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Artikel veröffentlicht am 13.06.2018 um 11:00 Uhr

Burgfarrnbach vor Relegation: Mehr wert als DFB-Pokal mit Seligenporten

Die Wogen ob des heiß diskutierten Relegationsmodus zur Bezirksliga hatten sich am Sonntagabend geglättet, nun gilt der Fokus aufs Sportliche zu richten: Am Abend trifft der TSV Burgfarrnbach auf den Vizemeister der Frankenhöhe, die SpVgg-DJK Wolframs-Eschenbach. Eine echte Hürde, vor der Uwe Neunsinger sein Team in der Außenseiterrolle sieht.

Von Marco Galuska

Uwe Neunsinger sieht sich mit dem TSV Burgfarrnbach in der Relegation in der Außenseiterrolle.

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Angulo, Geitner, Göpfert, Heinrich, Kuderna, Sieder und Littwin - die Ausfallliste beim TSV Burgfarrnbach vor dem Relegationsstart ist beachtlich. Doch darauf allein will Trainer Uwe Neunsinger die Rolle als Außenseiter im ersten Ausscheidungsspiel gegen die SpVgg-DJK Wolframs-Eschenbach (ab 18.30 Uhr, LIVE-TICKER auf fussballn.de) nicht beschränken. "Das ist eine gefährliche Mannschaft, die nicht statisch spielt, sondern viele Positionswechsel aufweist, gerade weil sie so flexibel sind, werden sie auch für uns unangenehm sein."

Alexander Weiß und die SpVgg-DJK Wolframs-Eschenbach sind der Gegner für den TSV Burgfarrnbach in Runde 1 der Bezirksliga-Relegation.

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Obendrein sieht der Bären-Coach die individuelle Qualität eines Bastian Weiß oder Spielertrainers Alex Weiß, die "in Ansbach eine hervorragende Ausbildung" genossen haben. "Es wird für uns der stärkste Gegner, gegen den wir seit Monaten gespielt haben. Ich gehe auch davon aus, dass da eine ordentliche Zuschauerunterstützung in Weissenbronn herrscht. Die Frage ist aber auch, wer seine Nerven dann besser im Griff hat."

Lospech sportlich nehmen

Dass der Gegner Wolframs-Eschenbach sein würde, stand indes per Abstimmung der Vereine fest - 3:2 war das Stimmenverhältnis (der TSV Neunkirchen war nicht anwesend) für eine kreisinterne 1. Runde. In der Auslosung erwischten die Burgfarrnbacher dann die aus Neunsingers Sicht schwierigste Konstellation. Das Freilos für Runde 2 ging an den Kreis Erlangen/Pegnitzgrund: "Da hätte ich uns die besseren Chancen ausgerechnet. Aus Neumarkt/Jura kommt mit Wendelstein die individuell beste Truppe und Hilpoltstein hat mit Jürgen Wellert auch einen echten Trainerfuchs", so der TSV-Trainer in Betracht der möglichen Gegner in Runde 2.

In zwei Runden den Aufstieg mit dem TSV Burgfarrnbach zu packen, das wäre aus Sicht des Fürther Übungsleiters ein ganz besonderer Erfolg: "Das wäre von der Leistung mehr wert als der DFB-Pokal-Einzug mit dem SV Seligenporten." Und auch wenn sich die Bären in der Rolle des Underdogs gefallen, herschenken wird man die Relegation nun doch nicht: "Dass Griechenland Europameister wird, hatte damals auch keiner gedacht!"

Wichtiges Zeichen an die Vereine

Grundsätzlich ist Neunsinger jedoch mittlerweile um einiges positiver gestimmt, was die Umstände und Rahmenbedingungen der Relegation angeht. "Dass es nun nur zwei Spiele sind, hat die Situation für alle verbessert. Vor allem aber ist es ein ganz wichtiges Zeichen an alle Vereine, dass man doch gemeinsam etwas bewegen kann."

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