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FV Bergrothenfels/Hafenlohr

A-Klasse 4 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 27.06.2017 um 06:00 Uhr

Meister FV Bergrothenfels/Hafenlohr: Siegesserie bringt Happy End

Eine unvergessliche Saison liegt hnter dem FV Bergrothenfels/Hafenlohr. Die Mannschaft beendete die erste Runde nach dem Zusammenschluss von SV Bergrothenfels und VfB Hafenlohr. Dass die gleich mit dem besten Ergebnis überhaupt endete, hatten nach einem Durchhänger anfangs nur noch wenige gedacht. Doch die Mannschaft um Spielertrainer Michael Braun steigerte sich und feierte nach einer Siegesserie ein Happy End.

Von Thilo Wilke

FV Bergrothenfels/Hafenlohr

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

„Es gab mehrere Meilensteine zur Meisterschaft aber sicher dazu gehört das Reset nachdem vierten Spieltag, als wir quasi nochmal von neu gestartet sind,“ beschreibt FV-Erfolgstrainer Michael Braun die Anfangsphase der Saison. Seine Elf hatte nämlich nachdem 3:0-Auftaktsieg über Helmstadt 2 alle drei darauffolgenden Begegnungen verloren. So entschlossen sich die Verantwortlichen und die Spieler gemeinsam nochmal die Saison neu zu starten, um die Niederlagen aus den ersten Partien vergessen zu können. Das sollte eindrucksvoll gelingen, denn in den darauf folgenden zwanzig Begegnungen konnte keine Mannschaft den A-Klassen-Meister und Kreisklassen-Aufsteiger schlagen.

Mannschaftsleistung

Michael Braun

anpfiff.info

Der Meister hatte dabei in einer starken Liga neben vier Unentschieden insgesamt siebzehn Siegen einfahren können. „Weitere Meilensteine waren sicherlich der gute Start nach der Rückrunde, als wir wichtige Spiele gewonnen haben und die Erfolge in den vermeintlichen Sechs-Punkte-Spielen,“ so der 35-jährige Coach weiter. Er scheint dabei besonders gute Leistung vollbracht zu haben, denn gleich in der ersten Saison als Fusionsmannschaft aufgestiegen zu sein, können wohl im Umkreis nicht viele Spielgemeinschaften von sich behaupten. „Das war eine spannende Aufgabe ein neues Team zu formen. Es hat Spaß gemacht, was auch an der vollen Unterstützung vom Umfeld und den Verantwortlichen lag.

Es hatte auch keiner verlangt, dass wir sofort Meister werden. Ich bin trotzdem froh, dass es uns geglückt ist,“ so das positive Fazit von Michael Braun zum aus zwei Vereinen bestehenden Fußballvereins. Dabei hatte sich in erster Linie das Offensivspiel zur großen Stärke des FV Bergrothenfels/Hafenlohr entwickelt. Mit 90 Treffern hat das Team in dieser Statistik mit Abstand den besten Wert in der Liga verzeichnen können. „Wir waren auch kompakt gestanden aber gerade in der Offensive hatten wir einige Spieler, die getroffen hatten. Zudem waren die Tore zumeist sehr gut freigespielt,“ lobt der Übungsleiter seine komplette Mannschaft.

49-Jähriger als Rückhalt

Aber auch die Defensive hatte mit lediglich 36 Gegentreffern einen guten Job verrichten können, sodass nur der TSV Urspringen und der TSV Duttenbrunn weniger Tore kassierten. Schwächen gab es dagegen kaum zu beobachten, auch wenn Trainer Michael Braun noch Verbesserungspotenzial weiß: „Wir hatten am Anfang diesen Durchhänger und vielleicht manchmal Abstimmungsprobleme, was aber auch an der Rotation gelegen haben könnte.“ So sind beim Spitzenteam gleich 21 Akteure zum Einsatz gekommen, was auch an der guten Trainingsbeteiligung gelegen hatte. Innerhalb der Saison hatten diese Spieler auch gleich mehrere Höhepunkte durchleben können, wie der Trainer bestätigt:

Siegesserie: In den letzten Spielen jubelte der FV Bergrothenfels/Hafenlohr ständig.

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Erstes Heimspiel als Höhepunkt

„Der absolute Höhepunkt war natürlich der Start der Rückrunde mit den wichtigen Siegen gegen die direkten Konkurrenten aus Duttenbrunn, Karbach und Oberndorf. Gerade das Auswärtsspiel in Duttenbrunn war dabei sehr spannend. Aber auch das Heimspiel gegen den TSV Urspringen und das Meisterschaftsspiel in Altfeld waren ein Highlight. Genauso wie unser erstes Heimspiel der Saison, als sowohl die Bergrothenfelser und Hafenlohrer an den Sportplatz gekommen waren, um die neue Mannschaft spielen zu sehen.“ Mit dem 5:2-Heimsieg über den TSV Urspringen hatte der Fußballverein am drittletzten Spieltag den entscheidenden Grundstein für den Titelgewinn legen können.

Dabei ragten in der Saison zwei Spieler heraus, denn mit Cedric Ragus stellte der Meister auch den Torschützenkönig der Liga. Der 25-Jährige konnte dabei in 22 Spielen gleich 31 Mal treffen. „Er hat natürlich auch von den Vorlagen seiner Mitspieler profitiert aber er macht die Möglichkeiten eiskalt rein. Damit hat er großen Anteil,“ so die lobenden Worte von Michael Braun, der zudem mit Torwart Jürgen Rossmann einen weiteren Spieler herausheben möchte. Der 49-Jährige hütete in 23 Spielen das Tor der Fusionsmannschaft und war stets ein sicherer Rückhalt. Er verdient ebenfalls ein Sonderlob, wie der Übungsleiter bestätigte.

Der FV Bergrothenfels/Hafenlohr feiert die Meisterschaft spontan in einem Biergarten.

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Schöne Herausforderung

Sein Team wird sich dann ab den 4. Juli auf die neue Aufgabe „Kreisklasse“ vorbereiten. Mit einem Verwaltungsgemeinschaftsturnier und einem Trainingslager startet dann das neue Unterfangen. „Ich schätze durch die Nähe zu Würzburg die Liga sehr stark ein. Aber das wird eine schöne Herausforderung,“ so die abschließenden Worte von Michael Braun.