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Artikel veröffentlicht am 21.05.2019 um 10:45 Uhr

Einspruch des TV48 und der SpVgg: Geht doch Diepersdorf in die Relegation?

Immer noch nicht steht offiziell fest, wann und wo das Relegationsspiel um den freien Platz in der Bezirksliga stattfinden wird. Jetzt ist auch klar warum: Sowohl der TV 1848 Erlangen als auch die SpVgg Diepersdorf haben Einspruch eingelegt wegen des geplanten Zusammenschlusses der beiden türkischen Vereine Türkspor und Cagrispor und möglicher Folgen auf die Abschlusstabelle.

Von Sebastian Baumann

Bis Sonntag muss das Relegationsspiel der beiden Tabellenvierzehnten der beiden Bezirksligen stattfinden. Der SV Mosbach aus der Süd-Staffel und der TV 48 Erlangen aus der Nord-Staffel würden sich gegenüberstehen und den einen freien Platz in beiden Bezirksligen ausspielen. Doch durch den Zusammenschluss der beiden türkischen Vereine Cagrispor und Türkspor könnte es noch einmal Bewegung im Tabellenkeller gehen. Die SpVgg Diepersdorf, die den ersten Abstiegsplatz belegt, und Relegant TV 48 Erlangen haben Einspruch eingelegt gegen die Entscheidung des Bezirkes, dass der Zusammenschluss keine Auswirkung auf die Abschlusstabelle haben wird. Sollte es zu der Zusammenlegung der Fußballabteilung der beiden Vereine kommen, dann müsste eine Mannschaft in der kommenden Saison auf alle Fälle die Bezirksliga verlassen. Bezirksspielleiterin Sandra Hofmann hatte aber klargestellt, dass dieser Umstand keine Auswirkung auf die mittlerweile abgeschlossene Runde hat. “Die Saison wird exakt so gespielt, als wäre keine Fusion geplant. Für die kommende Saison können die Mannschaften der Vereine einen Antrag auf Übernahme der erspielten Spielklasse stellen.”

Max Bittner, Abteilungsleiter TV 1848 Erlangen.

anpfiff.info

Bezug auf Osternohe und Leinburg

Im letzten Jahr hatte es allerdings einen ähnlich gelagerten Fall im Kreis Erlangen-Pegnitzgrund gegeben. Nach dem Klassenerhalt in der Kreisklasse 4 hatte sich der SV Osternohe entschieden aus Spielermangel einen Neuanfang in der A-Klasse zu wagen und auf seinen Platz in der Kreisklasse zu verzichten. Nutznießer war damals der TV Leinburg, der als erster Absteiger - es gab keine Relegation - die Liga halten konnte, weil der SV Osternohe auf den letzten Platz der Tabelle gesetzt wurde. Auf diesen Fall bezieht sich der Einspruch der beiden abstiegsbedrohten Teams aus der Bezirksliga. “Es gab letztes Jahr einen ähnlich gelagerten Fall in der Kreisklasse 4 mit Osternohe und Leinburg. da wurde die Tabelle entsprechend korrigiert und Leinburg konnte in der Liga bleiben”, erklärt Max Bittner, der Abteilungsleiter des Turnvereins, sein Vorgehen. Würde dieses Vorgehen auch in der Bezirksliga angewandt werden, dann wäre der TV 48 gerettet und Diepersdorf könnte das Relegationsspiel bestreiten. “Letztes Jahr bei Leinburg wurde auch entschieden, deswegen haben wir Einspruch eingelegt”, sagt auch Diepersdorfs Abteilungsleiter Christian Meyer, dessen Spieler deswegen im Moment noch keine Sommerpause haben und noch einmal spielen könnten.

Sandra Hofmann wartet auf eine Antwort aus München vom BFV.

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Geplanter Relegationstermin am Donnerstag

Wie die Rechtsabteilung des Bayerischen Fußballverbandes entscheidet, ist noch offen. “Ich habe noch keine Nachricht aus München erhalten”, sagt deswegen Bezirksspielleiterin Sandra Hofmann, die gerne klare Verhältnisse hätte. Denn bereits am Donnerstagabend soll das Relegationsspiel gespielt werden. Geplant ist im Moment als Spielort der Platz des FC Wendelstein - wer dort spielen wird, ist aber im Moment noch offen. “Wir haben alles vorbereitet für das Spiel, Schiedsrichter stünden bereit.” Bis wann die Entscheidung aus München kommt, ist offen. Auf eine entsprechende Anfrage von anpfiff.info an Pressesprecher Fabian Frühwirth fehlt noch die Antwort.

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