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Artikel veröffentlicht am 08.01.2016 um 11:00 Uhr

E.ON-Cup der U17-Juniorinnen: Ochsenfurt erwartet große Namen

„Die Creme de la Creme der U17-Juniorinnen gastiert in Ochsenfurt“, eröffnete BFV-Pressesprecher Patrik Domanski die Auslosung im alten Rathaus Frickenhausens und verwies dabei auf den 17. Januar, wenn sich Titelverteidiger 1. FC Nürnberg, Bayern München, Wacker München und der SV Weinberg sowie der 1. FFC Hof, Greuther Fürth, Frauenbiburg und Schwaben Augsburg eben dort um die Bayerische Krone in der Halle messen.

Von Walter Meding

Neben dem Veranstalter der Bayerischen Hallen-Meisterschaften um den E.ON-Cup bei den U17-Juniorinnen, dem TSV Frickenhausen, dankte Domanski auch Frickenhausens Bürgermeister Reiner Laudenbach, der als Schirmherr für diese Veranstaltung fungiert und in Abwesenheit des Ochsenfurter Bürgermeisters dessen Stadt, das sie die Dreifachsporthalle in der Fabrikstraße für dieses Ereignis zur Verfügung stelle. Als Austragungsort wichtiger Turnier konnte sich die Halle bereits mehrfach beweisen. Vor zwei Jahren fand dort bereits der E.ON-Cup der Frauen statt, wobei sich der TSV Frickenhausen bereits als Organisator auszeichnete und in diesem Jahr erneut das Vertrauen des Verbands übertragen bekam.

Verband vertraut Veranstalter

Auch ein Vorturnier und die Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft bei den Herren mit zwölf Mannschaften fanden heuer bereits in der Ochsenfurter Dreifachsporthalle statt. Frickenhausens Bürgermeister Reiner Laudenbach dankte seinerseits dem BFV, dass dieser eine solche Veranstaltungen auch an kleinere Vereine übertrage. Das sei gerade für die Region Unterfranken und den Spielkreis Würzburg wichtig. Ebenso sprach der Sponsor E.ON Deutschland für die finanzielle Unterstützung seinen Dank aus. Rolf Heiermann betonte für das Unternehmen, dass sein Konzern mit dieser Veranstaltung in der Verantwortung stehe: „Bei den Profis boomt das Sponsoring, im Amateurbereich nicht. Aber gerade Dynamik, Teamgeist und Fairness im Sport passt zu unserem innovativen Geschäftsbereich.“

Michaela Straub, BFV-Mädchenspielleiterin und BFMA-Beisitzerin in Schweinfurt, erhofft sich von dieser Veranstaltung wieder einen Schub für den zuletzt etwas außer Schwung geratenen Mädchen- und Frauenfußball in Unterfranken, sei doch in den vergangenen Jahren bei Spielerinnen und Mannschaften ein Rückgang zu verzeichnen gewesen. Uwe Braun, Sportausschuss-Vorsitzender beim TSV, freute sich über die Übertragung dieser großen Aufgabe, ein derart gut besetztes Turnier auszurichten, und wünscht sich dafür eine volle Halle – wie vor zwei Jahren, als der TSV Frickenhausen, dessen erste Frauen-Mannschaft in der Bayernliga spielt, bereits die Bayerische Hallen-Meisterschaft austragen durfte.

Von links: Michaela Straub, Reiner Laudenbach, Rolf Heiermann und Uwe Braun.

anpfiff.info

Favoriten gehen sich aus dem Weg

Die Auslosung der beiden Gruppen mit je vier Mannschaften brachte folgendes Ergebnis zutage, wobei sich die beiden Favoriten in der Vorrunde aus dem Weg gehen. In Gruppe A treffen die U17-Juniorinnen von Titelverteidiger 1. FC Nürnberg auf den TSV Schwaben Augsburg, 1. FFC Hof und FFC Wacker München. In Gruppe B begegnet Rekordsieger Bayern München der SpVgg Greuther Fürth, dem SV Frauenbiburg und SV 67 Weinberg. Eröffnet wird das Turnier am 17. Januar um 11 Uhr mit der Paarung Schwaben Augsburg gegen Wacker München. Die Halbfinale finden ab 14.30 Uhr und die Platzierungsspiele ab 15.10 Uhr statt. Das Finale der Bayerischen Hallen-Meisterschaften ist für 16.10 Uhr geplant.

Zuschauer bis 18 Jahre haben freien Eintritt zur Veranstaltung, ansonsten wurde dieser mit drei Euro oder zwei Euro ermäßigt festgesetzt. Das Turnier wurde lange Zeit nicht einmal als offizielle bayerische Meisterschaft ausgetragen, sondern als Vergleichsturnier der Bezirksmeister. In den vergangenen neun Jahren teilten sich Bayern München mit sieben Siegen und der 1. FC Nürnberg mit zwei Triumphen die Meisterschaft stets unter sich auf. Für eine reichhaltige Rundumversorgung wollen die Mitglieder des TSV Frickenhausen sorgen. Die Ochsenfurter Dreifachsporthalle ist derzeit wegen einer Baustelle an der benachbarten Schule nur an der Bahnhofsseite über die Marktbreiter Straße her ohne Barrieren zugänglich.