Alle guten Dinge sind wieviel?: Eisingen lässt die Korken knallen - anpfiff.info
TSV Eisingen 
Kreisklasse 4 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2019 um 12:00 Uhr
Alle guten Dinge sind wieviel?: Eisingen lässt die Korken knallen
Seit Jahren kratzte der TSV Eisingen nun schon am Aufstieg in die Kreisliga. Die Bilanz seit dem Abstieg 2013/14 waren zwei vierte und zwei dritte Plätze. Warum man in dieser Saison trotz starker Konkurrenz besser war und letztlich verdient den Titel holte, hatte handfeste Gründe. Trainer Philipp Christ war am Ende auf jeden Fall überglücklich.
Von Bastian Reusch
Der TSV Eisingen hat es geschafft, holte die Meisterschaft in der Kreisklasse 4 und darf nächstes Jahr in der Kreisliga ran.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Philipp Christ. 
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Schon vor der Saison in der Favoritenrolle

Man hatte vor der Saison analysiert, woran es denn gelegen hat, dass man den Aufstieg stets knapp verpasste. Das Quäntchen, das fehlte, der unbestimmte Faktor, der den Eisingern stets einen Strich durch die Rechnung machte. Letztlich war es nicht eine Frage der reinen Qualität, sondern auch der Quantität beim TSV, sprich: Der Kader war schlichtweg zu dünn, Ausfälle kaum zu kompensieren. So bemühte man sich vor der Saison intensiv um die Breitenverstärkung des Kaders, bekam allerdings durchweg Qualitätsspieler wie beispielsweise Mario Christ oder Marcel Dietz (TSV Kleinrinderfeld). Aber auch die anderen fünf Neuzugänge hatten es in sich. Da mit Lukas Meyer lediglich ein Spieler den Verein verließ, ging man gut gerüstet in die Runde, obwohl Spielertrainer Philipp Christ betonte, dass die Entscheidungen oftmals schwer fielen: " Ich tue mir persönlich sehr schwer und es tut mir um jeden Spieler leid, den ich nicht einsetzen kann, da nur 14 Spieler möglich sind. Allerdings ist eine Saison lang und wir hatten kaum Spieler, die gar nicht zum Einsatz kamen. Es wird jeder gebraucht und es gehört auch zu einer guten Mannschaft, dass man zusammenhält, auch wenn der ein oder andere unzufrieden ist."

Trotz Überangebot eine Mannschaft

Dennoch gelang es Christ, auch diese Problematik gut zu lösen und die Neuen gut zu integrieren. Zudem zeigte sich ebenfalls, dass der scheinbar abgedroschene Spruch ´eine Saison ist lang und jeder wird gebraucht´ in jedem Jahr wieder seine Gültigkeit beweist. Dennoch war die Meisterschaft kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit. Insbesondere die Konkurrenz aus Duttenbrunn und Greußenheim ließ nicht locker, verfolgte die Eisinger hartnäckig, musste sich aber letzten Endes geschlagen geben.

Am Ende war es pure Erleichterung und eine verdiente Meisterschaft für den TSV Eisingen.
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Nach leichtem Stottern zum Saisonbeginn mit den einzigen zwei Niederlagen am vierten (0:1 gegen Erlabrunn) und sechsten Spieltag (1:2 gegen Duttenbrunn) kam der Eisinger Motor so richtig ins Rollen. Zwölf Siege in Folge katapultierten die Eisinger an die Tabellenspitze. Insbesondere das torgefährliche Mittelfeld um Mario Christ und Pascal Dietz knackte so manche Defensivreihe. Hinzu kam eine um den Coach selbst gebaute, äußerst stabile Defensivreihe, die lediglich 17 Treffer zuließ.

Es führt immer wieder zum breiteren Kader zurück

So brachte man bei den Schwarz-Gelben für die restliche (niederlagsfreie) Spielzeit eine unglaubliche Kontinuität auf den Platz. Woran das gelegen hat? Da wären wir wieder bei der guten Arbeit im Umfeld der Mannschaft, die dies vor allem durch die Verbreiterung des Kaders möglich gemacht hat: "Das ist jetzt meine dritte Saison und das war das erste Mal, dass wir sagen konnten, wir haben den Kader nicht nur mit Qualität, sondern auch in der Breite verstärkt", so Christ. Am vorletzten Spieltag war es dann endgültig soweit: Die Eisinger gewannen souverän gegen den damaligen Tabellenzweiten SV Greußenheim (3:0) und konnten die Korken knallen lassen. Beeindruckend war vor allem die erste Hälfte, in der man bei den TSVlern keine Anzeichen von Nervosität erkennen konnte. Vor allem, weil der Gegner eigentlich auch noch etwas erreichen wollte: "Ich glaube, dass wir es in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht und sie weit von unserem Tor weggehalten haben. Es war klar, dass da in der zweiten Hälfte noch was kommt, sie haben ja unbedingt noch den Punkt gebraucht."

Einfach nur happy am Ende

Am Ende war es pure Erleichterung beim TSV das große Ziel endlich erreicht zu haben. Christ jedenfalls zollte seiner Mannschaft hohe Anerkennung und sieht sich und sein Team am Ende eines Teilabschnitts des gemeinsamen Weges: "Aus meiner persönlichen Sicht nach meinem dritten Jahr muss ich sagen, dass es in dieser Saison ganz andere Vorzeichen waren als bei den dritten Plätzen in den letzten Spielzeiten. Ich habe in diesem Jahr schon so etwas wie Druck verspürt, da man es nach den letzten Jahren auch endlich einmal packen will. Bei mir war auch gesundheitlich einiges dabei wie beispielsweise ein Achillessehnenriss. Da war wirklich Schweiß und Blut drinnen gesteckt und deshalb ist es eine brutale Erleichterung und wir sind einfach happy."

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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74:17
66
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67:30
58
3
26
67:20
57
5
26
61:40
42

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
26
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
15
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
74
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
4
Elfmetertore
3
Gelbe Karten
45
Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
25
Zuschauer
1037
Zuschauerschnitt
79

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 23.09.2018
20 Sp
56 Pkt
62:10 Tore
Die meisten Siege in Folge
23.09.2018 - 24.03.2019
12 Sp
36 Pkt
39:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 10.08.2018
13 Sp
37 Pkt
40:7 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 23.09.2018
10 Sp
28 Pkt
31:5 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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3,3
13
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2,5
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

Eisinger Meisterjubel



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