Titelverteidiger und Mitfavorit Spvg Eicha trifft bei diesem Turnier auf sehr starke Konkurrenz. Erstmals findet das Bezirksturnier mit nur acht Teams statt, um eine höhere Leistungsdichte zu gewährleisten. Sowohl die Trächerinnen, als auch der RSV Drosendorf und 1.FFC Hof mussten sich nicht für dieses Turnier qualifizieren, sondern waren als oberfränkische Vertreter in der Bayernliga bereits gesetzt. Die anderen fünf Teams durchliefen zum Teil spannende Qualifikationsturniere, um bei dieser Endrunde teilnehmen zu können.
Erster Qualifikant war der Spitzenreiter der Bezirksliga West, der SV Frensdorf. Die Mannschaft von Trainer Markus Spielberger konnte bei ihrem Turnier die haushohen Favoriten TSG Bamberg und SV Schwabthal hinter sich lassen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als man mit nur drei Punkten bereits nach der Vorrunde ausschied, will man sich bei diesem Turnier besser verkaufen und vielleicht den einen oder anderen Favoriten ärgern. Die nächsten beiden Qualifikanten wurden beim Turnier in Kulmbach ermittelt und mit dem SV Reitsch schaffte ein weiterer Turnierfavorit auf den Bezirkstitel den Sprung nach Stegaurach. Die Schützlinge von Trainer Hans Geiger dominierten ihr Qualifikationsturnier in beachtlicher Manier, wurden nur im Finalspiel vom TSV Staffelstein bis an ihre Leistungsgrenze gebracht. Der Landesligist um die treffsichere Linda Querfurth kann noch keinen Hallentitel auf Bezirksebene verzeichnen und will dies in diesem Jahr sicherlich ändern.
Mit der DJK Kulmbach taucht die nächste Überraschung in den Spielplänen des Turnieres auf. Der Tabellenzweite der Bezirksliga Ost konnte sich bereits mehrmals für das Endturnier qualifizieren, im Vorfeld den BOL-Vertreter 1.FC Michelau in die Knie zwingen und wird sich sicherlich alles andere als in sein Schicksal des Außenseiters ergeben.
Ein wahres Überraschungsturnier brachte die letzten beiden Qualifikanten hervor. Mit der Spvgg Oberkotzau und dem TSV Himmelkron hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet, doch es zeigte sich, dass in der Halle fast alles möglich zu sein scheint. Während der TSV Himmelkron in den Genuss der direkten Qualifikation ohne Finalspiel kam, konnten er dennoch den Favoriten und BOL-Vertreter ASV Wunsiedel hinter sich lassen und nicht ganz unverdient das Ticket nach Stegaurach lösen.
Auch die Vertreterinnen aus Oberkotzau lassen mit dem Rauswurf eines Favoriten aufhorchen. In einem hochklassigen und spannenden Finale konnte der bis dato gegentorlose ASV Hollfeld besiegt und somit die Qualifikation für das Endturnier geschafft werden.
Die Vertreter der Bayernliga dürfen sich also auf starke Konkurrenz und die Zuschauer auf hochklassigen Hallenfußballsport freuen. anpfiff wird ausführlich über den Showdown in der Aurachtalhalle berichten.
Unter dem Motto „Ein Euro kann viel bewegen!“ unterstützen die Vereine, die Zuschauer und Gönner des oberfränkischen Frauen- und Mädchenfussballs die Von-Lerchenfeld-Schule in Bamberg, eine Schule für hör- und sprachgeschädigte Kinder. Die kompletten Eintrittsgelder werden an die Von-Lerchenfeld-Schule gespendet.