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Artikel veröffentlicht am 24.01.2024 um 10:00 Uhr

Achtelfinale: Yanick Deter und Jonas Benkert scheitern

SPIELTAG AKTUELL Sensation im Achtelfinale! Karsbach/Heßdorfs Yanick Deter scheitert am TV Marktheidenfeld nach Verlängerung. Auch Ülkem-Zocker Tugsat Magrali ist nicht mehr dabei, dafür aber Sickershausens Julian Köhler, Titelverteidiger Niklas Fritzler und Yannick Weger aus Gaukönigshofen. Das Rhön-Duell ging an Maximilian Gah.

Von Alexander Rausch

Yanick Deter ist raus! Der beste Zocker der Vorrunde scheitert vorzeitig im Achtelfinale. Schon im Sechzehntelfinale hatte der Gamer der SG Karsbach/Heßdorf gegen Heidingsfelds Antwon Ramirez mächtig zu kämpfen und musste ins zweite Wiederholungsspiel. Gegen Marktheidenfelds Kevin Merola reichte es nun nicht mehr. Mit 3:4 nach Golden Goal schied der SG-Spieler aus. „Ich bin verdient raus. Das war eines meiner schlechtesten Spiele. Er hat verdient gewonnen“, zeigte sich Yanick Deter als fairer Verlierer.

Die Enttäuschung war ihm allerdings anzumerken. Erneut war er schwach ins Spiel gestartet und lag früh zurück. Trotz des Ausgleichs fand er aber weiterhin nicht in die Partie und Kevin Merola zog auf 3:1 davon. Erst in der Schlussphase zeigte Yanick Deter seine wahren Qualitäten und rettete sich in die Verlängerung. „Ich habe mich aufgerafft. Die letzten 15 Minuten waren wirklich gut“, meinte er. Im zweiten Game war er dann aber endgültig unterlegen. „Das war das bisher schwitzigste Spiel, ein Spiel auf Augenhöhe. Auch Yanick hätte es verdient gehabt“, zog der Marktheidenfelder seinen Hut, der nun erneut auf Biebelrieds Robin Schad trifft. Schon in der Vorrunde hatten sich beide duelliert.

Der TSV-Zocker räumte mit Nicolas John den nächsten ambitionierten Zocker aus dem Weg: "Ich bin froh, den nächsten Sieg geholt zu haben, weil es nicht einfach war. Mit meinem Spielaufbau war ich nicht zufrieden." Nach verhaltenem Beginn auf beiden Seiten legten die Bayern zwei Treffer vor. Doch Liverpool konterte und hielt die Partie offen. Allerdings blieben die Münchner in der Folge defensiv stabiler und vor dem Tor effektiver. So traf Robin Schad vor dem Seitenwechsel zum 3:1 und machte mit dem 4:1 im zweiten Durchgang den Deckel drauf.

"Er hat das Ding eiskalt und ruhig runter gespielt. Es war mit Abstand mein schlechtestes Spiel. Ich war viel zu nervös nach vorne und haben zu viele Fehler hinten gemacht. Allerdings war Robin auch bärenstark. Schade, aber es war wieder ein geiles Turnier. Danke nochmals für alles", war Nicolas John die Enttäuschung anzumerken. Dennoch zog er seinen Hut vor dem Biebelrieder, den er als heißen Kandidaten auf den Titel sieht.

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Dominik Kunkel erneut souverän

Unerwartet deutlich setzte sich Dominik Kunkel gegen Ülkem-Zocker Tugsat Magrali durch. Besonders in den ersten 30 Minuten gelang dem TSV-Gamer nahezu alles. 4:0 führten seine Madrilenen bereits. Erst in der Folge fand Galatasaray besser in die Partie. Zwei Treffer waren die Folge. Aber Dominik Kunkel erstickte die Hoffnung im Keim und feierte einen verdienten Sieg. „Die Anschlusstreffer waren verdient, aber mein Sieg gegen einen sehr starken Gegner geht in Ordnung“, resümierte der Neuhütten-Wiesthaler, der nun auf Maximilian Gah trifft.

Der Frankonia-Zocker, der als einziger im ausgedünnten Feld am PC spielt, gewann das Rhön-Derby gegen Bad Kissingens Jan Hofmann mit 4:1. „Jan hat guten Angriffsfussball gespielt und hat sich Chancen erarbeitet. Die meisten Dribblings und Passstafetten habe ich aber glücklicherweise antizipert. Ein Treffer geht auf die Kappe von EA, da Jan den Torwart schon in der Ecke stehen hatte und eigentlich kein Druchkommen mehr für die Murmel war, die aber dann doch im Netz zappelte“, resümierte Maximilian Gah.

Für den hatte Joselu kurz vor und nach der Pause per Doppelpack die Weichen auf Sieg gestellt. Peters Führung hatte Harry Kane (27.) egalisiert. Joselu holte die Führung noch vor dem Seitenwechsel zurück und stellte dann glücklich auf 3:1 (67.), während Harry Kane am Pfosten scheiterte (72.). Eduardo Camavinga entschied dann das Rhön-Duell (78.).

Die Viertelfinalduelle des Wohnzimmer-Cups 2024.

anpfiff.info

Yannick Weger fordert Fynn Leidlein

Deutlich mehr schwitzte da schon Sendelbach-Steinbachs Fynn Leidlein, der nach dem fulminanten 6:5-Erfolg gegen Frammersbachs Marlon Dimitrov Probleme hatte, sich gegen Nico Pfützner zurechtzufinden. Mehrmals führte der Eibelstädter und stellte den immer nervöser werdenden SVSS-Zocker vor große Probleme. Erst Mitte der zweiten Halbzeit fing er sich und schoss den letztlich entscheidenden Vorsprung heraus. Dabei konnte er sich einmal mehr auf sein Sturmduo Serhou Guirassy und Deniz Undav verlassen, die den Bärenanteil am 6:3-Sieg gegen den Eibelstädter hatten.

Sein nächster Gegner ist im Viertelfinale Yannick Weger. Der Gaukönigshöfer setzte sich durch einen Last-Minute-Treffer mit 3:2 gegen Waldbrunns Jonas Benkert durch. „Leider nicht meine beste Leistung. Wie die Niederlage dann zustande kommt, ist sehr ärgerlich“, war der SVW-Zocker frustriert. Beide waren nervös in die Partie gestartet. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Kingsley Coman brachte die Bayern in Führung, ehe Real dominierte. Vinicius Junior glich verdient aus.

Sehenswert verwertete dann Mathys Tel eine Ecke per Fallrückzieher. Wieder waren die Bayern vorne und verteidigten konsequent. Erst Iker Bravo durchbrach das Bollwerk (80.). Aber ein dicker Abwehrbock Jonas Benkerts, den Mathys Tel nach Sané-Flanke nutzt, brachte die Entscheidung. „Das ist natürlich sehr bitter für Jonas. Jetzt will ich natürlich auch ins FinalFour“, jubelte Yannick Weger.

Mainbernheim scheitert erneut an Rottendorf

Im Viertelfinale steht auch Titelverteidiger TSV Rottendorf, der wie im Vorjahr den TSV Mainbernheim im Achtelfinale eliminierte. Niklas Fritzler legte dabei einen Traumstart hin und führte durch Treffer Ragnar Aches und Terrence Boyds bereits nach 20 Minuten mit 2:0. Dazwischen hatte jedoch Laurin Richard drei hundertprozentige Chancen vergeben und den Ausgleich verpasst. Dem Rückstand lief der Mainbernheimer nun hinterher und schien zu verzweifeln. Harry Kane brachte ihn aber wieder ins Game zurück. Mathys Tel vergab die dicke Ausgleichschance. „Danach habe ich gewartet, bis er aufmacht und habe dann das Spiel entschieden“, verrät der Rottendorfer seine Strategie – die aufging. Tim Ritzy Hülsmann foulte Ragnar Ache, Richmond Tachie verwandelte zum 3:1 (79.). Die Partie war entschieden. „Die Niederlage war so unnötig. Ich habe es mir selbst versaut – und wieder gegen Rottendorf“, haderte der Mainbernheimer, der dennoch froh ist, wieder beim Wohnzimmer-Cup dabei gewesen zu sein.

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Julian Köhler erstmals im Viertelfinale

Damit verhinderte Niklas Fritzler auch die Neuauflage des Schwanberg-Duells, das es auch in der Vorrunde schon gab, gegen den SV Sickershausen. Denn Julian Köhler setzte sich in einem „wilden Spiel“ mit 5:3 gegen Simon Röhrig durch. Verhalten agierten beide vor dem Seitenwechsel. Chancen blieben lange Mangelware. Erst kurz vor dem Pausentee wurde es auf beiden Seiten gefährlich und Harry Kane besorgte die nicht unverdiente Führung.

Was im zweiten Durchgang folgte, konnten sich beide nicht erklären. Plötzlich fielen die Treffer am Fließband und Julian Köhler führte mit 3:2. Ein Fehler Simon Röhrigs ermöglichte das 4:2. Der gab jedoch nicht auf, kämpfte sich heran, aber der Sickershäuser hatte das letzte Wort und siegte mit 5:3. „Glücklicherweise habe ich meinen Vorsprung gehalten und ihn ins Ziel gebracht. Simon war mega sympathisch und das Game hat sehr viel Spaß gemacht und war super fair“, meinte Julian Köhler im Nachgang.

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Datum: 13.12.2023 20:00 - 02.02.2024 23:00 Uhr

Sportstätte: Heimisches Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 03.12.2023 18:00 Uhr

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