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Artikel veröffentlicht am 25.10.2023 um 12:00 Uhr

Endspiel der Senioren A: Senioren-SL Friedrich ist richtig zufrieden

Es war ein Experiment, das erfolgreich aufging. Die erste Kreisliga-Saison der Senioren A geht am Freitagabend mit dem Endspiel zwischen dem ASV Möhrendorf und der SG Effeltrich/Marloffstein zu Ende. Für Michael Friedrich ein voller Erfolg, der Lust auf mehr macht. In Zukunft dann vielleicht mit Kreisklassen oder einer Bezirksliga, wie der Senioren-Spielleiter verrät.

Von Sebastian Baumann

Bei den Senioren B sicherte sich der ASV Möhrendorf den Kreispokalsieg. Legt der ASV jetzt bei den Senioren A nach?

Michael Friedrich

Eine Kreisliga, die Laune macht, ein Endspiel der zwei wohl besten Senioren-Mannschaften im Spielkreis. Wenn sich Michael Friedrich etwas hätte ausmalen können, dann er dieses Szenario wohl vor der Saison unterschrieben. “Ich bin wirklich begeistert”, erklärt der BFV-Funktionär. Zwar gab es einen Mannschaftsrückzug mit der SG TSV Lauf/SK Heuchling, aber ansonsten wurden alle Spiele gespielt. “Auch der SK Lauf hat immer auf die Mütze bekommen und hat dennoch immer gespielt”, berichtet Friedrich, der lediglich zwei, drei Nichtantritte zu verzeichnen hatte in der Premierensaison im Spielkreis. “Wir wollten das einfach mal vor der Runde probieren und ich muss sagen, dass es überragend gelaufen ist.”

Freut sich über die erste Saison bei den Senioren A: Michael Friedrich.

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Kommen jetzt Kreisklassen?

Der große Erfolg der Kreisliga hat auch andere AH-Mannschaften aufgeweckt aus ihrem Dornröschenschlaf. 12 weitere Teams haben Interesse bekunden, in der kommenden Saison an der Meisterschaft teilzunehmen. Mitte November soll es dazu eine Online-Informationsveranstaltung geben, in der auch mögliche Spielformen diskutiert werden. Das System mit sechs Kreisligen a vier Mannschaften hat sich bewährt. “Vielleicht führen wir dann Kreisklassen ein. Oder aber wir machen mehr Kreisligen”, erklärt der Funktionär, der gerne die Flexibilität der kleinen Ligen beibehalten will. Apropos Flexibilität: Bei den A-Senioren wird das Gastspielrecht ziemlich locker gehandhabt. Es gibt keine Kilometerbegrenzung, jeder Spieler kann im Prinzip beim Nachbarverein mitkommen, solange der eigene Verein nicht auch an der Kreisliga mitspielt. “Freundschaftsspiel sind aber beim Stammverein immer möglich. Das ist wirklich sehr flexibel.”

Kommen jetzt Bezirksligen?

Auch im Bezirk plant der umtriebige Senioren-Spielleiter möglicherweise eine Neuerung: Die Einführung einer Bezirksliga. “In Neumarkt gibt es eine Kreisliga und auch in Nürnberg/Frankenhöhe. Warum sollten wir nicht auch im Bezirk spielen, wie bei den Herren, mit einer Nord- und einer Süd-Staffel.” Zwar gibt es auch im Bezirk ein Endspiel, aber mangels Teilnehmer eben nur dieses eine Spiel. Andere Vereine hatten aus Terminproblemen abgesagt. Mit einer Liga könnte Michael Friedrich dies umschiffen. “Aber das ist wie im Kreis. Das entscheiden die Vereine.”

Endspiel am Freitag

Am Freitag kommt es sowieso erstmals zum Finale einer AH-Kreisliga zwischen dem ASV Möhrendorf und der SG Effeltrich/Marloffstein. Aus Sicht des Senioren-Kreisspielleiters die beiden besten Mannschaften in den bisherigen Spielen. Zudem ein Derby, das unter Flutlicht in Möhrendorf stattfinden wird. Sogar ein Schiedsrichtergespann konnte Friedrich organisieren. “Da dürfen dann auch die Schiedsrichter an der Linie stehen, die das bei den Herren aus Altersgründen nicht mehr machen dürfen”, freut sich Friedrich, der als Unparteiischer auch auf vielen Fußballplätze anzutreffen ist. Einen Favoriten will der Funktionär freilich aus Neutralitätsgründen nicht nennen. anpfiff.info wird natürlich ausführlich vom Endspiel in Wort und Bild berichten.

Michael Friedrich ist selbst Schiedsrichter und freut sich auch, dass ältere Kollegen beim Endspiel an der Linie stehen können.

anpfiff.info

Klassischer Hallenfußball bei der Senioren-Kreismeisterschaft

Auch in der Halle sind die Senioren in diesem Jahr aktiv und spielen nach den alten, klassischen Regeln. Weil der Verband auf die Nachfrage des Senioren-Spielleiters nicht reagiert hat, hat Friedrich entschieden, dass wie früher gespielt wird. “Mit Bande und ohne die Futsalregeln. Außerdem, woher sollen denn die älteren Spieler Futsal kennen, das haben die ja noch nie gespielt”, ergänzt der Spielleiter mit einem Augenzwinkern. Acht Mannschaften haben bisher zugesagt, in der Gymnasiumshalle zu Forchheim am 27. Januar ihren Kreismeister zu küren. Als Ausrichter fungiert der FC Burk. Weitere Teams sind natürlich immer noch herzlich willkommen. Schließlich soll nicht nur die erste Kreisligasaison auf dem Feld eine Erfolgsgeschichte werden, sondern auch die erste Hallenkreismeisterschaft der Senioren A. Getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet - oder eben auch nicht, zumindest in Erlangen-Pegnitzgrund.