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Artikel veröffentlicht am 15.05.2025 um 09:00 Uhr

Erdinger-Cup 2025: "Perfekter Abschluss einer überragenden Saison"

Vor etwa einem Jahr holte sich der FC Eintracht Münchberg die Meisterschale in der Landesliga Nordost und durfte anschließend am Erdinger-Cup teilnehmen. Für die Bächer-Elf war das mehr Kür als Pflicht, wie sich Torwart Jonas Lang erinnert. Am Ende rundete er mit seinen Kollegen eine denkwürdige Serie mit dem Turniersieg ab.

Von Hans-Jürgen Wunder

Nicht immer empfinden Meisterteams einen zusätzlichen Termin nach Saisonende als Bereicherung. Aber beim FC Eintracht Münchberg hatte sich der Großteil der erfolgreichen Fußballer auf den Erdinger-Cup gefreut, der in Roth bei Nürnberg stattfand. "Natürlich war die Teilnahme für uns Spieler auf freiwilliger Basis. Und parallel dazu fand ein Vorbereitungsspiel statt. Aber fast alle Jungs, die den Titel geholt hatten, wollten dabei sein", berichtet Jonas Lang, seit 2022 Stammkeeper der Münchberger und einer der Erfolgsgaranten. Mit ihm fuhren weitere Leistungsträger des Teams wie Lucas Köhler oder Julian Ott nach Mittelfranken, um den Landesligaprimus beim Turnier würdig zu vertreten. Und auch Cheftrainer Markus Bächer machte sich mit auf die Reise.

Hat beste Erinnerungen an den Erdinger-Cup: Torwart Jonas Lang.

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Schnell eingewöhnt

"Wenn du an einem Turnier teilnimmst, willst du natürlich jedes Spiel gewinnen", gesteht der frühere Selber. Entsprechend fokussiert gingen die Münchberger zu Werke, spazierten durch das Turnier bis ins Finale. Auch, weil die Gegner mitunter gemischte Mannschaften aufgeboten hatten. Dabei machte die Umstellung auf Kleinfeld den Eintracht-Kickern wenig aus. Mehr schon der Platzregen und das Gewitter vor dem Achtelfinale, die eine Unterbrechung nötig machten und schließlich dafür sorgten, dass die erste KO-Runde im Neunmeterschießen entschieden werden musste. Anschließend ging es aber regulär weiter. "Denn dann kam die Sonne wieder raus", grinst Lang, der auch im Finale gegen den neuen Ligakameraden SpVgg Weiden einen abrupten Wechsel der Verhältnisse erleben sollte. Erst führten die Oberpfälzer mit 2:0, doch dann drehte die Eintracht den Spieß um und gewann noch mit 3:2. "Es war eigentlich ein typisches Unentschiedenspiel, denn Weiden hat uns alles abverlangt", lautet die Analyse des 22-Jährigen. Sein Trainer sah es deutlich pragmatischer. "Wir wollten eigentlich nur das Bier", lachte Markus Bächer unmittelbar nach Spielschluss.

Geschafft: Die Münchberger ließen sich den Gerstensaft gut schmecken.

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Preis wird jetzt eingelöst

Eine der Belohnungen für den Turniersieger ist ein Trainingslager für die gesamte Mannschaft - neben riesigen Weizengläsern und mehrere Kästen Gerstensaft. Das lösen die Münchberger zur Vorbereitung auf die neue Serie jetzt ein und fahren von einem Donnerstag bis Sonntag nach Österreich. Die Weidener konnten sich indessen über eine einjährige, regelmäßige Freibierlieferung freuen. Natürlich wurde anschließend noch etwas gefeiert. Auch bei Jonas Lang, der zwar Pilstrinker ist, aber immer wieder gerne zu einem alkoholfreien Weizen greift. Freilich wurde für ihn der Abend nicht allzu lange. "Ich musste damals noch auf einen Geburtstag. Aber es war ein gelungener Abschluss einer überzeugenden Saison ", erinnert er sich.