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Artikel veröffentlicht am 20.01.2017 um 14:00 Uhr

Zwei hochkarätige Hallenturniere: Hof und Münchberg stehen im Blickpunkt

Passend zu den winterlichen Verhältnissen läuft der Budenzauber auf Hochtouren. Bereits ab Samstag um 10 Uhr wird in der Hofer Jahnhalle mit großer Spannung der Stadtmeister gesucht, während es am Sonntag zu bester Fußballunterhaltung kommt. Denn beim ERGO-Cup hat der FC Eintracht Münchberg namhafte Teams aus der Region geladen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Nach den offiziellen Futsal-Wettkämpfen steht jetzt bei den Privatturnieren der Hallenfußball im Mittelpunkt - zumindest am Sonntag mit Bande, großen Toren und Lederball und natürlich rasanten Spielen vor stimmungsvoller Kulisse. Für das Wochenende stehen zwei jetzt hochkarätige Veranstaltungen auf dem Terminplan. Sowohl in der Jahnhalle in Hof als auch in der Gymnasiumturnhalle Münchberg dürfte es heiß hergehen - anpfiff.info berichtet am Samstag ab 12 Uhr und am Sonntag ab 14:30 Uhr live, wenn das technisch möglich ist.

Das Objekt der Begierde: Im vergangenen Jahr wanderte der Hofer Stadtpokal in das FT-Heim.

anpfiff.info

Wieder eine Überraschung?

Der Reiz in der Halle besteht auch darin, dass die Kleinen den Großen leichter ein Bein stellen können, als das auf dem Rasen sein mag. Das werden wohl auch acht Mannschaften bei der Hofer Stadtmeisterschaft versuchen, wenn Vorjahressieger FT Hof gejagt wird. Dass hier viel möglich ist, bewies der ESV Hof im Vorjahr, der es überraschend bis ins Finale schaffte. Danach mussten die Schützlinge von Engin Zoglu sich dann doch dem jetzigen Kreisligisten beugen. Allerdings haben die Schuberth-Schützlinge bereits in der Gruppenphase mit den Westlern und Wiesla zwei harte Nüsse zu knacken. Richtig ambitioniert dürfte es dann am Sonntag in Münchberg zugehen. Beim EON-Cup geben sich immerhin nur Bezirks- und Kreisligisten ein Stelldichein. Da dürfte es eng und entsprechend engagiert zur Sache gehen.

Der Veranstalter hofft morgen auf zahlreiche Besucher, denn es wird kein Eintritt verlangt.

anpfiff.info

Und hier der Bericht zur Stadtmeisterschaft von der Frankenpost:

Titelverteidiger bekommt starke Konkurrenz

Noch müssen die Bälle aufgepumpt und die Kabinen vorbereitet werden. Doch es ist alles für das Hallenspektakel in der Hofer Jahnhalle vorbereitet: Am Wochenende findet die Hofer Hallenstadtmeisterschaft statt. Am morgigen Samstag, von 10 Uhr an, gehen neun Herren-Teams aufs Parkett. Einen Tag später kämpfen elf Alten-Herren-Mannschaften um die Hallenkrone. Gespielt wird nach Futsal-Regeln.
Ausrichter der beiden Turnier ist der VfB Wölbattendorf. Das Turnierwochenende ist für den kleinen Verein vom Stadtrand eine Herausforderung. Alexander Hännl hat beim VfB den Hut für die Organisation auf. "Alles steht. Wir haben ja schon einige Erfahrungen mit der Organisation von Stadtmeisterschaften. Jeder weiß, wo er anzugreifen hat." Für die Zuschauer hat der VfB ein besonderes Schmankerl: Der Eintritt zu den Turnieren ist frei. Das Konzept, für das Hallenturnier auch noch Geld zu verlangen, habe sich nicht bewährt, betont Hännl, der gleichzeitig auch Kassierer in Wölbattendorf ist. Er hofft aber trotzdem, dass für den Verein finanziell etwas hängen bleibt - zum Beispiel über die Bewirtung.

Hoffen auf große Kulisse

Doch dafür müssen auch viele Zuschauer in die Jahnhalle kommen. Hännl hofft auf 300 Fans an den Turniertagen. Vor allem bei den Alten Herren geht Hännl davon aus, dass der Titel Stadtmeister noch viel Prestige verspricht: "Für uns alte Fußballer war es jedes Jahr eine Ehre, unser Bestes bei der Stadtmeisterschaft zu geben." Aber auch heute besitzt die Meisterschaft für die Herren-Teams durchaus einen sportlichen Wert. Dies sagt auch der neue Trainer der FT Hof, die als Titelverteidiger ins Rennen gehen. "Es ist nicht lebensnotwendig für uns, das Turnier zu gewinnen", meint Jörg Schuberth. "Aber wir würden den Titel natürlich gern mitnehmen." Das Wichtigste sei, dass sich kein Spieler verletzt. Im Vorjahr siegte die FT Hof im Finale gegen den ESV Hof mit 3:0 - und holte den Titel recht souverän. Doch dieses Jahr scheint die Konkurrenz noch näher zusammen. Neben den FTlern zählt der FSV Viktoria Hof zum engen Favoritenkreis. Allerdings tritt der Klub zeitgleich bei der Hallenbezirksmeisterschaft an. Organisator Alexander Hännl rechnet auch noch damit, dass der ATS Hof/West ebenfalls eine gute Rolle mitspielen kann. Und auch sein Verein könnte für eine Sensation sorgen: "Wir haben ja bei der Stadtmeisterschaft im Freien bewiesen, dass wir gut mithalten können", sagt er. Was ihm allerdings sauer aufstößt, ist der Blick aufs Teilnehmerfeld. Denn ein Verein fehlt am Samstag: die SpVgg Bayern Hof. "Ich finde es schade, dass sich der Vorzeigeverein der Stadt nicht sehen lässt", sagt Hännl. Immerhin hätte die SpVgg die zweite Mannschaft schicken können. "Das wirkt etwas arrogant auf mich", sagt er. Ein kleiner Trost: Immerhin treten am Sonntag die Alten Herren der SpVgg Bayern Hof an.