat, als Landesligist wie jedes Jahr favorisiert, auch wenn die Zuordnung bei den Altstädtern Mannschaften nicht unter Leistungskriterien erfolgte. "Unser Ziel war es, nach den Jahrgängen aufzuteilen. Aber nachdem es ein paar Ausfälle gegeben hatte, musste ich dann doch etwas durchmischen", verriet SpVgg-Coach Michael Pietzonka. Dagegen coachte beim FSV Bayreuth Jürgen Bauer für Vincent Sörgel, der sein Engagement in der Winterpause beendet hatte. Von den weiteren Teams traute man den Kanzern durchaus zu, das Konzert der Großen empfindlich zu stören.

Zu früh gefreut: FSV-Spielführer Patrick Moyrer gelang zwar der entscheidende Treffer gegen die SpVgg 2, aber nicht der Einzug ins Finale.

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FSV hält erfolgreich dagegen

Es waren nur wenige Minuten gespielt, da gab der Altstädter Noah Ismail eine gewaltige Kostprobe seiner Schusskraft und schon lagen die Gelbschwarzen gegen den TSV St. Johannis mit 1:0 vorne. Am Ende siegte die Truppe von der Jakobshöhe standesgemäß mit 3:1, doch schon bald deutete sich an, dass der erwartete Turnierverlauf doch nicht eintreten sollte. Daran war besonders der FSV Bayreuth schuld. Beim 1:0-Sieg gegen die zweite Garnitur der SpVgg überstand die Bauer-Elf zunächst eine Drangphase und plötzlich staubte FSV-Kapitän Patrick Moyrer zum entscheidenden Treffer ab. Als der Bezirksoberligist auch der Altstädter Ersten in einer packenden Partie mit Chancen auf beiden Seiten einen Zähler abtrotzte, stand das Finaltor für den Fusionsverein sperrangelweit offen. Dagegen hatte die Pietonka-Elf große Mühe, sich im Turnier zu behaupten, als man nach 3:0-Führung gegen die Kreuzer nach Doppelschlag von Raif Hamidi noch böse ins Schleudern kam und sich letztlich zu einem 4:3-Sieg mühte.

Der Tanz geht weiter: Jonathan Henriques und Fabian Scheidler treffen sich am Freitag wieder.t

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Druck zu groß?

Zunächst schien es, dass im Duell der beiden SpVgg-Teams nur um den zweiten Finalplatz gehen würde. "Hoffentlich zerfleischen sie sich nicht", scherzte der Altstädter Coach Michael Pietzonka vor dem Bruderkampf, den die Erste nach den entscheidenden Treffern von Jonathan Henriques und Nino Müller mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Doch plötzlich geriet der FSV ins Straucheln. Nach der 1:3-Niederlage gegen die Kanzer meinte Interimscoach Jürgen Bauer noch: "Wir haben uns zu sehr auf die SpVgg eingestellt. Ich wusste, dass St. Johannis körperlich dagegen halten wird." Dennoch hätte seinen Schützlingen im abschließenden Match gegen die JFG Mainauen ein Sieg gereicht, um weiterzukommen. Doch Julius Just brachte den Außenseiter schon in der ersten Minute in Front, als der Ball aus spitzem Winkel ins Netz kullerte. Das steigerte die ohnehin vorhandene Nervosität der FSV-Kicker, die zwar durch Hannes Schreiber ausgleichen konnten. Aber in den verbleibenden fünf Minute schafften sie es selbst in Überzahl nach Zeitstrafe gegen Matteo Michalidis nicht, Keeper Enrique Attinger ein zweites Mal zu überwinden - und waren beim Schlusspfiff schier am Boden zerstört.

Bester Torschütze wurde Manuel Rach von der SpVgg Bayreuth 2 mit fünf Turniertreffern.