Großbardorfs U17 präsentiert sich gut
Nach dem zweiten Platz bei der Bezirksmeisterschaft in Hösbach (Lkr. Aschaffenburg) und der damit verbundenen Qualifikation hat sich die U17 des TSV Großbardorf bei der bayerischen Meisterschaft in Neuried erneut gut verkauft. Wie schon in der Vorwoche vertrat Co-Trainer Maximilian Endres Alexander Sarwanidi auf der Trainerbank. Und Endres war letztendlich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die sich in der Gruppe den dritten Platz sicherte, sogar die Chance aufs Weiterkommen hatte, diese aber nicht nutzen konnte.
Bestätigung der Leistung
„Allgemein haben wir uns sehr gut präsentiert. Es waren Spiele dabei, die wir die wirklich dominiert haben und bei denen wir spielerisch auf jeden Fall nicht nur mithalten, sondern auch zeigen konnten, dass mit uns zu rechnen ist.“ Eine Bestätigung der Leistung also, die schon in den Vorturnieren im Dezember und der Bezirksmeisterschaft letzte Woche gezeigt wurde. Das erste Gruppenspiel meisterten die Bardorfer gegen die DJK Ingolstadt, Jan Leifer erzielte nach elf Minuten den Siegtreffer zum 1:0. Im zweiten Spiel, Gegner war der TSV 1860 Weißenburg, gab es aber die erste Niederlage. Dem frühen Gegentor nach zwei Minuten folgte in der letzten Minuten das 0:2. "Es war das einzige Spiel, in dem wir uns nicht so gut verkauft haben“, so Endres.
Chance im dritten Gruppenspiel vertan
Mit guten Chancen dominierten die Rhöner den FC Ismaning im dritten Gruppenspiel. Doch die Ismaninger hatten zwei Chancen und erzielten daraus das 1:0. 90 Sekunden vor dem Ende „haben wir per 10-Meter (Jonas Scherpf) das 1:1 gemacht und hatten am Schluss selbst noch eine dicke Möglichkeit“, haderte Endres mit dem Spiel gegen die Oberbqyern: „Da haben wir es verspielt, wir hätten 3:0 oder 4:0 gewinnen können“. Schade für die Großbardorfer, deren Halbfinalchance da schon ziemlich geschmolzen. Denn nur ein abschließender 3:0-Sieg gegen die SpVgg Weiden hätte zum Weiterkommen verholfen.
Statt einer 1:2-Niederlage wäre dieser laut Endres sogar möglich gewesen: „Im letzen Spiel gegen Weiden hätten wir auch 3:0 gewinnen können. Offensiv hatten wir sie eigentlich im Griff, das Verwalten des Ergebnisses hätte gereicht.“ Dem Treffer von Sahel Naqhshbandy entgegneten die Oberpfälzer aber dennoch doppelt. Immerhin Platz drei in der Gruppe mit vier Punkten aus vier Spielen bei einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen.
Positives Fazit und einmaliges Erlebnis
Endres Fazit fiel dennoch positiv aus: „Wir hatten vielleicht die einfachere Gruppe, deswegen wäre es sogar möglich gewesen ins Halbfinale einzuziehen. Somit hätten wir vielleicht um Platz 3 mitspielen können, doch die anderen Mannschaften wie Fürth oder Stätzling waren schon ein anderes Kaliber.“ Gelohnt hat sich die mehr als dreieinhalbstündige Fahrt ins über 300 km entfernte Neuried (Oberbayern) allemal. „Es war für die Jungs auf jeden Fall eine einmalige Geschichte. Wir hatten fast den kompletten jüngeren Jahrgang und waren dementsprechend körperlich unterlegen. Hut ab vor der Leistung der Jungs, die 110 Prozent gegeben haben."
Hallenkrone geht nach Schwaben
Den Sieg sicherte sich schließlich der FC Stätzling mit dem 2:0 im Endspiel gegen die SpVgg Greuter Fürth. Im kleinen Finale setzte sich die SpVgg Weiden mit 3:1 gegen den TSV 1860 Weißenburg durch. Die Bardorfer kamen in der Endabrechnung auf den fünften Rang.