Die Rhön - Biosphärenreservat der UNESCO
Seit 1991 ist die Rhön UNESCO-Biosphärenreservat.
Das heißt: Mensch und Natur leben im Einklang miteinander. Nachhaltigkeit und
Wertschöpfung sind für uns keine Modewörter, sondern seit Jahrzehnten Programm.
Damit die einzigartige Kulturlandschaft mit ihrer außergewöhnlichen
Artenvielfalt erhalten bleibt. Nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht:
2014 ist das Biosphärenreservat Rhön als „Internationaler Sternenpark“
ausgezeichnet worden. Hier kannst du nicht nur prima die Sterne sehen und
beobachten. Hier, in der Rhön, bist du dem Himmel ganz nah, ohne abzuheben.
Hier wirst du geerdet.
Die Rhön ist der ideale Ort zum Runterkommen, zum
Durchschnaufen, zum Krafttanken. Hier kannst du dir Zeit nehmen, für das, was
wirklich wichtig ist. Für dich und für deine Lieben. Hier kannst du sein, was
immer du willst: ein Genießer, ein Entdecker oder ein Abenteurer. Hier kannst
du auf vielen Wegen unterwegs sein und auch vorzüglich entspannen. Hier wirst
du ein Zuhause finden, dein Zuhause auf Zeit. Komm doch einfach mal vorbei!
Wandern, Natur, Draußen
Die Rhön ist als Wanderregion in Deutschland
bekannt, aber nicht so überlaufen, wie manch andere Gegend. Hier wanderst du
Kilometer weit, ohne Trubel, ohne Lärm, und manchmal auch ohne auf jemanden zu
treffen. Nur du und die Rhön. Nur du und die Natur im
UNSECO-Biosphärenreservat. Nur du und die einzigartige Landschaft. Sie ist
vulkanischen Ursprungs und steckt voll geologischer Besonderheiten.
Das Gestein Basalt prägt das Bild der Rhön auf ganz
vielfältige Weise. Etliche Berggipfel wie etwa die Milseburg, die Abtsrodaer
Kuppe oder der Wachtküppel bestehen daraus. Andernorts gibt es Prismenwände,
Blockhalden und sogar Steinmeere aus Basalt. Aber auch Buntsandstein und
Muschelkalk kommen in der Rhön vor. Letzterem verdanken wir herrliche Weine,
die im Fränkischen Saaletal angebaut werden. Und der Buntsandstein hat dafür
gesorgt, dass in der Rhön Dinosaurierspuren zu sehen sind. Wie du siehst,
Wandern ist hier mehr, als nur durch Wald und Wiesen zu laufen. Wandern ist
hier eine echte Entdeckertour.
Die Wanderwege durch's Schwarze Moor laden zum Entdecken, Staunen und Erholen ein.
Rhön GmbH | Wolfgang Fallier
Mehr als 7.800 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege
durchziehen die Rhön. Alle ihre Besonderheiten sind über den Premiumwanderweg
DER HOCHRHÖNER® miteinander verbunden. Denn der rund 180 Kilometer lange
Fernwanderweg führt einmal quer durch die Region - von Deutschlands
bekanntestem Kurort Bad Kissingen nach Bad Salzungen im Werratal am Übergang
zum Thüringer Wald.
Als Wanderer passierst du auf der Tour sanfte
Kuppen, urwaldähnliche Kaskadenschluchten und basaltene Bergeshöhen sowie
einige Sehenswürdigkeiten. Etwa das Franziskanerkloster auf dem Kreuzberg, wo
noch heute ein süffiges Bier gebraut wird, oder die ehemaligen innerdeutschen
Grenzanlagen im Dreiländereck. Absoluter Höhepunkt der Wanderung auf dem
HOCHRHÖNER® ist das atemberaubende 360-Grad-Panorama, welches sich auf der
Wasserkuppe, dem höchsten Gipfel Hessens, eröffnet. Hier gibt es neben einem großen Fluggelände für Segelflieger oder Paraglider zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Sommerrodelbahn, dem ehemaligen Radon oder den beschaulichen Guckaisee. In unmittelbarer Nähe liegt auf hessischer Seite das beschauliche Örtchen Gersfeld, wo sich auch die Touristinformation für die Rhön befindet. Doch nicht nur zwischen Wasserkuppe und Kreuzberg, sondern auf fast jedem Berg der Rhön hast du eine grandiose Aussicht, quasi als
Belohnung nach dem Aufstieg.
Außerdem gibt es in der Rhön mit den 29 EXTRATOUREN
weitere Premiumwege, die mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderinstituts
ausgezeichnet sind. Sie starten und enden an Wanderparkplätzen und können als
Tages- beziehungsweise Halbtagestour erwandert werden. Somit ist Wanderspaß für
jedermann garantiert. Selbst im Winter. Da kannst du Touren auf 180 Kilometer
ausgewiesenen Winterwanderwegen unternehmen.
Erlebnis, Spaß, Aktiv
Du suchst das Abenteuer? Du willst dich auspowern?
Dein Bauch soll wieder einmal so richtig kribbeln? Dann bist du in der Rhön
genau richtig. Sie ist ein Paradies für alle, die den ganz besonderen Kick
suchen. Hier fliegst du durch die Luft – mit dem Gleitschirm oder mit dem
Segelflieger. Hier saust du den Berg hinab – mit der Sommerrodelbahn oder auf
dem Mountainbike. Hier paddelst du durchs Wasser – mit dem Kanu oder auf dem
Board. Hier kletterst du – die Steinwand hinauf oder im Bergwerk unter Tage.
Hier erlebst du Spaß und Action zu jeder Jahreszeit.
Es muss jedoch nicht immer das ganz große Etwas
sein, um deine Abenteuerlust auszuleben! Manchmal reicht es schon, mit offenen
Augen durch die Rhön, über ihre Berge und durch ihre Täler zu laufen. Dann
entdeckst du Märchenwälder, bizarre Kaskadenschluchten und riesigen
Basaltblockhalden. Hier in der Rhön wird jeder Ausflug zur Abenteuerreise, für
dich, für die Kleinen, für die ganze Familie. Barfuß über umgekippte Baumstämme
laufen, im Bach ein kleines Holzfloß treiben lassen oder einfach nur Spinnen
und Käfer mit der Lupe beobachten. Es gibt unendliche viele Möglichkeiten. Denn
die Natur ist einfach der beste Abenteuerspielplatz.
Wenn euch Insekten zu klein sind, dann solltet ihr
unbedingt eine Wanderung mit Lamas oder Alpakas unternehmen. Diese flauschigen
Neu-Rhöner sind immer für Überraschungen gut und sehr liebe Zeitgenossen.
Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter in der Region. Und wenn dir das alles zu
unsportlich ist, dann steig aufs Rad! Toure bergauf und bergab durch die Rhön
und erlebe deine ganz eigenen Abenteuer!
Für Radler ist die Gegend ein Paradies: Von einfachen Familientouren
entlang der Saale bis zu anspruchvollsten Mountainbike-Trails hat die
Rhön alles zu bieten.
Rhön GmbH | Wolfgang Fallier
Kulinarik, Lebensart, Regional
Die Rhön ist nicht nur landschaftlich, sondern auch
kulinarisch ein Genuss. Eine echte Genussregion eben. Egal, ob du eine
Brotzeit, deftige Hausmannskost oder moderne, leichte Küche wünschst. Einst
galt die Rhön als arme, karge Region. Die Menschen ernährten sich von dem, was
sie hatten. Einfache Gerichte mit Milch, Kartoffeln und Kraut sowie Mehlspeisen
standen auf dem Speiseplan. Etliche dieser Rezepturen sind bis heute
überliefert und werden in den Rhöner Gaststätten und Restaurants teils neu
interpretiert serviert.
Daneben kannst du im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön
noch echte regionale Delikatessen entdecken, etwa die Rhönforelle oder das
Rhönschaf, das bereits Napoleon Bonaparte begeisterte. Noch heute gilt das
Fleisch des Rhönschafes als etwas ganz Besonderes - und das nicht ohne Grund:
Auf ihren Touren durch die Rhön verputzen die wolligen Landschaftspfleger
zahlreiche Wildkräuter. Das macht sich im Geschmack bemerkbar, der sich auch
aufgrund des geringen Fettanteils eher dem Wild zuordnen lässt. Nicht nur die
Rhöner Köche können daraus wunderbare Kreationen zaubern, auch die Metzger
haben das Rhönschaf für sich entdeckt und verarbeiten es zu echten
Köstlichkeiten, zu Bratwürsten und Wurstspezialitäten.
Die sind in der Rhön ein Muss. Du kannst sie, wie
viele andere kulinarische Spezialitäten, am besten auf einem unserer vielen
Feste genießen – mit zünftiger hausgemachter Musik und bester Stimmung. Anlässe
gibt es genug. Auch Durst musst du hier nicht leiden, denn wir Rhöner bieten
eine beachtliche Getränkeauswahl. Nicht nur zahlreiche Biersorten werden in der
Region und im Kloster Kreuzberg gebraut, sondern auch Säfte und Limonaden aus
heimischem Streuobst, Holunder oder Heu hergestellt. Nicht zu vergessen sind
die erlesenen Weine aus dem Saaletal sowie die hochprozentigen Destillate aus
wilden und regionalen Früchten. Wir Rhöner verstehen halt etwas davon, aus
einfachen Rohstoffen und Zutaten etwas ganz Besonderes zu machen. Wir sind
naturnahe Handwerker und stecken voller Pioniergeist.
Wenn du in der Rhön unterwegs bist, dann gehst du
nicht nur auf eine Genussreise. Hier gibt es neben all den kulinarischen
Köstlichkeiten viele andere handgemachte Sachen, die man nirgendwo anders
findet, die keine Massenware sind. Kleine und mittelständische Familienbetriebe
sorgen dafür. Sie produzieren nachhaltig, mit Augenmaß und im Einklang mit der
Natur. So bleibt die Rhön nicht nur kulinarisch, sondern auch landschaftlich
ein Genuss.
Gepflegte Gastlichkeit: Die Rhön ist nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch ein Genuss.
Rhön GmbH | Wolfgang Fallier
Kultur, Geschichte, Grenzenlos
In der Rhön kannst du wunderbar auf Entdeckungsreise
gehen. Hier findest du in jeder Stadt, in jedem Dorf, ja selbst am Wegrand
Überbleibsel vergangener Zeiten. So säumen nicht nur Burgen und Klöster,
sondern auch unzählige Wegkreuze, Skulpturen und alte Kapellen die Wanderwege,
um die sich oftmals spannende Sagen ranken. Mindestens genauso
geschichtsträchtig sind die Grenzsteine in der Rhön. Sie dokumentieren, wie das
Land beispielsweise zwischen den Fuldaer und Würzburger Fürstäbten wechselte.
Schließlich war die Rhön schon immer ein Grenzland, um das gerungen wurde.
In jüngster Vergangenheit prägte die ehemalige
innerdeutsche Grenze das Geschehen der Region. Sie führte mit rund 250
Kilometern durch das Mittelgebirge und war somit Teil des „Eiserner Vorhangs“
durch Europa. Vielerorts, wie etwa am Dreiländereck, in der Gedenkstätte Point
Alpha in Rasdorf oder entlang des 39 Kilometer langen Friedensweges, kannst du
noch heute die Spuren der deutsch-europäischen Teilung erleben.
Und noch eine Besonderheit wartet in der Rhön auf
dich: Das Naturparadies „Grünes Band“, das zum Thüringer Nationalmonument
erklärt wurde. Entlang des einstigen Grenzstreifens - zwischen hohen Mauern,
Stacheldrahtzäunen und Wachtürmen - konnte sich die Natur in den 40 Jahren
deutscher Teilung ungestört entfalten. Mehr als 1200 seltene und gefährdete
Pflanzen- und Tierarten haben sich angesiedelt. Entstanden ist ein
außergewöhnlicher Lebensraum, der als „Grünes Band“ erhalten werden soll.
Artenvielfalt und Naturschutz spielen in der
gesamten Rhön eine große Rolle, die 1991 zum UNESCO-Biosphärenreservat ernannt
worden ist. Außergewöhnliche Naturschönheiten und echte Schätze wurden damit
unter besonderen Schutz gestellt und sind bis heute erhalten. Etwa die
beeindruckenden Gesteinsformationen, wie die Steinwand bei Poppenhausen
(Wasserkuppe) oder die Basaltprismen am Gangolfsberg, die das Gebirge
durchziehen. Außerdem findest du in der Rhön mehr als 40 Orchideenarten und
einzigartige Biotope, wie das Rote Moor oder den Ibengarten, einen alten
Eibenwald bei Dermbach. Vielerorts wurden Entdecker- oder Naturerlebnispfade
eingerichtet, an denen du mehr über die Besonderheiten der Rhön erfahren
kannst.
Und wenn das Wetter so gar nicht passt, um die
Region im Freien zu entdecken, dann lohnt sich ein Streifzug durch die
zahlreichen Schlösser und Museen. Das Themenangebot ist groß und reicht vom
Segelflug über das begehbare Herz bis hin zur Geistertour.
Klettern in der Steilwand - die Rhön mit ihren teils schroffen Felsformationen macht's möglich.
Rhön GmbH | Wolfgang Fallier
Wellness, Auszeit, Gesund
Die Rhön tut einfach gut. Deinem Körper, deiner
Seele und deinem Geist. Denn im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön gibt es nicht
nur eine einzigartige Kulturlandschaft und viel Natur, sondern auch saubere
Luft, mineralhaltiges Heilwasser und viel Ruhe. Wirklich neu ist das nicht.
Schon unsere Vorfahren haben bereits gewusst, welch heilende Kräfte in der Rhön
wirken und wie diese angewendet werden können.
So entstanden im Lauf der Jahrhunderte sieben
Kurorte rund um das Mittelgebirge – Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen,
Bad Königshofen, Bad Neustadt, Bad Salzschlirf und Bad Salzungen. Einige
erreichten im 19. und 20. Jahrhundert solch einen Weltruhm, so dass sich sogar
der europäische Hochadel in der Rhön traf, um gesund zu werden. Noch heute sind
die sieben Rhöner Kurbäder gefragte Gesundheitsorte. Sie überzeugen mit
breitgefächerten Indikationen und spezifischen Heilmitteln. In Bad Salzungen
und Bad Salzschlirf etwa liegt der Fokus auf Therapien mit Salz und Sole, in
den anderen Kurbädern bilden die mineralischen Heilwasser die Grundlage für
innere und äußere Anwendungen.
Hinzu kommt das traditionelle Heilwissen, welches
nicht nur von Generation zu Generation weitergegeben, sondern in der Rhön
therapeutisch weiterentwickelt wurde. So entstand beispielsweise im Landkreis
Rhön-Grabfeld ein Bienenzentrum, welches die Bienenstocklufttherapie in Bad
Königshofen entwickelte. In Bad Bocklet hat sich in den vergangenen Jahren ein
ayurvedisches Zentrum etabliert. Nicht zu vergessen: Etliche Städte und Dörfer
sind ausgezeichnete Luftkurorte beziehungsweise staatlich anerkannte
Erholungsorte. Somit ist die Rhön eine echte Gesundheitsregion.
Doch du musst nicht erst krank sein, um in die Rhön
zu reisen. Im Gegenteil. Hier kannst du ganz viel tun, um dich zu erholen, um
zu entspannen, um dem Alltag zu entfliehen. Damit du gar nicht erst krank
wirst! Die Rhön ist geradezu prädestiniert für Bewegung an der frischen Luft.
Und die Rhöner haben passend dazu tolle Angebote entwickelt, beispielsweise das
Gesundheitswandern, das „Yoga & Wandern“ oder das Waldbaden. Wer es
sportlicher mag, der steigt aufs Rad. Entspannung findest du in den Thermen und
Wellnessbädern der Region – oder bei Nacht. Denn im Sternenpark Rhön ist die
Lichtverschmutzung so gering, dass ein erholsamer Schlaf garantiert ist. Und
wenn du mal kein (Telefon)Netz hast, dann ist das auch nicht weiter tragisch.
Dann nimmst du dir einfach mal Zeit für dich. Weitere Infos zur Rhön gibt es unter http://www.rhoen.de.
Der Spessart
Eingefasst zwischen Odenwald, Rhön und Vogelsberg liegt
das Mittelgebirge Spessart sowohl in Hessen als auch in Bayern. Die Region ist
umschlossen von den Flüssen Main, Sinn und Kinzig und erstreckt sich über 2.440
Quadratkilometer Fläche. Als größtes zusammenhängendes Laubmischwaldgebiet
Deutschlands mit einem uralten Eichen- und Buchenbestand bietet er attraktive
Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten für Wanderer, Mountainbiker,
Erholungssuchende und Kulturbegeisterte. Mit etwa 60 Prozent Waldanteil bietet
der Spessart eine wichtige Lebensgrundlage für viele bedrohte Tierarten, wie
den Biber oder die Wildkatze. Übersichtlich markierte Wander- und
Rundwanderwege für kurze Spaziergänge oder auch mehrstündige Wanderungen
erschließen dem Besucher die ausgedehnte Waldlandschaft und auch heute noch
nehmen die „Spessarträuber“ hier so manchen Besucher „gefangen“. Für reichlich
Fahrspaß bei Mountainbikern sorgt ein weitverzweigtes, gut ausgebautes
Streckennetz über Waldwege und anspruchsvolle Trails.
Das Wasserschloss Mespelbrunn in eine echte Landmarke und eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges.
Rhön GmbH | Wolfgang Fallier
Spaß für die ganze Familie
Familien kommen hier voll auf ihre Kosten. Tretboot- mit Kanufahrten
garantieren Wasserspaß für Groß und Klein. Zum Ausklang locken die zahlreichen
gemütlichen Gasthäuser der Region mit einem vielseitigen kulinarischen Angebot.
Hinzu gibt es zahlreiche kleine Städtchen mit malerischen Altstädten: Karlstadt,
Lohr oder Gemünden sind lohnenswerte Ziele für Ausflüge und laden zum Bummeln
ein. Vielzählige Burgen und Schlösser aus dem Frühmittelalter, historische
Theater und Museen, sowie traditionelle Feste zeichnen die Kulturlandschaft der
Region aus. Der Spessart wird nicht nur gerne zur Wochenend- oder
Feierabenderholung aufgesucht, sondern ist häufig auch das Ziel für einen
erholsamen Sommerurlaub oder eine Kur in einem der bekannten Heilbäder. Ihre
Thermen verzaubern durch ihre besondere Lage und wohltuende Atmosphäre und
verleihen Entspannung von Kopf bis Fuß.
Sich gut gehen lassen im fränkischen Nizza
Ganz im Osten von Franken liegt mit Aschaffenburg das fränkische Nizza, wie die Stadt wegen ihres milden Klimas genannt wird. Idyllisch am Untermain gelegen prägt Schloss Johannisburg die Silhouette der Stadt. Es ist eines der bedeutendsten Schlossbauten am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock und wurde zwischen 1605 und 1614 erbaut. Gleich daneben schmiegt sich die kleine, aber feine Altstadt an, die immer wieder reizvolle Blicke auf den Fluss ermöglicht. Mittendrin: Die Kultgaststätte der Brauerei Schlappeseppel, die mit ihrem markanten Logo von weither grüßt und zum Verbleib einlädt. Neben gutem Essen und wunderbarem Bier hat die Region aber auch zahlreiche Weingüter und Häckerwirtschaften zu bieten, die wegen des milden Klimas hervorragende Weine produzieren. Das Weingut Gunther in Großwallstadt beispielsweise ist seit 2013 Bio-zertifiziert und kultiviert Weinstöcke der Sorten Müller-Thurgau, Silvaner, Bacchus, Riesling, Weißburgunder, Spät- und Frühburgunder, Portugieser, Dornfelder sowie Domina kommt. Weinproben sind auf Anfrage möglich.