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Artikel veröffentlicht am 29.05.2018 um 12:00 Uhr

Das Duell um die Bayernliga: Eine 50:50-Angelegenheit

Über einige Monate wurde heftig darüber spekuliert, nun wird das Traumfinale um den Aufstieg in die Bayernliga Realität: Der ASV Vach und der TSV Buch begegnen sich in dieser Woche in Hin- und Rückspiel der Relegation, die gefühlt ganz Fußball Mittelfranken mobilisieren dürfte. Vor der ersten Partie in Vach am Mittwochabend um 18.30 Uhr blicken wir in beide Lager. Heute zum ASV Vach.

Von Marco Galuska

ASV Vach - TSV Buch: Das Duell, das in den letzten Jahren in der Landesliga stattfand, bringt nun einen Bayernligisten hervor.

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Zusätzliche Parkplätze und Kassen

Der Andrang dürfte außergewöhnlich sein, den das Sportgelände des ASV Vach, das schon so manche Landesliga-Schlacht gesehen hat, am Mittwochabend erlebt. Erstmals greift auch der "Landesliga-Dino" in Ausscheidungsspielen nach der Bayernliga. "Wir werden zusätzliche Kassen öffnen und den B-Platz zum Parken freigeben, dennoch empfiehlt sich eine frühe Anreise", so Jürgen Walthier, der Sportliche Leiter in Vach.

Während die Vacher Verantwortlichen im Verein die logistischen Dingen managen, stimmt Trainer Norbert Hofmann seine Truppe sportlich ein: "Die Spiele gegen Buch sind für Mittelfranken ein absolutes Highlight. Mit dem Derby wird ja alles geboten, was man sich vorstellen kann. Ich wünsche mir natürlich eine große Kulisse, gute Schiedsrichter und zwei Mannschaften, die Werbung für den Amateurfußball betreiben."

"Haben uns nicht durchgewurschtelt!"

Rückblickend will Hofmann nicht mit Komplimenten für die Partien gegen Weiden sparen: "Wir waren über zwei Spiele klar die bessere Mannschaft. Das kam vielleicht gar nicht so rüber, aber wir hätten ja in Weiden am Ende deutlich gewinnen müssen und haben da drei, vier glasklare Chancen vergeben. Weiden wollte uns zunächst überrennen, die waren aggressiv und bissig, aber wir hatten bei der Bruthitze einen tollen Einsatzwillen und Laufbereitschaft. Wir haben uns ganz sicher nicht durchgewurschtelt!"

Norbert Hofmann feierte das verdiente Weiterkommen im "Weidener Brutkasten" mit seinem ASV Vach.

Jürgen Walthier

Nach dem erfolgreich gemeisterten Rückspiel in Weiden wächst die Spannung und Vorfreude auf die 2. Runde gegen Buch. "Das wird ganz sicher eine heiße Nummer. Ich sehe ein absolutes 50:50-Spiel, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Wir wissen, wie die Bucher spielen, die haben richtig klasse Jungs, da müssen wir eigentlich fehlerfrei spielen und dürfen nicht viel zulassen. Vor allem aber wollen wir das Spiel kontrollieren, denn so schlecht sind wir nun ja auch nicht."

"Schade, dass einer auf der Strecke bleibt!"

Hofmann lobt aber auch die Arbeit seines Gegenübers: "Thomas Adler macht da überragende Arbeit mit den jungen Spielern, die aus dem Nachwuchs kommen, da ist schon eine hohe Qualität da. Die Mannschaft lebt auch viel vom Kampf und Zusammenhalt. Ich denke insgesamt, dass wir zwei richtig gute Teams erleben, die es auch verdient haben, in solchen Spielen zu stehen. Es ist irgendwie schon schade, dass einer auf der Strecke bleibt!"

Personell haben die Bucher mehr Alternativen, so Hofmann, der nach der Roten Karte auch auf Abwehrmann Kohl verzichten muss. "Wir gehen da personell wirklich ans Limit und müssen testen, ob wir bei Hufnagel oder Leikam mit den Verletzungen vielleicht noch eine Einsatzchance sehen."

Der Vacher Coach freut sich jedenfalls auf die Highlightspiele und fühlt sich zurückerinnert an früher Relegations-Schlachten mit der SpVgg Bayreuth. "Da waren schon heiße Duelle dabei in der Bayernliga, wenn ich mich da zurück erinnere. Mit Vach aufzusteigen, das wäre aber schon noch eine besondere Krönung!"

fussballn.de ist am Mittwoch LIVE vor Ort und berichte ausführlich über die Relegationsspiele zur Bayernliga!

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