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TSV Frickenhausen

A-Klasse 2 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2019 um 06:00 Uhr

Frickenhausens Meisterstück: Nach einer spannenden Saison triumphiert der TSV

Es war eine der spannendsten Entscheidungen im Spielkreis, aber am Ende wurde der TSV Frickenhausen verdient Meister in der A-Klasse 2. Vor allem der SV Gaukönigshofen hatte den Grün-Weißen einen großen Kampf geliefert, sogar zwischenzeitlich Tabellenführer. Doch entschied das direkte Duell am vorletzten Spieltag das Rennen um den Titel.

Von Bastian Reusch

Meisterjubel TSV Frickenhausen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Philipp Hemmerich.

anpfiff.info

Frickenhausens furioser Saisonstart

Der TSV Frickenhausen war von der Konkurrenz schon zu Beginn der Saison als Favorit auf den Titel gehandelt worden. Vor zwei Jahren stiegen die TSVler erst in die A-Klasse auf, wurden letzte Saison auf Anhieb Dritter. Da sich der Kader kaum verändert hatte, konnte der spielende Trainer Philipp Hemmerich in seinem dritten Jahr auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Schon zu Beginn der Saison zeigten die Frickenhausener, was in ihnen steckt, sie schienen die Vorschusslorbeeren zu bestätigen. Acht Siege zum Auftakt gab es, bevor man sich das erste Mal gegen den SV Kleinochsenfurt geschlagen geben musste (1:2).

Die Meisterschaft war ab der Winterpause das erklärte Ziel

Aber auch davon ließ man sich in Frickenhausen ncht aus der Ruhe bringen, holte noch fünf Siege und ein Unentschieden vor der Winterpause. Das bedeutete einen Vorsprung von sechs Punkten zu Weihnachten udn einen zufriedenen Trainer, der das Saisonziel noch einmal klar definierte: "Wir gaben uns vor der Runde den ersten oder zweiten Platz als Vorgabe. Natürlich wollen wir nun Meister werden. Alles andere wäre Understatement.“ Ab dem Rückrundenstart stotterte es jedoch ein ums andere mal im TSV-Motor. Der Auftakt 2019 ging mit 1:2 gegen den FC Kirchheim in die Binsen und auch im Spiel danach gab es lediglich ein 2:2 gegen die abstiegsbedrohte DJK-SV Gaubüttelbrunn.

Manuel Lehrrieder (am Boden) grätscht erfolgreich gegen Onur Kocak (Ochsenfurter FV). Es war nicht nur Schönspielen, auch kämpfen muss ein Meister können.

anpfiff.info

Der Vorsprung schmolz

So kam es, dass der TSV trotz unglaublichen 74 Treffern in 22 Spielen und nur elf Gegentoren lediglich vier Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten SV Gaukönigshofen hatten. Dann begannen die Festspielwochen mit Partien gegen nahezu allen Mannschaften an der Tabellenspitze. Das Nachholspiel gegen den SV Tückelhausen/Hohestadt ging dabei mit 0:1 verloren, so verpasste man die Rückkehr auf den ersten Platz und es musste also das Spitzenspiel gegen den Zweiten SV Gaukönigshofen entscheiden. "Gegen alle Mannschaften von vorne haben wir eigentlich gut ausgesehen, haben auch zumeist gewonnen. Das sind alles Teams, die mitspielen und gegen uns gewinnen wollen", so Hemmerich, man gewann denn auch durch einen Treffer von Linus Stabenow aus gut 25 Metern mit 1:0.

Ein Fußballfest am Ende und nach über einem Jahrzehnt wieder Kreisklasse

Was dann folgte war ein Fußballfest für Hemmerich und seine Grün-Weißen. Am letzten Spieltag empfing man zu Hause die SG Erlach/Sulzfeld 2 zum letzten Spiel des Spielkreises (Anpfiff 17 Uhr) am letzten Spieltag. Mit 8:0 fegte man die SGler vom Feld und verschwand hernach in einem Grün-Weißen Jubelmeer. Das letzte Mal spielte Frickenhausen in der Kreisklasse, als diese noch B-Klasse hieß in der Saison 1997/98, damals wurde man mit 43:89 Toren und 23 Zählern 14., das war gleichbedeutend mit dem Abstieg. Es ist nicht damit zu rechnen, dass das in der kommenden Saison noch einmal so laufen wird. Trotz des knappen Vorsprungs am Ende spielte Frickenhausen nämlich eine überragende Saison: 63 von insgesamt 78 Zählern holte die Hemmerich-Elf mit 85 zu 13 Toren.