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Artikel veröffentlicht am 23.01.2024 um 06:00 Uhr

Mönchshof-Cup 2024: Ein Hallenturnier für die Kleinen

Am kommendenn Sonntag knüpft der SV Ramsenthal an eine alte Tradition an und veranstaltet in der Bindlacher Bärenhalle den Mönchhofs-Cup. Allerdings hat sich im Gegensatz zu früheren Jahren das Teilnehmerfeld massiv verändert, so dass die Karten völlig neu gemischt werden.

Von Hans-Jürgen Wunder

In der Vergangenheit tummelten sich beim Mönchhofs-Cup durchaus Kreisligisten und sogar Bezirksligisten in der Bindlacher Bärenhallte. Im Jahre 2020 etwa sicherte sich der Kreisligist TSV Bad Berneck mit einem 3:0-Finalsieg über Neudrossenfeld 3 den Gesamterfolg und ein Jahr vorher stand der SV Mistelgau auf dem Siegertreppchen. Aber Bezirksligisten und Kreisligisten sucht man am kommenden Wochenende vergeblich. Das Teilnehmerfeld wird von A-Klassisten dominiert und sechs der zehn Mannschaften sind Reserveteams. Die kommen beim Budenzauber normalerweise weniger zum Zug und wenn, dann meist in gemischten Teams. Das verändert natürlich die Architektur des Turniers, bei dem jetzt Hallenkicker ganz vorne landen können, die sich früher mit hinteren Plätzen bescheiden mussten. Dabei fällt den beiden Kreisklassisten - der SG Bindlach/Ramsenthal 1 und dem TSV Trebgast - als ranghöchste Teams die Favoritenrolle zu.

Läuft der allseits bekannte Trebgaster Spielertrainer Ingo Walther (li.) - hier bei der Bayreuther Stadtmeisterschaft im Altstädter Trikot - selbst noch einmal auf?

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Ambitionierte Gastgeber?

Die Auslosung wollte es, dass in der Gruppe A drei Teams die Klingen kreuzen, die bereits in der Vorrunde des Bären-Cups vor knapp drei Wochen aufeinandergetroffen sind. Damals setzte sich der ASV Laineck in der Gruppenphase ohne Niederlage durch und knüpfte nahtlos an die gute Vorstellung bei der Stadtmeisterschaft der Altliga an. Die Götschel-Elf konnte Anfang Januar nur von Bezirksligist BSC Saas Bayreuth im Finale gestoppt werden und ist jetzt ein Anwärter für die vorderen Plätze. Gleiches trifft auf den SV Cottenau zu, der ebenfalls angenehm überraschte, sich im kleinen Finale aber der SG Bindlach/Ramsenthal beugen musste. Deren Trainer Fatos Haziri begab sich damals zwischen die Pfosten, doch es bleibt anzuwarten, wie er seine beiden Teams, die am Turnier teilnehmen, zusammenmischen wird. Ein Kandidat für die vorderen Plätze ist auch der FSV Bayreuth 2. Den Prellmühlern gelang es als einziges Teams in der Vorrunde auf dem Rasen, den Tabellenführer TSV Mistelbach zu schlagen und die Bezirksligareserve ist erneut ein Anwärter für den Aufstieg. Schwer einzuschätzen ist indessen der TSV St. Johannis 2. Allerdings haben die Kanzer sowohl bei der Stadtmeisterschaft der Herren als auch bei der Altliga für positive Schlagzeilen gesorgt.

Ausrichter Bindlach/Ramsenthal (in rot) trifft in der Gruppenphase erneut auf Cottenau.

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Viele Unbekannte

In der Gruppe B gilt der TSV Trebgast als heißer Kandidat für das Weiterkommen. Die Truppe um Rückkehrer Marcello Sollecito hat sich bereits bei der hochkarätig besetzten Kulmbacher Stadtmeisterschaft achtbar geschlagen und der Winterneuzugang seine ersten beiden Treffer erzielt. Wer dem Kreisklassisten Paroli bieten kann, hängt wohl von der jeweiligen Besetzung ab. Von den vier Reserveteams sollte man Gastgeber SG Ramsenthal 2/Bindlach 2 sicher auf dem Zettel haben, sofern Spielertrainer Benjamin Bucksch erneut die Hallenschuhe schnürt. Wie sich aber der ASV Oberpreuschwitz 2, die SG Harsdorf 2/Lankendorf 2 oder die SG Röhrenhof 2/Bad Berneck 2 schlagen werden, ist eine der großen Unbekannten im Turnierverlauf.

anpfiff.info berichtet live aus der Bärenhalle.