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Artikel veröffentlicht am 23.12.2025 um 18:00 Uhr

4.300€ für den guten Zweck: Fußballer aus dem Spielkreis mit Spendenaktion

Aus einer spontanen Idee wurde ein starkes Zeichen: 38 Vereine aus dem Spielkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth sammelten innerhalb weniger Tage 4.300 Euro für drei Hilfsorganisationen. Initiiert von Fußballern, getragen von echter Gemeinschaft – und mit Fortsetzung geplant.

Von Thomas Schrems

38 Vereine organisierten eine Spendenaktion

anpfiff.info

Eine starke Geste der Solidarität hat der Fußball und vor allem zahlreiche Fußballmannschaften im Spielkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth kurz vor dem Jahresende gesetzt. Aus einer spontanen Idee heraus entstand innerhalb weniger Tage eine Spendenaktion, an der sich 38 Vereine und Spielgemeinschaften beteiligten und die am Ende eine beachtliche Summe von 4.300 Euro einbrachte. Initiiert wurde die Aktion von drei Fußballern aus dem Landkreis, die gemeinsam den Impuls gaben, den Teamgeist des Fußballs über den Platz hinaus wirken zu lassen. Organisiert und koordiniert wurde die Aktion federführend von Anthony Hofweller, der zusammen mit André Eckert die Vereine zusammenbrachte und zahlreiche Ansprechpartner aktivierte. Eckert schildert, wie unkompliziert und gleichzeitig wirkungsvoll alles begann: „Die Idee entstand ganz spontan. Wir haben direkt eine Gruppe gegründet und die entscheidenden Ansprechpartner aus den einzelnen Mannschaften hinzugefügt.“ Schnell entwickelte die Aktion eine Eigendynamik, weitere Mitstreiter schlossen sich an und trugen dazu bei, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein breites Netzwerk formierte. Am Ende standen 38 beteiligte Vereine, teils mit mehreren Mannschaften, die gemeinsam ein klares Zeichen setzen wollten. „In diesem Jahr ist alles innerhalb einer Woche entstanden. Am 10. Dezember wurde die Aktion ins Leben gerufen, und bereits am darauffolgenden Freitag waren die 4.300 Euro zusammen“, so Eckert.

Auch die Initiative "Kicken um zu helfen" profitierte von der Spendenaktion.

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Eine Wiederholung ist geplant - in noch größeren Ausmaß

Der überwiegende Teil der Spenden belief sich auf 100 Euro pro Verein, beteiligt waren Teams von der A-Klasse bis hinauf zur Bayernliga, wobei vor allem die Kreisliga 2 nahezu geschlossen vertreten waren. Die Spendensumme wurde nun an drei Empfänger übergeben. 2.150 Euro gehen an die Initiative „Kicken, um zu helfen“, weitere jeweils 1.075 Euro an zwei Einrichtungen des Frauenhauses Hochfranken. „Profitieren werden letztlich zwei beziehungsweise drei glückliche Empfänger, die auf den Spendenscheinen genannt sind“, erklärt Eckert. Besonders wichtig war den Initiatoren dabei der Gedanke der Gemeinschaft. „Was wir mit der Aktion vor allem zeigen wollten, ist, dass wir Fußballer als Gemeinschaft zusammenhalten und gemeinsam ein Zeichen setzen.“ Die Organisatoren betonen ausdrücklich, dass es nicht um einzelne Personen oder Vereine gehe, sondern um den Zusammenhalt des Fußballs in der Region. Genau deshalb wird die Aktion auch nicht einmalig bleiben. „Eine Wiederholung ist auf jeden Fall geplant. Die Gruppe besteht weiterhin und im kommenden Jahr wollen wir das Ganze sogar noch etwas ausweiten.“ Aus einer spontanen Idee ist so innerhalb weniger Tage ein starkes gemeinschaftliches Signal geworden – getragen von vielen Vereinen, mit klarer Botschaft und nachhaltiger Wirkung.